18-05-2019, 23:34
Vorab: Es wäre zweckmäßig, sich enger ans Thema zu halten!
Und allein durch diese evolutionsbiologische Ausrichtung unseres Wollens, ist dieses auf keinen Fall frei.
Nun könnte das Gegenargument angebracht sein: Manche Menschen wollen doch aber sterben. Stimmt, aber dieses Verhalten hat Ursachen, beispielsweise durch Fehlentwicklungen, welche die Hirnchemie durcheinander bringen. Diese Personen sind in höchstem Maße unfrei.
Ähnliches gilt für die Argumente, dass man Vieles erlebt haben oder bestätigt bekommen muss. Aber wenn das so ist, dann ist der Wille eben nicht frei, sondern davon abhängig, was uns die Verhältnisse aufzwingen.
Der ganze Übrige Text ist in der Tat "Forum-Dauerpredigt" und bringt uns hier nicht weiter.
Viel interessanter ist die Frage, ob diese Unfreiheiten uns unserer Verantwortlichkeit entheben.
Da bin ich der Ansicht, dass dies nicht der Fall ist. Denn wir können lernen, unser Verhalten zu steuern. Anderenfalls wäre Schule (Bildung, Kultur, ...) sinnlos.
(18-05-2019, 08:46)Adamea schrieb: Ohne freie Willen, kann der "hl.Geist" nicht festgehalten und so auch nicht verwendet werden.Der Wille des Menschen, sei er "frei" oder auch nicht, hat mit dem Heiligen Geist nichts zu tun. Oder wenn, dann brauchen wir nicht weiter zu diskutieren, dann ist der menschliche Wille ganz sicher nicht frei.
(18-05-2019, 08:46)Adamea schrieb: Der freie Wille, ist zuerstmal nur wie eine offene Narrenfreiheit.Na, da drehst du dich aber im Kreis. Es ist zwar richtig, dass ein ungesteuerter Vollzug dessen, was einem gerade einfällt, zwar von Freiheit zeugt, nicht aber von lebenserhaltendem Sinn. Wir haben unser Gehirn aber mehrheitlich genau dazu, unser Leben zu erhalten.
Erst durch die Wahl / Festlegung, findet ein freier Wille seine notwendigen Halt um zur Efüllung gelangen zu können.
Festlegung ist Bedingung um das Gewollte bekommen zu können.
Die Bestätigung ist die notwendige Sicherheit dass der Wille zählt, wirkt.
Wer keine Bestätigung bekommt, dass sein wille angekommen ist, und sein Wunsch erfüllt wird oder ist, der IRRT ewig umher.--> so leidet der Träger des Willens unter dem Nichtwissen, da man ihm kein wissen zukommen läßt.
Gebet dem der Wissen muss das notwendige Wissen. = der bessere Weg.
Einem Menschen IM Nichtwissen zu LASSEN = böser Weg.
Und allein durch diese evolutionsbiologische Ausrichtung unseres Wollens, ist dieses auf keinen Fall frei.
Nun könnte das Gegenargument angebracht sein: Manche Menschen wollen doch aber sterben. Stimmt, aber dieses Verhalten hat Ursachen, beispielsweise durch Fehlentwicklungen, welche die Hirnchemie durcheinander bringen. Diese Personen sind in höchstem Maße unfrei.
Ähnliches gilt für die Argumente, dass man Vieles erlebt haben oder bestätigt bekommen muss. Aber wenn das so ist, dann ist der Wille eben nicht frei, sondern davon abhängig, was uns die Verhältnisse aufzwingen.
Der ganze Übrige Text ist in der Tat "Forum-Dauerpredigt" und bringt uns hier nicht weiter.
Viel interessanter ist die Frage, ob diese Unfreiheiten uns unserer Verantwortlichkeit entheben.
Da bin ich der Ansicht, dass dies nicht der Fall ist. Denn wir können lernen, unser Verhalten zu steuern. Anderenfalls wäre Schule (Bildung, Kultur, ...) sinnlos.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard