09-03-2020, 12:36
Nous (νοῠς)
↗Griechisch: Von ↗Demokrit der ↗Seele (ψυχή) gleichgesetzt wird der Nous von Aristoteles und ↗Platon als der edelste Teil derselben gedacht, die Vernunft als Seelenkraft und unsterblicher (göttlicher) Teil der menschlichen Seele.
Vgl. ↗Marcus Aurelius (meditationes 5,27): Vernunftseele. Das, was jedem Menschen von ↗Zeus an göttlichem Geist zugeteilt ist (νοῦς καὶ λόγος) und was es zu bewahren gilt.
Im ↗Neuen Testament steht der Ausdruck für "Verstand" (1Kor 14,14; Tit 1,15; Offb 17,9). Von Luther mit "Sinn" übersetzt.
↗Neuplatonisch: Der bewegende Gedanke und zugleich das Höchste Sein.
↗Gnostisch: Der aus der höchsten Göttlichkeit, dem Vorvater, geborene Geist. Der aus ihm ↗emanierte Gedanke. Dieser alleine ist fähig, den Vater zu erkennen.
● Zum Inhaltsverzeichnis des Lexikons
↗Griechisch: Von ↗Demokrit der ↗Seele (ψυχή) gleichgesetzt wird der Nous von Aristoteles und ↗Platon als der edelste Teil derselben gedacht, die Vernunft als Seelenkraft und unsterblicher (göttlicher) Teil der menschlichen Seele.
Vgl. ↗Marcus Aurelius (meditationes 5,27): Vernunftseele. Das, was jedem Menschen von ↗Zeus an göttlichem Geist zugeteilt ist (νοῦς καὶ λόγος) und was es zu bewahren gilt.
Im ↗Neuen Testament steht der Ausdruck für "Verstand" (1Kor 14,14; Tit 1,15; Offb 17,9). Von Luther mit "Sinn" übersetzt.
↗Neuplatonisch: Der bewegende Gedanke und zugleich das Höchste Sein.
↗Gnostisch: Der aus der höchsten Göttlichkeit, dem Vorvater, geborene Geist. Der aus ihm ↗emanierte Gedanke. Dieser alleine ist fähig, den Vater zu erkennen.
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MfG B.