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Gott - Schöpfer von wirklich allem?
#76
(02-03-2014, 04:59)Noumenon schrieb: Also in Träumen kann ich eigtl. ziemlich viel sehen. Und das, obwohl meine Augen die ganze Zeit verschlossen sind und es in meinem Zimmer stockduster ist...

ist doch interessant so traumthemen, wie träume entstehen usw...
viel. kannst du noch ein buch für die jeweiligen deutungen rauskramen... solange du kein kartenhaus bauen willst, also vorsicht.

jedoch siehst du in träumen im eigentlichen sinne ja nicht, oder wie siehst du das ? Icon_cheesygrin ; )
#77
Hi Gundi
du hast mich wohl hier übersehen...beitrag 60
#78
Wenn das garnicht eintscheidbar ist oder sich wandelt.

Das " mehret euch...",
mag sinnvoll sein wenn man die Gemeinde vergrößert.
Wenn die Welt auf dem Weg ist so voll zu werden, das man nur noch mit
angelegten Ohren nebeneinander Platz ist sieht das anders aus.
#79
(02-03-2014, 01:14)bridge schrieb:
Zitat:
(28-02-2014, 21:46)bridge schrieb: Gott ist Licht und keine Finsterniss in ihm,
entspricht dem was die Physik heute bestätigt.
Das Finsterniss die Abwesenheit von Licht ist....

Hier sollten wir vorsichtig sein. Zur Veranschaulichung mögen solche Vergleiche geeignet sein, mehr aber auch nicht.
Über Gottesexistenz, das Böse etc. sagt die Physik nichts aus.

Da hast du wohl recht
Das Problem liegt wohl daran das wir es gewöhnt sind in Dualitäten zu denken,da wir in einer dualen Welt leben.
Ich nehme an ,um sich uns überhaupt offenbaren und verständlich zu machen,muß Gott eben in unserer Sprache zu uns sprechen und diese Sprache hat nun mal offensichtlich ihre Schwierigkeiten und Grenzen wenn es um Realitäten geht die auserhalb unseres Vorstellungvermögens liegen.
Eine solche Realität und die Schwierigkeit sie zu erklären ist z.B. die Dreieinigkeit

Du sprichst hier recht selbstverständlich von "Realität" Eusa_think

(02-03-2014, 01:14)bridge schrieb: Die Bibel sagt uns,das Gott drei und dennoch ein Gott ist
das hört sich unlogisch und schitzophren an,das liegt aber eben eher daran ,das unsere Sprache diese Realität nur behälfsmäßig erklären kann.

Nein, das liegt daran, da es Glauben ist und eben keine Realität und daher auch nicht logisch sein muss.
#80
(03-03-2014, 21:05)bridge schrieb:
Zitat: Nur hindert die Strafandrohung (auf Erden wie im Himmel)n sehr wohl Menschen davor, sich frei (also ihrer Neigung entsprechend) zu entscheiden. Dafür sind Strafen schließlich oftmals da.

sind wir hier auch wieder bei freiheit angekommen.....Icon_smile

Hallo Gundi
ja wäre dann also die Frage zu klären ,schadet die Strafandrohung oder ist sie nicht vielleicht doch von nutzen

Strafandrohung kann von Nutzen sein. Wenn die Strafandrohung davor schützen soll, was der Androhende selbst geschaffen hat, er dies nicht erklärt und gleichzeitig noch stolz vom freien Willen gesprochen wird (der dann aber eben gar nicht wirklich genutzt werden kann, da Strafandrohung bei Benutzung) muss man sich doch, gerade als Gläubiger, fragen: Warum? Warum erschafft Gott etwas, wovor er uns dann warnen muss? Warum gehen seine Warnungen mit Strafe einher? Warum gibt er den freien Willen, wenn bei Entscheidungen die Gott missfallen Strafen drohern?
#81
Nochmal: Die Idee vom freien Willen ist eine neuzeitliche Erfindung. Die antike Vorstellung war, dass Gott bestimmte, was das Schicksal brachte oder wie man sich zu verhalten hatte.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#82
Mag sein. Aber wir leben ja nun mal nicht in der Antike und von gläubiger Seite wird immer mal wieder auf das Geschenk des freien Willens verwiesen, mit dem Vermerk, dass wir so nicht nur Roboter sind.
#83
Richtig, verstehe ich auch nicht. Mir ist aus der Bibel auch Derartiges nicht bekannt. (s. auch Parallel-Thread zum "freien Willen" (klick).)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#84
(03-03-2014, 22:50)Ekkard schrieb: Nochmal: Die Idee vom freien Willen ist eine neuzeitliche Erfindung. Die antike Vorstellung war, dass Gott bestimmte, was das Schicksal brachte oder wie man sich zu verhalten hatte.
Das ist doch Quatsch Ekkard
schon Aristoteles und Platon haben sich mit dem freien Willen auseinandergesetzt,villeicht andere noch früher,das weiß ich nicht,,,

außerdem geht es ja gar nicht darum,wer das erstemal dieses Wort prägte ,sondern darum das Gott den freien Willen von Anfang an in die Schöpfung bzw. in den Menschen "instalierte".
Die Relativität gab es auch von Anfang an ,aber erst Einstein hat es entdeckt,wohlgemerkt entdeckt und nicht erfunden!
#85
Na, dann haben die Menschen wohl alle Aristoteles und Platon studiert. War aber wohl zu hoch ...
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
#86
Richtig, die Philosophie zur Zeit der Antike war den allermeisten Menschen zu hoch, bzw. gab es eben auch damals schon eine Mehrheit von einfachen, ungebildeten Menschen. Also etablierten sich zunehmend auch "Lehren für's einfache Volk" - heute sagt man dazu euphemistisch auch 'Trivialliteratur'*...

*deren Entstehung erster Formen man lustiger- und offenbar fälschlicherweise erst weit in die Neuzeit - auf das 15. Jhd. - datiert Icon_lol
#87
(04-03-2014, 17:25)Noumenon schrieb: ... heute sagt man dazu euphemistisch auch 'Trivialliteratur'*...

War ich froh, dass dieser Begriff im Englischen nicht existiert. Am naechsten kommt im Englischen wohl "formula fiction", aber das ist wenigstens eine formal akzeptable Beschreibung.

Ist natuerlich richtig, dass die meisten Menschen damals weder Platon noch Aristoteles studiert haben; genau wie heute Icon_wink. Trotzdem hatten platonische Vorstellungen, durch andere Werke gefiltert, einen immensen Einfluss auf generelle Vorstellungen (man kann das ja sogar im NT finden).

Eine Idee, was "freier Wille" bedeutet und ob er tatsaechlich existiert, ist aber wirklich wohl zu kompliziert dafuer. Das ist sehr komplex.
#88
(04-03-2014, 17:25)Noumenon schrieb: Richtig, die Philosophie zur Zeit der Antike war den allermeisten Menschen zu hoch, bzw. gab es eben auch damals schon eine Mehrheit von einfachen, ungebildeten Menschen. Also etablierten sich zunehmend auch "Lehren für's einfache Volk" - heute sagt man dazu euphemistisch auch 'Trivialliteratur'*...

Ach komm, das Fußvolk vor paar tausend Jahren als pauschal für Dumm zu erklären, ist mitlerweile auch schon 80er.

Die Bild wird hier öfters umgeblättert, als so ein achso wichtiges philosophisches oder psychologisches Kanon der Weltgeschichte. Da werden dem Bert auch die Fragezeichen aus dem Schädel rauchen, wenn da nicht bildtypische Headlines stehen.
#89
Das Fussvolk für dumm zu erklären ist auch heute gang und gäbe.
Andersmeinende als uninformiert oder begriffsstutzig zu
erklären, kann man auch gut in Bundestagsdebatten sehen.

Muss nicht mal Fussvolk sein., das Repertoire gehört zum Handwerk.
Oft meint man ja nicht den Angegriffenen, aber die Anhänger sollen das glauben.
Abends trifft man dann die öffentlichen Todfeinde in den Armen liegend
in der Bar oder in Ausschüssen wo sie gemeinsam an einem Strang ziehen,
reines Nützlichkeitsverhalten.

Da verhält sich manche Kirche nicht anders, mal dezent am Ende der Predigt nochmal
auf die evtl. Verdamnis hindeuten und abschliessend eine Stange mit Klingelbeutel durch die
Reihen tragen.
Natürlich ein Netz, das jeder sehen kann, was schon gespendet wurde
und was man selber reinlegt.
#90
(08-03-2014, 02:15)Artist schrieb: Ach komm, das Fußvolk vor paar tausend Jahren als pauschal für Dumm zu erklären, ist mitlerweile auch schon 80er.

Gut, Böse, Dumm, Klug. Ein Urteil darüber hängt immer davon ab, von welchem Standpunkt aus man darüber "wertet". Vor "paar tausend Jahren" gingen selbst die Kaiser noch zu Fuß zur Toilette und sie waren oft nicht klüger oder wissender als ihr Volk.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........


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