25-03-2020, 01:43
(24-03-2020, 22:19)Sinai schrieb: [ -> ]Aber der Tempel war sadduzäisch und der Sanhedrin wurde von den Sadduzäern beherrscht (gleichwohl einige Pharisäer im Sanhedrin saßen)
(24-03-2020, 22:19)Sinai schrieb: [ -> ]Aber der Tempel war sadduzäisch und der Sanhedrin wurde von den Sadduzäern beherrscht (gleichwohl einige Pharisäer im Sanhedrin saßen)
(22-03-2020, 14:36)Ulan schrieb: [ -> ]Das Henoch-Buch ist ein hebraeisches Werk, und das hebraeische Original ist aus Qumran zumindest teilweise bekannt.
(24-02-2020, 15:13)Bion schrieb: [ -> ]Es werden auch keine Engel, sondern geflügelte dämonische Wesen beschrieben (Storchenflügel! = der Storch ist ein unreines Tier, siehe Lev 11,18), die die im Fass sitzende Frau (die Göttin Ischtar) in das Land Schinar (Gen 11,2 = Landschaft in Mesopotamien, Babylonien) wegbringen, (woher sie gekommen war).
(01-05-2020, 10:22)Davut schrieb: [ -> ]Man gerät unwillkürlich ins Schmunzeln: Da sitzen erwachsene, offensichtlich gebildete, gestandene Männer im Jahre 2020 hinter ihren Bildschirmen und diskutieren ernsthaft die Existenz von Engeln. Doch nicht genug damit, es dürfen auch dämonische Wesen mit Storchenflügeln sein.
(01-05-2020, 10:22)Davut schrieb: [ -> ]Und da ist ja auch noch die Genderfrage: Sind sie Männchen oder Weibchen? Ich muss mich erst mal kneifen. Aber am Grab Jesu sollen sie ja auch gewesen sein, je nach Evangelium: einzeln oder mehrere.
(01-05-2020, 10:46)Ulan schrieb: [ -> ](01-05-2020, 10:22)Davut schrieb: [ -> ]Man gerät unwillkürlich ins Schmunzeln: Da sitzen erwachsene, offensichtlich gebildete, gestandene Männer im Jahre 2020 hinter ihren Bildschirmen und diskutieren ernsthaft die Existenz von Engeln.
Existenzfragen sind zumindest im Zitierten nicht einmal beruehrt. Es geht also darum, die Vorstellungswelt einer anderen Zeit zu entdecken, und das ist doch spannend.
(01-05-2020, 10:22)Davut schrieb: [ -> ]Und da ist ja auch noch die Genderfrage:Fuer jemanden, der eh nicht an Engel glaubt, ist die Antwort vollkommen akzeptabel.
(01-05-2020, 10:46)Ulan schrieb: [ -> ](01-05-2020, 10:22)Davut schrieb: [ -> ]Da sitzen erwachsene, offensichtlich gebildete, gestandene Männer im Jahre 2020 hinter ihren Bildschirmen und diskutieren ernsthaft die Existenz von Engeln.
Nein, tun sie nicht. Sie diskutieren ernsthaft, was der Autor eines Textes an einer bestimmten Stelle gemeint hat. (Fettdruck von mir erzeugt/Davut)
(01-05-2020, 11:09)Davut schrieb: [ -> ]Wenn man die Kommentarspalten anderer Religionsbeiträge im Internet dagegen öffnet, begegnet einem viel mehr "Action". Zwar oft gefährlich in der Nähe der Gürtellinie und auch darunter - aber zahlreich und lebhaft.Auf eine solche "Action" - wenn auch zahlreich und lebhaft - kann ich sehr gut verzichten. Mir reicht es völlig aus, wenn die dargebotenen Informationen sachlich und lehrhaft sind. So sucht sich eben jeder seine eigene "Action" aus.
(01-05-2020, 11:09)Davut schrieb: [ -> ]Hier geraten wir an die Grundfesten der Exegese antiker Texte: Was haben die damaligen Autoren gemeint haben können?
Mein Eindruck vom Diskussionsstand dieses Forums dazu: Wissen, Rhetorik und Terminologie antiker Autoren werden heute von den wenigen Protagonisten dieser Religions-Threads überschätzt. So auch besonders in der Engelfrage.
(01-05-2020, 10:22)Davut schrieb: [ -> ]Vergessen wir nicht: Die Adressaten damals waren "Illiterate" - ungebildete, analphabetische, einfache und auch überwiegend arme Leute, die in einem Klima der Besserungserwartung lebten. Bereit, an alles Übernatürliche, Wundersame zu glauben. Und dazu gehörten dann auch Engel, die im Zweifelsfall weiß gekleidete Essener sein werden; z.B. am Grab Jesu.
(01-05-2020, 10:22)Davut schrieb: [ -> ]Ich denke, wir sollten die Interpretationsabsicht damaliger Autoren nicht hochstilisieren.
(01-05-2020, 10:22)Davut schrieb: [ -> ]Heute frage ich hier: Kann es sein, dass wir - fremdsprachig und beredt - nicht andere Zuseher "erschrecken" und ihnen den Mut nehmen, hier in die Diskussion einzugreifen? Wenn man die Kommentarspalten anderer Religionsbeiträge im Internet dagegen öffnet, begegnet einem viel mehr "Action". Zwar oft gefährlich in der Nähe der Gürtellinie und auch darunter - aber zahlreich und lebhaft.