(17-04-2012, 12:38)Bion schrieb: Stadtbefestigungen – aus welchem Material auch immer -, Kriegshandlungen, etc. lassen sich nachweisenSofern noch Überreste vorhanden sind. Wenn sie vollständig erodiert sind (also alles, einschließlich der Fundamente, vom Regen weggewaschen o.ä.)), lassen sie sich nicht mehr nachweisen.
In Jericho sind die Überreste der Befestigung aus dem 17.Jh. nahezu vollständig wegerodiert worden, in paar Jahrhunderte später wären die wohl nicht mehr nachweisbar gewesen.
(17-04-2012, 12:38)Bion schrieb: Heute lassen sich selbst frühsteinzeitliche Lager- und Feuerstellen feststellen und zeitlich einordnen.Zu einer zeitlichen Einordnung gehört eine Methode. Bei frühsteinzeitlichen fnden ist dies i.d.R. eine physikalische Methode (z.B. Radiocarbon-Datierung), bei geschichtlichen Stätten häufig die Korrelation mit bekannten Chronologien: die Fundstücke weisen diesen oder jenen Stil aus, aus dem sich auf die Periode, in der sie hergestellt wurden, schließen lässt. Dies ist häufig genauer als eine physikalische Methode mit ihrem Messungenauigkeiten, aber eben auch davon abhängig, dass die Chronologie, in der etwas eingeordnet wird, stimmt.
Relativismus: "du hast deine Wahrheit, ich habe meine, beide sind richtig"
Toleranz: "was du sagst ist falsch, aber du hast das Recht, es zu sagen"
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