05-12-2009, 18:10
@anna
Das Zitat stammt aus Hoh 14,6.
Wenn ich meine Meditation entweder hier in meinem Bürozimmer oder wetterbedingt in der freien Natur abhalte, sehe ich mich ebenfalls auf engste Weise mit Gott verbunden. Erkenntnisse muß ich mir selber erarbeiten, dafür hat Gott mir Verstand und Gefühl gegeben, der Rest gehört zu meinen Hausaufgaben und deren Hilfsmittel.Das aber sehen Christen unterschiedlicher Einstellungen natürlich auch verschieden. Von daher kann eine wirkliche Praxisbeschreiben fast nur eine individuelle Sache sein, auch wenn mir schon klar ist, daß Menschen hier genauso aufs Schubladendenken zurückgreifen wie in anderen Ansichtssachen.
Gruß
Das Zitat stammt aus Hoh 14,6.
Zitat:Über den Inhalt von "Gott-Vater" steht da genau nichts drinWie sollte denn auch? Wäre Gott für den Menschen beschreibbar, wäre er in diesem Sinne nicht unfaßbar. Durch die Menschwerdung Gott in Jesu (nach christl. Glauben) ist hier ein Bindeglied geschaffen. Gott wird für den Menschen in seiner Ebene erkennbar.
Zitat:ich glaube, sogar explizit in Deiner Tradition wird das das stimmungsvolle Verhältnis von "Großem Vertrauen", "Großem Zweifel" und "Großer Entschlossenheit" betont.Was verstehst Du unter meiner "Tradition"?
Zitat:Schau die mal die letzten Stunden von Jesus an, wie er mit seinem Gott/zu sich spricht.Ja, als verzweifelter Mensch. Er war wohl nicht der erste total verzweifelte Mensch auf diesem Planeten. Warum sollte er also das Ideenrad neu erfinden?
Zitat:Laß uns doch mal auf die praktische Aspekte des Weges zurückkommen.Auf nichts anderes gehe ich bereits voll ein. Für einen Christen ist dieser Gott in jedem Moment seines Lebens ansprechbar.Ob er "ihm" danken will oder eine Fürbitte hat. In der Hast oder in Ruhepausen. Selbst in Gesprächen unter Menschen steht diese Zusage (..wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind...) Daß Christen Gebetshäuser gebaut haben, ist für mich nur unter dem Gedanken eines Zusammenkommens nachvollziehbar. Je nach Masse reicht ein Wohnungszimmer nicht aus.Daß man aber speziell zu einem Dialog mit Gott in ein "Gotteshaus" gehen soll, ist für mich unbegreiflich.
Wenn ich meine Meditation entweder hier in meinem Bürozimmer oder wetterbedingt in der freien Natur abhalte, sehe ich mich ebenfalls auf engste Weise mit Gott verbunden. Erkenntnisse muß ich mir selber erarbeiten, dafür hat Gott mir Verstand und Gefühl gegeben, der Rest gehört zu meinen Hausaufgaben und deren Hilfsmittel.Das aber sehen Christen unterschiedlicher Einstellungen natürlich auch verschieden. Von daher kann eine wirkliche Praxisbeschreiben fast nur eine individuelle Sache sein, auch wenn mir schon klar ist, daß Menschen hier genauso aufs Schubladendenken zurückgreifen wie in anderen Ansichtssachen.
Gruß