Religionsforum (Forum Religion)

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(07-05-2010, 16:12)Gundi schrieb: [ -> ]Was Religionskriege angeht denke ich ist es auch wichtig ein Art Grundlage für die Religion zu haben die man verteidigt. Also etwas Niedergeschriebenes auf das man sich beziehen kann (z.B. ein Buch). So etwas gibt es ja im Hinduismus und Buddhismus nicht

aber sicher doch!

was nichts daran ändert, daß nicht wenige buhhisten und hindus analphabeten sind

Zitat:In Indien z.b. sind die Glaubensströmungen mannigfaltiger Natur und teilweise sogar widersprüchlich. Wie sollte ein solcher Religionskrieg aussehen?

z.b. so:

Die Auseinandersetzungen um den Neubau dieses Tempels für den Gott Ram am Rande der Kleinstadt Ayodhya, im mittleren Norden Indiens, nehmen seit Ende der achtziger Jahre einen zentralen Platz in der indischen Innenpolitik ein. Internationale Aufmerksamkeit fand dieser Streit, als am 6. Dezember 1992 eine fanatisierte Masse von radikalen Hindunationalisten die Babri Moschee in Ayodhya zerstörte, die 1528 angeblich über den Grundmauern eines ebenfalls zuvor zerstörten Hindutempels errichtet worden sein soll, der die vermeintliche Geburtsstätte des mythischen Gottes Ram markiert.


Diese Zerstörung wurde damit begründet, dass der geplante Tempelneubau exakt und kompromisslos an genau dieser Stelle erfolgen müsse. In den Wochen nach diesem 6. Dezember kam es an mehreren Orten in Indien, vor allem aber in Mumbai, zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Hindus und Muslimen, denen mehr als tausend Menschen zum Opfer fielen


www.kas.de/wf/de/33.2838/

Gundi

(07-05-2010, 18:21)petronius schrieb: [ -> ]aber wenn du das konsequent zu ende denkst, kannst du sowieso die ganze bibel in die tonne treten. was außer einem vielleicht rein historisch interessanten zeitdokument soll sie dann sein?

Ist halt Glaubenssache. Der Christ wird meinen in der Bibel Gottes Handschrift zu erkennen. Der Atheist/Andersgläubige sieht sie wahrscheinlich eher als interessantes Buch, welches tiefe Einblicke in damalige Vorstellungen, Wünsche und Lebensweisen gibt.
Ist halt eben nicht Glaubenssache, wenn man gleichzeitig sagt "man müsse alles im historischen Kontext anschauen." Entweder, oder....

Gundi

(07-05-2010, 18:27)petronius schrieb: [ -> ]
(07-05-2010, 16:12)Gundi schrieb: [ -> ]Was Religionskriege angeht denke ich ist es auch wichtig ein Art Grundlage für die Religion zu haben die man verteidigt. Also etwas Niedergeschriebenes auf das man sich beziehen kann (z.B. ein Buch). So etwas gibt es ja im Hinduismus und Buddhismus nicht

aber sicher doch!

Mir wäre keine Schrift bekannt, die für alle Hindus bzw. Buddhisten verpflichtend ist. Innerhalb einzellner Strömungen mag es so etwas vieleicht geben, aber etwas Zentrales wie im Christentum die Bibel wäre mir neu...Eusa_think




(07-05-2010, 18:27)petronius schrieb: [ -> ]z.b. so:

Die Auseinandersetzungen um den Neubau dieses Tempels für den Gott Ram am Rande der Kleinstadt Ayodhya, im mittleren Norden Indiens, nehmen seit Ende der achtziger Jahre einen zentralen Platz in der indischen Innenpolitik ein. Internationale Aufmerksamkeit fand dieser Streit, als am 6. Dezember 1992 eine fanatisierte Masse von radikalen Hindunationalisten die Babri Moschee in Ayodhya zerstörte, die 1528 angeblich über den Grundmauern eines ebenfalls zuvor zerstörten Hindutempels errichtet worden sein soll, der die vermeintliche Geburtsstätte des mythischen Gottes Ram markiert.


Diese Zerstörung wurde damit begründet, dass der geplante Tempelneubau exakt und kompromisslos an genau dieser Stelle erfolgen müsse. In den Wochen nach diesem 6. Dezember kam es an mehreren Orten in Indien, vor allem aber in Mumbai, zu gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Hindus und Muslimen, denen mehr als tausend Menschen zum Opfer fielen


www.kas.de/wf/de/33.2838/

Sehr interessanter Artikel. Dennoch bezweifle ich dass es Religionskriege wie z.b. die Kreuzzüge im Hinduismus gab/gibt, da einfach die gemeinsame Basis fehlt. Der Hinduismus im Ganzen kann gegenüber anderen Religionen nicht einfach behaupten er sei richtig, da es gar keine einheitliche Linie gibt. Jede Region verehrt andere Gottheiten, die Zahl ist kaum überschaubar. Den Hinduismus gibt es nicht.

Gundi

(07-05-2010, 18:47)Romero schrieb: [ -> ]Ist halt eben nicht Glaubenssache, wenn man gleichzeitig sagt "man müsse alles im historischen Kontext anschauen." Entweder, oder....

Versteh ich grad nicht. Im historischen Kontext muss es doch so oder so gesehen werden, da es ja nun mal schon ein paar Jahre her ist, dass das Buch geschrieben wurde. Ob ich daraus nun ableite Gott habe hier seine Hand im Spiel oder nicht, ist doch dann eine ganz andere Frage. Oder nicht?
Ok, es mag Leute geben die meinen alles sei so von Gott gewollt, wie es geschrieben steht. Aber selbst in der Theologie weiß man doch (meißt) um den historischen Rahmen und das die Bibel nicht losgelöst davon betrachtet werden sollte.
(07-05-2010, 15:58)Wolfskiller schrieb: [ -> ]@Zahira: Ja, und mehr gewalt, und mehr Kriege. Die einzige Religion die ich Einiegermassen Gutt finde, ist der Hinduismuss, weil die, die welt sehen, wie sie wirklich ist, und nach dem Mitelmass Lehben. Lehben, und Lehben Lassen. Wass man von den anderen Religionen nicht behaupten kann. Wenn wir Jetzt zum Beispiel Den 11. September nehmen, Oder die Hexenverbrennung. - Hat alles Mit Religion zu tun. Woh viele Menschen Leiden, und Sterben mussten. Wenn wir jetzt nur noch nach Religiösen Werten Lehben, (Egahl wass) Würde überall Anarchie Herschen, und Wehrlose, Leute hätten nichts mer zu lachen. Aber Zum Glück gibt es ja (Auch hir im Forum) Ateistische Leute. Und das sind gutte Menschen.

Religion wird Aussterben. und da bin ich Froh Drüber. Wir Lehben Schlisslich im Jahre 2010. - Und nichtmehr im Mittelalter.

Nun Jesus hat keinen Krieg geführt, und Mohammed hat sich und seine Gefolgsleute gegen Angriffe verteidigt. Soweit ich weiß haben beide keinen Krieg angefangen. Mit den anderen Religionen kenn ich mich zu wenig aus um dazu was sagen zu können.

Ok, ich bin kein Atheist, gehöre also deiner Meinung nach zu den schlechten Menschen. Womit begründest du das?

Ob und welche Religionen aussterben oder nicht werden wir vermutlich nicht mehr erleben ;o)
(07-05-2010, 18:57)Gundi schrieb: [ -> ]Mir wäre keine Schrift bekannt, die für alle Hindus bzw. Buddhisten verpflichtend ist

davon ("verpflichtend") war zumindest meinerseits auch nicht die rede. aber ich verstehe jetzt, du wolltest dich auf die "buchreligionen" beschränken

Zitat:Sehr interessanter Artikel. Dennoch bezweifle ich dass es Religionskriege wie z.b. die Kreuzzüge im Hinduismus gab/gibt

auch von "Religionskriegen wie z.b. die Kreuzzüge" war nicht die rede - klar haben die hindus keinen papst, der ruft "deus lo vult!"

aber sie hatten z.b. einen lal krishna advani, dem der auf die zerstörung der moschee in ayodhya folgende religionskrieg (bei tausenden toten nenne ich das so) maßgeblich zuzuschreiben ist

Zitat:Der Hinduismus im Ganzen kann gegenüber anderen Religionen nicht einfach behaupten er sei richtig, da es gar keine einheitliche Linie gibt. Jede Region verehrt andere Gottheiten, die Zahl ist kaum überschaubar. Den Hinduismus gibt es nicht.

das alles ist bekannt. und hindert hindus nicht an religiös motivierter massengewalt
(07-05-2010, 19:01)Gundi schrieb: [ -> ]
(07-05-2010, 18:47)Romero schrieb: [ -> ]Ist halt eben nicht Glaubenssache, wenn man gleichzeitig sagt "man müsse alles im historischen Kontext anschauen." Entweder, oder....

Versteh ich grad nicht.das die Bibel nicht losgelöst davon betrachtet werden sollte.

In der Bibel werden eigentlich ziemlich klare anweisungen gegeben:

- Wie hat man miteinander umzugehen
- Wie hat man Gott zu huldigen
- Wie ist mit jenen zu verfahren, die dies nicht tun
- und einiges mehr

So, nun hast du 2 grobe Richtungen, die du einschlagen kannst.


1. Du befolgst diese Regeln
oder
2. Du betrachtest diese im historischen Kontext und denkst dir "och, damals mag das so gewesen sein, aber heute, puh...."

Aus Punkt 2 mögen dann moderate Glaubensrichtungen folgen, die diese Regeln "interpretieren" und an den Zeitgeist anpassen. Das ist löblich, aber doch ein Eingeständnis, dass dies Buch nicht mehr aktuell ist.

Ist dir noch nie aufgefallen, dass wenn du Menschen fragst "Glaubst du an Gott?", viele antworten: "Och, naja, ich geh nie in die Kirche, aber ich glaub irgendwie schon, dass da ne höhere Macht ist..". Nicht wenige sagen das, weil ihnen so einiges als nicht aktuell, gar verstaubt erscheint, man aber in unserer Gesellschaft nicht selten immer noch schräg angeschaut wird, wenn man sagt: "Nein, ich glaube nicht an Gott."

Gundi

Es gibt noch eine dritte Möglichkeit, die mir öfters bei Christen begegnet: Gewisse Lehren, sozusagen die Grundideen, werden als richtig angesehen z.b. "du darfst nicht töten". Man vergisst dabei aber nicht dass die Bibel von Menschen niedergeschrieben wurde und daher natürlich auch vieles im Zusammenhang zur damaligen Zeit betrachtet werden muss. Eben so wie die Menschen damals bestimmte Sachverhalte sahen.
Das hat weniger damit zu dass dieses Buch für sie nicht mehr aktuell ist, sondern dass einfach die Tatsache dass Menschen über einen ziemlich langen Zeitraum an diesem Buch geschrieben haben sich nun mal auch im Inhalt wiederspiegelt. Sozusagen Gottes Idee, aber aufgezeichnet von Menschen. Da bleibt so was nicht aus Icon_smile
Finde das eigentlich eine ganz interessante Betrachtungsweise.
Problematisch wird es halt, wenn es dann darum geht die (göttlichen) Kernaussagen vom anderen zu trennen.
Ich denke mahl keine Religion ist Gutt. Im Prinzip Sind doch alle Religionen Seckten. da ja alle Religionen einem eine Gehirnwesche unterziehen. Jede religion behaubtet von sich die beste, und einzig ware zusein. Warum ich behaubte das Ateisten Die Besseren Menschen sind, das ist das wass ich immer euch versuche begreiflich zu machen: Weil sie erst ir Hirn einschalten, bevor sie irgend ein Scheiss machen. - Und nicht in irem Wahn Schlechte Dinge tun, und dan glauben wass guttes getahn zu haben. Und dan zum beichten, oder zum Betten gehen. Auch wen euer Komischer Jesus (Den es warscheinlich nie gahb) Nie Kriege geführt hat, die meisten Kriege Sind doch aus dem Religiösen wahn endschtanden, oder Geführt Worden. Noch heute gibt es die Folter, in Ländern wie zum beispiel dem Irahg Woh auch Frauen auch aus Religiösen Gründen unterdrückt werden, und die Folter durchgeführt wird. Ich glaube an die Menschlichkeit, und an die Liebe. Auch wenn die Wellt so ist, wie sie ist. Ohne Religion währe die welt ein Stückweit Liebefoller.

Der-Einsiedler

So langsam dreht sich die Diskussion im Kreis. Dass Menschen, die vorher ihr Hirn einschalten, dadurch die "besseren" Menschen sind, ist eine These, die ich heftigst anzweifele, obwohl ich selbst ein "Mensch des Hirns" bin. Man sollte sich da mal selbst ein wenig in intellektueller Redlichkeit und Bescheidenheit üben. Das klingt nämlich verdammt nach "Boah, bin ich toll..."

Guten Morgen an alle.

DE
(07-05-2010, 22:46)Gundi schrieb: [ -> ]Es gibt noch eine dritte Möglichkeit, die mir öfters bei Christen begegnet: Gewisse Lehren, sozusagen die Grundideen, werden als richtig angesehen z.b. "du darfst nicht töten". Man vergisst dabei aber nicht dass die Bibel von Menschen niedergeschrieben wurde und daher natürlich auch vieles im Zusammenhang zur damaligen Zeit betrachtet werden muss. Eben so wie die Menschen damals bestimmte Sachverhalte sahen.
Das hat weniger damit zu dass dieses Buch für sie nicht mehr aktuell ist, sondern dass einfach die Tatsache dass Menschen über einen ziemlich langen Zeitraum an diesem Buch geschrieben haben sich nun mal auch im Inhalt wiederspiegelt

das hat imho mit einem buch überhaupt nichts zu tun - daß man "nicht tötrn soll", ist schlicht eine soziale selbstverständlichkeit. wir sind es halt hier von klein auf gewohnt, diese selbstverständlichkeit als "biblische wahrheit" vorgekaut zu bekommen, so wie wir es gewohnt sind, das transzendente in der form von jesus vorgekaut zu bekommen

damit, daß die bibel etwas irgendwie besonderes, gar "göttliches" sei und nicht einfach nur ein buch, das man eben lesen und wie auch immer verstehen und ernst nehmen kann oder auch nicht - damit hat das nichts zu tun

(07-05-2010, 22:46)Gundi schrieb: [ -> ]Finde das eigentlich eine ganz interessante Betrachtungsweise.
Problematisch wird es halt, wenn es dann darum geht die (göttlichen) Kernaussagen vom anderen zu trennen.

das problem beginnt schon damit, daß man postuliert, da seien solche "(göttlichen) Kernaussagen" und halt auch noch anderes...
Na toll, bin i ned. Aber ich Versteh einfach nicht das ir mich nicht versteht!? Ich hab´s Am eigenen Leib erlebt. Und viele Leute mit denen ich mich darüber unterhalte, Sehen das genauso. Ich bin nicht einfach so a Psycho worn. Und meine Meinung Resultirt aus Erfarungen. Mein Vatter hat mich Mishandelt, und ist aber jeden Sontag in die Kirche gegangen. Sie haben mir keine Liebe gegeben. Und wer keine Liebe Kriegt, kann auch keine Liebe gehben. Die kirche war meinen Eltern fast wichtiger, als ire Adoptiev Kinder. Ich hätte ein Mädchen werden sollen. Aber sie haben mich trotzdem Adoptiert. Sie wollten mich Christlich aufziehen. Mein Vatter wollte mich besonders gutt Erziehen. (Mit viel Härte) Das ist die Christliche Mentalität. Eines Tahges als ich das erste mahl im Intenett war, ist mir dieses Buch Aufgefallen. Es heist: Zur bedeutung Psychoanalytischer kentnisse, haltung von Studenten, und Experten, zu Früh Kindlichen Kompetentz, im betzug auf Religion, und Gewalt in der Erziehung. Seit dem Buch weiss ich das ich nicht Schuld binn an meiner Situation. Und das es einfach an der Art liegt, wie ich Behandeltworden binn. In diesem buch steht viel über die Geschichte der Erziehung, und über Die geschichte der Religionen, im Betzug auf die erziehung, und das sich Religion, und Erziehung, auf dem Kreiegsfuss stehen. (Das Ist eine Studie, der Universität Osnabrück) Es gahb auch eine umfrage von Experten, zu Studenten der Soz. Wissensachaften. Von 100. Studenten, haben 50. dem satz eine Orfeige hat noch niemandem geschadet zugestimt. Diese wurden Christlich Erzogen. Und 50. Die Ateistisch Erzogen wurden, lehnten den Satz Strikt ab. (So vie Zu Inteleckualisierung) So. Und jetzt Kent ir den Grund warum ich So gegen Religionen bin.
wolfskiller, deine haltung ist angesichts deiner geschichte verständlich, aber:

(und das sage ich als nicht gläubiger)

christlicher glaube erschöpft sich nicht in der pervertierten form, mit der du traktiert worden bist. es gibt auch ein anderes verständnis christlichen glaubens bzw. von religion(en) allgemein
Ja Klar wenn mann in seinem Kemerlein seine Religion ausführt, Ist das ja auch Ock. Aber nicht in dem Masse Wie iches Erlebt habe. Hab euch lieb. Eu. Wolfskiller.
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