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Was ist Materie ? Was ist Materialismus ?
(05-03-2021, 13:41)Reklov schrieb: ... die neuzeitlichen Grenzen bei der Erforschung der Materie werden in der modernen Physik aufgezeigt. Wir lernen hier Begriffe kennen......

Das "Wir" hat in diesem Zusammenhang überhaupt keinerlei Relevanz. Reklov. Jeder Mensch und alle anderen Lebensformen auch, sind für sich selbst  eigene und ganz individuelle (innere) Erlebnis- und Erfahrungswelten. Unter der Voraussetzung, dass unsere jeweils eigene innere Erlebnis- und Erfahrungswelt nur eine wage Rekonstruktion der äußeren materiellen und wirklichen Welt ist, und diese Rekonstruktion vorzugsweise auch noch vom  Idealismus unserer Selbstbesiegelung mit geformt, oder in Extremfällen sogar vollständig überlagert wird, gibt es kein "Uns" im Zusammenhang dessen was die modere Physik und die Naturwissenschaften bezüglich einem UNS überhaupt aufzeigen können. Dir, der Du gerne an übernatürliche "Wirkkräfte" und einen Körper-Geist-Dualismus glauben willst, können die "modernen Naturwissenschaften" und unter anderem auch die Physik keine befriedigenden Antworten liefern, welche Dein Weltanschauungsmodell unterstützen oder gar bestätigen. Aus diesem Grund begegnen DIR die Aussagen der Naturwissenschaften nur in Begriffen die du halt notwendigerweise und "mitbei" auswendig" lernen musst. (So wie für dich ein Radio nur aus seinen Bauteilen besteht und du nicht dazu in Lage bist, die enorme geistige Leistung vieler Menscheitsgenerationen zu erkennen die in jedem einzelnen dieser Bauteile drinnen steckt, so kannst du auch die enorme geistige Leistung nicht erkennen, welche in den Begriffen der von dir sogenannten "modernen" Physk drinnen steckt, weil sie für dein Weltanschauungsmodell und dem Spiegel-Ideal deiner Selbsteinschätzung keine Bedeutung haben. [Siehe Gysiforum)). Es gibt sehr viele andere Menschen denen die Naturwissenschaften und auch die Physik sehr viel mehr Fragen beantworten können/kann als dir..................und man kann von daher auch nicht von einem Uns in einschränkender Weise als einem "Wir" reden.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
Angeblich "bekannte Grenzen" ('Reklov')
(05-03-2021, 13:41)Reklov schrieb: ... die neuzeitlichen Grenzen bei der Erforschung der Materie werden in der modernen Physik aufgezeigt. Wir lernen hier Begriffe kennen, welche den "alten Denkschulen" noch nicht zur Verfügung standen: z.B. "Elektromagnetische Wechselwirkungen zwischen Elektronen".
Die Strukturkette der gewöhnlichen Materie besteht aus: Neutrinos - Photonen - Leptonen - Quarks - Hadronen (Proton/Neutron) - Atome - Moleküle.

Die Frage nach den bekannten Grenzen wird doch von dir überhaupt nicht tangiert, geschweige denn beantwortet. Nu mal "Butter bei die Fische"!!!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(05-03-2021, 13:41)Reklov schrieb: ... die neuzeitlichen Grenzen bei der Erforschung der Materie werden in der modernen Physik aufgezeigt.

Was die erreichbare Welt betrifft, gibt es keine Grenzen des Erforschbaren. Und die unerreichbare Welt betreffend, sind solche Grenzen, wie die Geschichte zeigt, immer nur vorläufig.

Jedenfalls gilt das diesseits endgültiger Grenzhorizonte, behaupte ich jetzt mal.
MfG B.
(05-03-2021, 15:08)Ulan schrieb:
(05-03-2021, 13:24)Reklov schrieb: ... Ich sprach/spreche hier nicht vom "menschlichen" Geist, der ja beschränkt, also nicht allumfassend ist, sondern von dem Geist, der sich über die "Erscheinungen" präsentiert/offenbart, welche wir an der Evolution innerhalb der Natur beobachten können; dies aber auch nur so weit, wie es auffindbare "Spuren" ermöglichen.

Es gibt keinen "Geist, der sich ueber Erscheinungen offenbart, welche wir an der Evolution der Natur beobachten koennen. Jedenfalls hat so etwas noch niemand gesehen. Was soll das denn sein, und woran meinst Du, so etwas zu sehen?

Was uns die letzten Jahrhunderte gezeigt haben, ist, dass da nicht die Spur von irgendsoetwas zu finden ist. Absolut gar nichts. Gerade eben Evolution ist ein Beispiel fuer diese Abwesenheit irgendeines lenkenden Geistes.


Und Dein Beispiel mit den rennenden Kindern haben wir in diesem Thread schon eingeordnet. Fluchtinstinkte sind notwendig, weil unser bewusstes Entscheidungssystem viel zu langsam ist, um in Notsituationen Leben zu retten. Wenn das kein Dampfer gewesen waere sondern ein heranrasendes Auto, waere die Entscheidung zum Rennen ja richtig gewesen. Unser ganzer Wahrnehmungsapparat ist darauf ausgerichtet, Muster zu erkennen und entsprechend zu reagieren; dabei ist es evolutionaer von Vorteil, auch dann erst mal Muster anzunehmen, wenn sich die Annahme hinterher als falsch herausstellt. Besser 10mal unnoetig weggerannt als einmal ueberfahren werden.

Uebrigens hat auch Religion so etwas von einem System, das Muster erkennt, wo keine sind. Der menschliche Geist ist halt so gestrickt, und da hilft nur Ueberpruefen.

Naja, es ist kein Wunder, dass man innerhalb einer Naturwissenschaft keinen "Geist" findet, sonst wäre es ja gar keine Naturwissenschaft mehr. In der Philosophie des Geistes und den Kognitionswissenschaften diskutiert man ja gern solche Fragen und da kommen ganz spannende Ergebnisse raus.
(01-03-2021, 23:22)Ulan schrieb:
(01-03-2021, 20:39)konform schrieb:
(01-03-2021, 19:08)Ulan schrieb: - - -
- - - und die Zeitdilatation ist experimentell nachgewiesen.

Tatsächlich? Wodurch nachgewiesen? Doch nicht ewa mittels dem GPS?

Bitte nicht das wieder. Du hast doch in dem anderen Thread diese blamable Rechnung zum GPS gezeigt, wo der werte Professor mit den Verstaendnisschwierigkeiten die falsche Geschwindigkeit in die Formel einsetzte, wie Ekkard Dir erklaert hat.

Aber wie auch immer, wen wissenschaftliche Fragen wirklich interessieren, der findet die Antworten doch schon auf Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilata...r_Teilchen
und hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Zeitdilata..._Nachweise

Jedenfalls ist das vielfach durch unterschiedlichste Experimente nachgewiesen.

Eine “blamable Rechnung” ist die des erwähnten Professors.  Dass das kaum jemand auffiel/ auffällt, zeugt nicht gerade von ausreichenden Kenntnissen der Mitwirkenden in den Foren. So weit erinnerlich hat damals Ekkard versucht, den Fehler des Prof. zu relativieren.

Ich hielt mich mit meiner Rechnung konsequent an die Dilatationsformel der Speziellen Relativitätstheorie (SRT). Danach sind Korrekturen der GPS-Daten infolge der angeblichen Zeitdilatation unnötig.

Der Materialismus fußt auf der Annahme der beschränkten Lichtgeschwindigkeit (300.000 km/s). Sowohl die SRT-Dilatationsformel wie auch die Feldgleichungen zur Allgemeinen Relativitätstheorie setzten auf die vereinbarte Lichtgeschwindigkeit als Höchstgeschwindigkeit. Obwohl auch Physiker nicht mehr konsequent an diesem Dogma festhalten, war die Nervosität groß, als vor wenigen Jahren im Rahmen eines CERN-Experiments Überlichtgeschwindigkeit festgestellt wurde. Bemerkenswert schnell wurde das Ergebnis  als Messfehler interpretiert. Wahrscheinlich war die Furcht wegen des zu erwartenden Verlusts des Ansehens der naturalistisch orientierten Wissenschaft zu groß...
(05-03-2021, 21:57)Geobacter schrieb:
(05-03-2021, 13:41)bauteilen bestehtReklov schrieb: ... die neuzeitlichen Grenzen bei der Erforschung der Materie werden in der modernen Physik aufgezeigt. Wir lernen hier Begriffe kennen......

Das "Wir" hat in diesem Zusammenhang überhaupt keinerlei Relevanz. Reklov. Jeder Mensch und alle anderen Lebensformen auch, sind für sich selbst  eigene und ganz individuelle (innere) Erlebnis- und Erfahrungswelten.
Geobacter,

Du wirst wohl nicht bestreiten wollen, dass Menschen von den Kräften der Natur ziemlich ähnlich beeinflusst werden oder - z.B. der "Satz des Phytagoras" ohne individuelle Erlebenis- und Erfahrungswelten verstanden werden kann. Das ist es, was ich mit "wir" aussagen wollte.

Die moderne Physik (deren Fachberichte ich stets gerne verfolge!) hat für mich durchaus eine "Bedeutung", wenn auch eine andere, als für einen Atheisten.-
Berühmte Physiker, darunter Nobelpreisträger wie A. Einstein und W. Heisenberg, haben immer wieder ihre persönliche Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass sie die Existenz eines höheren Wesens oder Bewusstseins annehmen. In der Tat zeigen die Ergebnsisse der modernen Physik und Astrophysik, dass es wesentlich näherliegt, von der Existenz eines höheren, steuernden Bewusstseins (oder Gottes) auszugehen, als anzunehmen, dass die Biosphöre auf unserem Planeten nur das Ergebnis einer Zufallsentwicklung ist.

Die alten Deutungsversuche der großen Weltreligionen über "Gott und die Welt", wie sie in deren Büchern gesammelt wurden, sind aber von mir hierbei nicht völlig ausgeklammert, sondern ich fasse sie als als ein spezielles Zeitdokument von und über Menschen aus dem vorderasiatischen Kulturraum auf.

Heute könnte man den Begriff "Gott" (wer wollte ihn schon korrekt definieren können?) als Wirkgröße im Rahmen einer neuen Strukturtheorie in die Welt der Physik einfädeln/einführen. Ausgehend von diesem "Begriff" baut sich eine Welt mit genau den Eigenschaften auf, die wir in der Natur beobachten können.
So offenbart dieser "Begriff" eine unverfälschte "göttliche" Matrix - womit alle Wirkgrößen des Universums auf einige quantisierte Elementarstrukturen zurückgeführt werden können.
Zentrale Fragen der physikalischen Grundlagenforschung können dadurch beantwortet werden, wie z.B. die Herkunft und Eigenschaften der dunklen Energie, der dunklen Materie und der Gravitation.
Von der gesamten "Wirklichkeit" haben wir erst einen Bruchteil erkannt! - Der Begriff "Gott" wird als eine Quelle allen Seins, aller Energie, aller Informationen gedacht - aus denen alle zeitlosen Strukturen und die darin enthaltenen Energien entstehen.

Daraus kann derjenige, der es kann oder will, - ein tieferes Verständnis der Lebensprozesse in biologischen Organisationen, der Evolution des Lebens, der Natur der Psyche und des Bewusstseins des Menschen, der Sruktur der menschlichen Seele und des Geistes sowie des Verhältnisses des Menschen zum Begriff "Gott" gewinnen.

Die bisher in Religionen und Weisheitslehren beschriebenen unterschiedlichen Daseinsbereiche wie Diesseits und Jensseits sowie der Himmel, mit all ihren spezifischen Eigenschaften, können nur als Partialstrukturen mit physikalischer Evidenz beschrieben werden.

Gruß von Reklov
(06-03-2021, 12:31)Holmes schrieb: Naja, es ist kein Wunder, dass man innerhalb einer Naturwissenschaft keinen "Geist" findet, sonst wäre es ja gar keine Naturwissenschaft mehr. In der Philosophie des Geistes und den Kognitionswissenschaften diskutiert man ja gern solche Fragen und da kommen ganz spannende Ergebnisse raus.

Ulan,

mit Verneinungen oder Negierungen sollte man hierbei nicht arbeiten wollen. Meine ich.

Allein schon die Chiffernsprache der Natur zeigt in vielfältigen Formen und exakten Abläufen, über alle Epochen hinweg, - GEIST.
Die Charakteristik der "Chiffer" trennt ein Bedeuten von dem, was darin bedeutet wird! Diese Trennung ist falsch. Nennen wir die "Chiffer" eine Sprache, so ist das Hören der Sprache der Chiffer selber ein Gleichnis für etwas nur Analoges - d.h., es ist etwas ganz Anderes im Verhältnis unseres Wesens zum Vernehmen des Seins in den "Chiffern".

Unsere Sprache ist also nur ein Gleichnis, wenn sie vom Chiffersein ausgesagt wird. Wir versuchen jeder Chiffer gegenüber Deutungen. Auch mit wissenschaftlicher Erhellung erfahren wir nur eine Vertiefung der Chiffer. Es zeigt sich aber, dass keine angebbare Deutung genügt!
Unser Deuten ist aber nicht das Erkennen der "Chiffer" oder gar ihres Sinns, sondern ein gleichnishaftes Tun, - ein Spiel.
Deuten ist unmöglich: Das Sein ist nur als Transzendenz gegenwärtig. Redet man davon, gebraucht man unendliche Namen und hebt sie dann doch wieder auf.

Deine Frage: >> Was soll das denn sein, und woran meinst Du, so etwas zu sehen? << - füllt ganze Bücherregale, deswegen will ich mich hier zunächst nur auf wenige Kürzel beschränken.

WAS IST GEIST?
Die ständige Bewegung des Geistes speist sich aus den Gehalten durch Ideen in seiner von ihm umspannten Wirklichkeit - in einer realen Welt, die niemals nur Geist ist.
Geist bildet sich hinein in einen Stoff. Er ist orientiert an der Evidenz der Richtigkeiten des Bewusstseins überhaupt. Er orienteirt sich auch an der Realität des ihm Anderen, z.B. der erkannten und genutzten Natur. Aber - aus seinem UR-SPRUNG bringt er Struktur in diesen grenzenlosen Stoff.

Wie gesagt, das umfangreiche Thema verlangt sehr viele Zeilen, also Arbeit. Deswegen füge ich als ersten Schritt nur andeutende Sublines an:

Geist und Dasein - - -

Geist und Bewusstsein - - -

Objektivierung des Geistes - - -

Geist - als Sprung von dem uns Umgreifenden und die Existenz - - -

Existenz und Dasein - - -

Existenz und Bewusstsein - - -

Verstehen des Geistes und der Existenz - - -

Geistige und existenzielle Geschichtlichkeit - - -

Unmittelbarkeit der Idee und des Glaubens - - -

Geist ist immanent - - -

Dasjenige, was wir umgreifen und dasjenige, was uns umgreift - - -


Solltest Du (oder ein anderer Leser) zu den genannten Stichworten Fragen haben,
an ihnen interessiert sein, antworte ich gerne.

Gruß von Reklov
(06-03-2021, 13:32)Reklov schrieb: - - -
Berühmte Physiker, darunter Nobelpreisträger wie A. Einstein und W. Heisenberg, haben immer wieder ihre persönliche Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass sie die Existenz eines höheren Wesens oder Bewusstseins annehmen. In der Tat zeigen die Ergebnsisse der modernen Physik und Astrophysik, dass es wesentlich näherliegt, von der Existenz eines höheren, steuernden Bewusstseins (oder Gottes) auszugehen, als anzunehmen, dass die Biosphöre auf unserem Planeten nur das Ergebnis einer Zufallsentwicklung ist.
- - -

In Spiegel Online vom 10.02.2013 wurde Einstein folgendermaßen zitiert:

Zitat:"Es ist selbstverständlich eine Lüge, was Sie über meine religiösen Überzeugungen lesen, eine Lüge, welche systematisch wiederholt wurde. Ich glaube nicht an einen persönlichen Gott und habe dies niemals bestritten, sondern es klar ausgedrückt. Wenn es etwas in mir gibt, was man als religiös bezeichnen kann, dann ist es meine ungeheure Bewunderung für die Struktur dieser Welt, soweit sie die Wissenschaft erforscht hat.“

Ich wundere mich immer wieder, warum solche hochgelehrten Menschen nicht mehr entdecken, was für die Existenz des Schöpfergottes spricht.
(06-03-2021, 14:32)Reklov schrieb: - - -
Deine Frage: >> Was soll das denn sein, und woran meinst Du, so etwas zu sehen? << - füllt ganze Bücherregale, deswegen will ich mich hier zunächst nur auf wenige Kürzel beschränken.
- - -
Geistige und existenzielle Geschichtlichkeit - - -
- - -
Solltest Du (oder ein anderer Leser) zu den genannten Stichworten Fragen haben,
an ihnen interessiert sein, antworte ich gerne.
- - -

Hallo Reklov (oder Volker?)!

Neben anderen der gelisteten Themen interessiert mich besonders, was Du unter
“Geistiger und existenzieller Geschichtlichkeit” verstehst.
(06-03-2021, 13:24)konform schrieb: Eine “blamable Rechnung” ist die des erwähnten Professors.  Dass das kaum jemand auffiel/ auffällt, zeugt nicht gerade von ausreichenden Kenntnissen der Mitwirkenden in den Foren. So weit erinnerlich hat damals Ekkard versucht, den Fehler des Prof. zu relativieren.

Es ging um den "Gegenbeweis", den Du zitiert hattest. Dein Argument rechnete mit der falschen Geschwindigkeit in der Formel (Satellitengeschwindigkeit anstelle von Signalgeschwindigkeit in der Berechnung). Daher kam die Fehlinterpretation, es brauche keine Korrektur der GPS-Daten wegen der Zeitdilatation.

(06-03-2021, 13:24)konform schrieb: Der Materialismus fußt auf der Annahme der beschränkten Lichtgeschwindigkeit (300.000 km/s).

Das ist eine vollkommen unsinnige Aussage, die Du Dir aus dem Hirn gesaugt hast und die rein gar nichts aussagt. Der Materialismus beruht definitiv nicht auf solch einem absurd kleinen Detail.

(06-03-2021, 13:24)konform schrieb: Sowohl die SRT-Dilatationsformel wie auch die Feldgleichungen zur Allgemeinen Relativitätstheorie setzten auf die vereinbarte Lichtgeschwindigkeit als Höchstgeschwindigkeit. Obwohl auch Physiker nicht mehr konsequent an diesem Dogma festhalten, war die Nervosität groß, als vor wenigen Jahren im Rahmen eines CERN-Experiments Überlichtgeschwindigkeit festgestellt wurde. Bemerkenswert schnell wurde das Ergebnis  als Messfehler interpretiert. Wahrscheinlich war die Furcht wegen des zu erwartenden Verlusts des Ansehens der naturalistisch orientierten Wissenschaft zu groß...

Und hier schlaegt wieder mal der Wahn der Leute zu, die Wissenschaft weder verstehen noch verstehen wollen. Du versuchst uns jetzt seit Jahren (!) Deine Maerchen zu erzaehlen, die Wissenschaft wolle unbedingt beweisen, die "Lichtgeschwindigkeit" sei irgendeine unerverueckbare Konstante. Seit Jahren entgegnen wir Dir, dass genau das Gegenteil der Fall ist: tausende Wissenschaftler tun nichts anderes, als nach Loechern in den Relativitaetstheorien zu suchen, damit die Physik endlich die naechste Erkenntnisstufe erreichen koennte. Wenn es also irgendeinem Wissenschaftler gelingen wuerde, nachzuweisen, dass die "Lichtgeschwindigkeit" nicht die Grenzgeschwindigkeit aller Kausalitaetsbeziehungen darstellt, waeren die Physiker, ganz im Gegenteil, uebergluecklich. Dann wuerde es endlich wieder was vollkommen Neues zu erforschen geben. Und das waere unglaublich spannend.

Also, mal wieder viel Gerede von jemandem, der prinzipiell nichts verstanden hat.
(06-03-2021, 14:32)Reklov schrieb: Deine Frage: >> Was soll das denn sein, und woran meinst Du, so etwas zu sehen? << - füllt ganze Bücherregale, deswegen will ich mich hier zunächst nur auf wenige Kürzel beschränken.

Deine Behauptung war konkret und sehr spezifisch, irgendetwas wie Geist in der Evolution erkannt zu haben. Das Ergebnis der Wissenschaft ist, dass davon ist nirgendwo etwas zu erkennen ist. Dass Leute, die von der Materie eher wenig Ahnung haben, trotzdem ganz Buecher zu ihren Spekulationen ueber so etwas gefuellt haben, ist zwar richtig, ist aber fast immer an unserer Erkenntnislage vorbeiargumentiert.

Gerade heutzutage, wo wir immer mehr lernen, dass komplexe Systeme Eigenschaften erreichen, die ihre Einzelteile nicht haben, und wie selbstoptimierende Systeme arbeiten und diese auch mehr und mehr in unseren technischen Anwendungen verwenden, wird das immer deutlicher, dass viele Zuschreibungen irgendeines agierenden "Geistes" im Hintergrund ueberfluessig sind.
(06-03-2021, 15:19)Ulan schrieb: - - -
Und hier schlaegt wieder mal der Wahn der Leute zu, die Wissenschaft weder verstehen noch verstehen wollen. Du versuchst uns jetzt seit Jahren (!) Deine Maerchen zu erzaehlen, die Wissenschaft wolle unbedingt beweisen, die "Lichtgeschwindigkeit" sei irgendeine unerverueckbare Konstante. Seit Jahren entgegnen wir Dir, dass genau das Gegenteil der Fall ist: tausende Wissenschaftler tun nichts anderes, als nach Loechern in den Relativitaetstheorien zu suchen, damit die Physik endlich die naechste Erkenntnisstufe erreichen koennte. Wenn es also irgendeinem Wissenschaftler gelingen wuerde, nachzuweisen, dass die "Lichtgeschwindigkeit" nicht die Grenzgeschwindigkeit aller Kausalitaetsbeziehungen darstellt, waeren die Physiker, ganz im Gegenteil, uebergluecklich. Dann wuerde es endlich wieder was vollkommen Neues zu erforschen geben. Und das waere unglaublich spannend.

Also, mal wieder viel Gerede von jemandem, der prinzipiell nichts verstanden hat.

Ich weiß  eine Reihe von Physikern auf meiner Seite.

Was für Katholiken die Hostie ist für Naturalisten die nach oben beschränkte Lichtgeschwindigkeit. Selbstverständlich ist das Dogma der Lichtgeschwindigkeit längst widerlegt.  Es sind weltanschauliche Gründe, die der öffentlichen Akzeptanz entgegenstehen. Noch. Doch nicht mehr lange.

Nur dank Einsteins relativistischer Geschwindigkeitsbeschränkung überschreitet eine Hausfrau bei der Küchenarbeit mit der Bewegung von Kochlöffeln nicht mehrmals täglich die offizielle Lichtgeschwindigkeit. Ähnlich sieht das auch der in diesem Forum zitierte Physikprofessor Hubert Goenner.
(06-03-2021, 18:51)konform schrieb: Ich weiß  eine Reihe von Physikern auf meiner Seite.

Manche Menschen "wissen" halt eine Menge Bloedsinn.

(06-03-2021, 18:51)konform schrieb: Was für Katholiken die Hostie ist für Naturalisten die nach oben beschränkte Lichtgeschwindigkeit. Selbstverständlich ist das Dogma der Lichtgeschwindigkeit längst widerlegt.

Das ist kein Dogma, und die Behauptung, man haette irgendetwas gefunden, was dem Konzept widerspricht, ist falsch. Gibt es Prozesse, die schneller ablaufen, als die Lichtgeschwindigkeit? Klar (ein Blick in diesen Thread reicht, wo ich mehrfach Ereignishorizonte angesprochen habe). Das hat aber nichts mit Deiner Aussage zu tun. Auf die die Idee kommen nur Leute, die den ganzen Themenkomplex nicht begriffen haben.

(06-03-2021, 18:51)konform schrieb: Es sind weltanschauliche Gründe, die der öffentlichen Akzeptanz entgegenstehen. Noch. Doch nicht mehr lange.

Diese von Dir postulierten weltanschaulichen Gruende gibt es nicht. Deine ganz Idee ist absurd, weil sie exakt das Gegenteil von dem behauptet, was in der Wissenschaft ablaeuft. Hier sind wir auf dem Praytes-Niveau von Diskussion, einem unreflektierten "Tu quoque". Nur weil Du einem durch die uns umgebende Welt tausendfach widerlegten Dogma anhaengst, heisst das nicht, andere wuerden das auch tun. Meine Guete. Schau doch mal irgendeine Wissenschaftssendung. Du wuerdest sofort sehen, dass Deine Behautpung genau das Gegenteil von dem beinhaltet, was Physik ausmacht. Ich bleibe dabei: Physiker waeren hocherfreut, wenn sie etwas finden wuerden, dass die uns bekannten Kausalitaetsgrenzen (das, was man gemeinhin Lichtgeschwindigkeit nennt) ueberwinden koennte. Man denke nur an die Hoffnung, die Teilchenverschraenkung koennte zu einer geschwindigkeitsunabhaengigen Informationsuebertragung genutzt werden - und die Enttaeuschung, als sich herausstellte, dass das wohl leider nicht geht.

(06-03-2021, 18:51)konform schrieb: Nur dank Einsteins relativistischer Geschwindigkeitsbeschränkung überschreitet eine Hausfrau bei der Küchenarbeit mit der Bewegung von Kochlöffeln nicht mehrmals täglich die offizielle Lichtgeschwindigkeit. Ähnlich sieht das auch der in diesem Forum zitierte Physikprofessor Hubert Goenner.

Auch das hat Ekkard in dem Thread, wo wir uns mit den Details befasst haben, schon widerlegt. Dieser Kochloeffel- oder Linealvergleich war schon immer ein dummes Beispiel, und es ist immer noch eins. Wer so etwas verbreitet, hat ein paar grundlegende Dinge nicht verstanden.

Deine Beitraege sind dumpfe Propaganda, die mit der Realitaet - und hier meine ich jetzt mal die Realitaet der Wissenschaft und des dahinterstehenden Ideengebaeudes - absolut gar nichts zu tun haben. Der Gedanke ist so komplett falsch, dass auch ein Laie, der sich wenigstens ein wenig mit Wissenschaft beschaeftigt, zumindest diesen Aspekt sofort begreifen wuerde. Nur, mit Wissenschaft bescchaeftigst Du Dich ja gar nicht. Du suchst nur nach irgendwelchen Informationsschnipseln, die Du dann selektiv und unreflektiert in Deine Propaganda einbauen kannst; um Verstaendnis geht's Dir eh nicht. Dir geht's nur um die Rettung Deines merkwuerdigen Verhaeltnisses zu einem alten Buch, und da ist Dir jedes Mittel recht, egal, ob's nun erlogen ist oder nicht.


Es ist mir en Raetsel, wie irgendjemand ueberhaupt auf die Idee kommen wuerde, jemand wuerde dem Konzept der beschraenkten Kausalitaetsgeschwindigkeit auch nur eine Traene nachweinen, sollte es durch etwas Besseres ersetzt werden. Wie so viele komische Ideen, fehlt dieser auch jegliche Motivation. Es gibt einfach keinen guten Grund dafuer, so etwas als Dogma im religioesen Sinn zu begreifen. Niemand hat davon etwas.
(06-03-2021, 13:32)Reklov schrieb: Du wirst wohl nicht bestreiten wollen, dass Menschen von den Kräften der Natur ziemlich ähnlich beeinflusst werden oder - z.B. der "Satz des Phytagoras" ohne individuelle Erlebenis- und Erfahrungswelten verstanden werden kann. Das ist es, was ich mit "wir" aussagen wollte.

Der Satz des Phytagoras hat überhaupt nichts mit dem zu tun was ich exakt und ziemlich genau angesprochen habe. Nämlich, dass es dir augenscheinlich nur darum geht,  die Physik und die Naturwissenschaften im Allgemeinen in ein "beschränktes Format" zu verpacken und mit  Auflagen an geschmacklichen Sollpflichten zu frankieren. Icon_lol  Weil es sich in deinem eigenen Weltanschauungsmodell nur um den geistigen Glanz und die schier göttliche Großartigkeit des eigenen Selbstideals geht (Ein Gott bei dem es sich wie bei den allermeisten anderen Göttern auch, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit um einen sehr "verwöhnten (sogenannten) inneren Schweinehund handelt). Die Naturwissenschaften machen halt doch zu viele Aussagen  welche den Glanz dieses Selbst-Ideales ziemlich trüben und auch in der Größe auf ein sehr leicht über- und durchschaubares Format bringen.

Und selbstverständlich gibt es auch gewaltige Unterschiede darin, wie die Naturkräfte uns Menschen beeinflussen. Mich haben sie z.B. völlig anders beeinflusst als dich... Icon_lol  Da gibt es kein bisschen Ähnlichkeit, Reklov.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(06-03-2021, 14:32)Reklov schrieb: Allein schon die Chiffernsprache der Natur zeigt in vielfältigen Formen und exakten Abläufen, über alle Epochen hinweg, - GEIST.
Wie wird das gemessen/beobachtet oder bewiesen? Die diskutierten Analogien sind nicht mehr als "Kaffeesatzlesen".

(06-03-2021, 14:32)Reklov schrieb: Das Sein ist nur als Transzendenz gegenwärtig. Redet man davon, gebraucht man unendliche Namen und hebt sie dann doch wieder auf.
Ooch, 'Reklov'! Diesem "rin in de Kartoffeln - raus aus de Kartoffeln" kann doch niemand etwas Handfestes entnehmen!

(06-03-2021, 14:32)Reklov schrieb: WAS IST GEIST?
Die ständige Bewegung des Geistes speist sich aus den Gehalten durch Ideen in seiner von ihm umspannten Wirklichkeit - in einer realen Welt, die niemals nur Geist ist.
Geist bildet sich hinein in einen Stoff.
Welches ist die spezifische "Wirklichkeit" dessen, was du "Geist" nennst?
Was hat eine reale Welt mehr Wirklichkeit, wenn sie niemals nur Geist ist? Welcher Stoff?

(06-03-2021, 14:32)Reklov schrieb: (Der Geist) ist orientiert an der Evidenz der Richtigkeiten des Bewusstseins überhaupt.
Was soll eine "Evidenz des Richtigen" sein? "richtig" ist ein Geschmacksurteil anhand irgendwelcher gesellschaftlichen Normen. Das Richtige entspricht dieser Norm oder eben nicht. Das Richtige ist also niemals aus sich heraus evident. Danach wär "Geist" davon abhängig, was die jeweilig Partialgesellschaft als richtig genormt hat. Eine herrliche Spielwiese für Diktatoren und Populisten!

(06-03-2021, 14:32)Reklov schrieb: (Der Geist) orienteirt sich auch an der Realität des ihm Anderen, z.B. der erkannten und genutzten Natur. Aber - aus seinem UR-SPRUNG bringt er Struktur in diesen grenzenlosen Stoff.
Ich vermag ja einzusehen, dass "Geist" quasi selbständig sich des Menschen bemächtigt und damit Struktur in dessen Gedankenwelt bringt. Doch ohne den beobachtenden Menschen kann Geist doch das "ihm Andere" gar nicht erkennen. Offensichtlich haderst du mit inneren Widersprüchen eines quasi selbstständigen Geist und den Leistungen des menschlichen Zentralnervensystems zusammen mit seinen Sinnesorganen.

Wie wär's, wenn du deine Gedankengänge von ideologischen Sollstellen befreien würdest? Es gibt keinen quasi selbstständigen Geist und schon ist das Geschwurbel vorbei.

(06-03-2021, 14:32)Reklov schrieb: Wie gesagt, das umfangreiche Thema verlangt sehr viele Zeilen, also Arbeit.
Ein Konzept, das vieler Zeilen bedarf, widerspricht der alten Regel von "Ockhams Rasiermesser". Die zutreffendste Beschreibung ist die, die mit den wenigsten Voraussetzungen, Bedingungen und Erläuterungen auskommt!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard


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