28-11-2018, 14:04
(27-11-2018, 14:42)Ulan schrieb:(27-11-2018, 13:42)Benedikt schrieb: Diese Haltung finde ich höchst gefährlich. Sie zeigt mir viele gebildete Menschen in einer intellektuellen Blase leben.Jetzt aus politischen Gruenden so zu tun, als wuerde man an so etwas glauben, auch wenn man die Idee fuer ueberfluessig haelt, ist im Prinzip doch unehrlich.
Man sollt ganz sicher nicht so tun als glaube man irgendwas, aber man sollte nicht Ignorieren wie essenziell wichtig es für viele Menschen ist zu glauben.
Etwas vom Ersten das in der Entwicklung des bewussten Menschen entstanden ist sind religiöse Rituale.
Meiner Meinung nach ist die Sinnfindung eine fixe Begleiterscheinung des erwachenden, selbstreflektierenden Bewusstseins und wird sich daraus auch in Zukunft nicht vertreiben lassen.
Und genau diese Sinnfindung kann weder von der Wissenschaft noch von der Ethik oder der Kunst letztendlich befriedigt werden.
Die Fragen die sich uns stellen sind immer noch die Gleichen wie die der Urmenschen.
Was ist der Sinn von: Geburt, Leben, Sterben, Glück, Unglück, Existenz, Abwesenheit etc.
Wenn man diese Fragen einfach ignoriert und meint den Menschen sollten sie nicht mehr wichtig sein, begeht den gleiche Fehler wie viele Ideologen deren Ideen gut funktionieren würden, wenn nur die Menschen anders wären.
Mir ist es wichtig einen höheren Sinn hinter Allem zu sehen und meine Art des Phanteismus ist für mich
(Der ich mal Atheist war) die logischste Vorstellung dies zu tun und ausserdem glaube ich das er letztlich die Quintessenz aller grossen Religionen beinhaltet.
Alles ist Eins, Eins ist Alles, das Leiden endet wenn man dies erlebt.