22-01-2014, 01:14
Zitat:sucher: Du hast am 8-01-2014 um 16:15 Uhr geschrieben: " ich glaube schon das es sich um reale Dinge handelt die ich in der Bibel lese."Gute Frage.
Stimmt
Beim Sündenfall geht es darum, dass Gott den Menschen verboten haben soll, eigene Erkenntnisse von "gut" und "böse" zu erlangen. Eine Frage: könntest Du eigene individuelle Entscheidungen ohne solche Erkenntnisse treffen?
Adam und Eva bekamen von Gott das Gebot; nicht von dem Baum der Erkenntnis zu essen.
Sie standen also in der Entscheidung (ohne Erkenntnis), ob sie Gott vertrauen.
Der Griff nach dem Baum der Erkenntnis bedeutet ;wir wollen nicht das du Gott uns sagst was gut und böse ist,wir wollen selbst Gott sein...
Gen.3. 5 Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon eßt, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse.
Heute stehen wir also in der Situation Entscheidungen treffen zu müssen ,ohne Gott ,aus eigener Erkenntnis.
Und wie jeder zugeben wird ist die Frage nach gut und böse,keine einfache.
In der Regel hällt man das ,was man selber tut für gut oder richtig und das was andere tun, für böse oder falsch.
Die größten Verbrecher wie Hitler,Stalin etc. hielten sich nicht für böse.
Unsere Erkenntnis von gut und böse ist sehr mangelhaft und führt zum Leid.
Zitat:Jesus sagte, wie Du sicher weißt, dass eher ein Kamel durch ein Nadelöhr geht als dass ein Reicher in das Himmelreich gelangt. Er forderte von den Menschen, die an ihn glaubten, das Verkaufen allen Besitzes und Teilen mit den Armen:
„Fürchte dich nicht, du kleine Herde, denn es hat eurem Vater wohl gefallen, euch das Reich zu geben. Verkauft eure Habe und gebt Almosen; macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“ (Luk. 12, 32-34)
Genau das befolgten die ersten Christen:
„Alle Gläubiggewordenen aber waren beisammen und hatten alles gemeinsam; und sie verkauften die Güter und die Habe und verteilten sie an alle, je nachdem einer bedürftig war. Täglich verharrten sie einmütig im Tempel und brachen zu Hause das Brot, nahmen Speise mit Frohlocken und Schlichtheit des Herzens“ (Apg. 2, 44-46)
Von seinen Jüngern forderte er die Besitzlosigkeit, die er ihnen vorgelebt und so geschildert hat:
„Und ein Schriftgelehrter kam heran und sprach zu ihm: Lehrer, ich will dir nachfolgen, wohin du auch gehst. Und Jesus spricht zu ihm: Die Füchse haben Höhlen und die Vögel des Himmels Nester, aber der Sohn des Menschen hat nicht, wo er das Haupt hinlege.“ (Matth. 8, 19+20)
Hast Du nie von diesen Armutsgeboten gehört - oder sie nicht hören wollen?
Du meinst,ich sollte alles was ich habe weggeben,meine Wohnung verlassen,den Job aufgeben,meine Familie verlassen(das taten seine Jünger) und umherwandern und gutes tun.....
Nein?!
aber so stehts in Matth.8! und Apg.2!
dort steht aber, sie hatten zu essen und schlafen mussten sie auch irgendwo.
Heisst also ich soll von Almosen leben und hoffen das mich irgendwer aufnimmt ,oder unter der Brücke schlafen.?...
Ich glaube das Jesus aufgezeigt hat das matterieller Besitz vergänglich ist(macht euch Beutel, die nicht veralten, einen unvergänglichen Schatz in den Himmeln, wo kein Dieb sich naht und keine Motte zerstört. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.)
klar machen wollte,das wir unseren Besitz nicht für uns allein haben sollen,sondern es nutzen sollen um anderen die viel weniger haben zu helfen und gutes damit tun...
er hat aufgezeigt das Reiche in der Regel sehr an ihren Besitz hängen,der Mamon ist dann ihr Gott,das Geld ist ihnen wichtiger als Gott.
Es gab von Anfang an Reiche in Jesu Gefolgschaft ,von denen hat Jesus nicht verlangt ihren Reichtum aufzugeben,da gab es z.B eine reiche Purpurhändlerin,oder der Zöllner in Luk,19
8 Zachäus aber wandte sich an den Herrn und sagte: Herr, die Hälfte meines Vermögens will ich den Armen geben, und wenn ich von jemand zu viel gefordert habe, gebe ich ihm das Vierfache zurück.
9 Da sagte Jesus zu ihm: Heute ist diesem Haus das Heil geschenkt worden, weil auch dieser Mann ein Sohn Abrahams ist.
da hat die Hälfte gereicht :)
Jesus meinte eine Herzenshaltung.
Zitat:"Deshalb sage ich euch: Seid nicht besorgt für euer Leben, was ihr essen und was ihr trinken sollt, noch für euren Leib, was ihr anziehen sollt. Ist nicht das Leben mehr als die Speise und der Leib mehr als die Kleidung? Seht hin auf die Vögel des Himmels, daß sie nicht säen noch ernten, noch in Scheunen sammeln, und euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Seid ihr nicht viel vorzüglicher als sie?" (Matth. 6, 25+26)
Die laut UNICEF etwa 20.000 Kinder, die jeden Tag vor Erreichen des 5 Lebensjahr sterben, zeigen doch deutlich, dass Dein Gott nicht treu wäre zu all seinen Geschöpfen und ihr Überleben garantiert. Hast Du über solche Fakten nie nachgedacht, weil Du selbst nicht hungern musst oder todkrank bist?
Wir Menschen allgemein sind verantwortlich die Hungrigen zu speisen und Christen natürlich stehen da in besonderer Verantwortung vor Gott.
Matth.6 spricht zu Gläubigen,denn wie kannst du Gottes besonderen Zusagen in Anspruch nehmen,wenn du ihn gleichzeitig ablehnst.
Zitat:„Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und ein Malzeichen annimmt an seine Stirn oder an seine Hand, so wird auch er trinken vom Wein des Grimmes Gottes, der unvermischt im Kelch seines Zornes bereitet ist; und er wird mit Feuer und Schwefel gequält werden vor den heiligen Engeln und vor dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf in alle Ewigkeit; und sie haben keine Ruhe Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wenn jemand das Malzeichen seines Namens annimmt.“ (Apk. 14, 9-11)Da gehts um die die an Gott glauben oder zumindest eine Ahnung haben ,sich aber ganz bewußt gegen ihn auflehnen.
