05-01-2019, 03:37
Ich muss David Hume Widersprechen. Wenn wir von objektiven Fakten sprechen z.B ob die Sonne sich die Erde sich um die Sonne bewegt, dann referieren wir dies zu der wissenschaftlichen Definition von objektiv, also Sachverhalte die empirisch nachgewiesen sind, etwa durch eine Messung oder anderes. Nehmen wir nun eine philosophische Definition von Objektivität, dann müsste die Antwort, dass die Erde sich um die Sonne bewegt, objektiv verneint werden, denn philosophisch gesehen gelten unsere objektiven Fakten nur unter den Rahmenbindungen unter denen wir unsere Objektivität wissenschaftlich beschrieben haben, also unter unseren sogenannten Axiomen oder auch Vor-Annahmen.
Die Annahmen bei denen ich Ekkard und Mustafa nicht zustimmen kann sind die, dass Moral zwar im Philosophischen Sinne subjektiver Natur ist, aber im wissenschaftlichen Sinn durchaus objektiv sein kann. Wie mein Beispiel illustrieren sollte gehen wir bei wissenschaftlichen Fakten auch von einer Objektivität aus, denn diese entsteht eben aus den Rahmenbedingungen die wir uns in der Naturwissenschaft gegeben haben, etwa das Messungen, empirische Daten und weiteres einen objektiven Zusammenhang bilden. Wir machen bei den Naturwissenschaften, und das ist mein großer Kritikpunkt, auch keine philosophische Ausnahme, denn unsere heutige Gesellschaft ist in diesen Fragen Anwendungs-bzw. Praxisorientiert und die Rahmenbedingungen etwa das wir Fakten objektiver Natur erzeugen können, sind genau darauf Zielgerichtet.
David Hume hier als Argument zu verwenden halte ich also für höchst intellektuell unehrlich, denn ich sehe nicht wieso die Ausnahme genau hier Anwendung findet? Mein Argument ist nicht, dass man im philosophischen Sinne normative Aussagen aus deskriptiven Aussagen ziehen kann, sondern dass es fraglich ist überhaupt Hume hier als Argument zu verwenden. Mein Argument ist auch nicht, dass es in irgendeiner Form ein moralisches Naturgesetz oder etwas transzendentes gibt aus dem man seine Moral herleiten kann, sondern was ich sagen will ist dass, sich Moral sehr wohl aus objektiven Fakten herleiten lässt, wenn man die Naturwissenschaftliche objektive Definition verwendet. Es ist ein verifizierbarer Fakt, so wie jeder andere Fakt, den wir in der Naturwissenschaft als Fakt bezeichnen und hat nichts mit Meinung oder persönlichen Präferenzen zu tun wie jeder andere Fakt auch.
Moral sollte und könnte sich meiner Meinung, also auch ganz durch ein System von Axiomen faktisch begründen lassen. Als Beispiel und das wird jetzt mit mehreren Themen in diesem Forum zusammenhängen, ist das im Thema Naturalismus - Die Grenzen. Erfahrungsgemäß könnte wie bei den Naturwissenschaften ein Axiom darüber aufgestellt werden das Zielgerichtet ist für eine faktische Moraltheorie. Nun könnte man kritisieren, dass genau eben diese Ziele subjektiver Natur bzw. Gesellschaftsvertraglich geregelt werden, aber hier muss ich genauer erklären, dass für mich die Begriffe: Moral nicht Moral, gut und böse immer Zielgerichteter Natur sind, also sie müssen einen referenziellen Rahmen haben, genauer heißt das, dass etwas gut ist in einem bestimmten Rahmen, in dem man ihn definiert etwa ob es gut ist heute das Auto zur Arbeit zu nehmen, kann verschieden beantwortet werden, denn ist es gut für die Umwelt? Nein? Dann ist es unmoralisch, aber ist das Ziel schnell zur Arbeit zu fahren, dann ist es gut, das Problem liegt nun an der Wertetheorie, ist es wichtiger schnell zur Arbeit zu kommen oder wichtiger die Umwelt zu schützen? Nun kommt der wichtige Punkt, dass wir Erfahrungsgemäß darauf Antworten können und dies ist auch der richtige Ansatzpunkt wir können faktisch feststellen, dass wir z.B den Willen zum überleben haben und somit könnten wir Erfahrungsgemäße bzw. Axiomatische "Ziele" festlegen für die es objektive faktische Lösungen gibt. Als Beispiel würde mir spontan einfallen, dass Person X ist Heterosexuell faktisch und Biologisch gesichert, es wäre nun falsch oder unmoralisch für ihn Homosexualität zu praktizieren, er sollte sich nach einem Weiblichen Partner umsehen. Person X hat ein Ziel und es gibt richtig und falsche Wege dieses Ziel zu erreichen, also moralisch und unmoralische Wege die Person X nehmen kann.
Ich will nicht damit sagen das Moral als eine Art Naturgesetz gesehen werden kann, sondern das Moral gleichzeitig objektiv und relativ sein kann, damit meine ich das Moral, unter bestimmten Bedingungen, objektiver faktischer Natur sein kann. Das klingt jetzt Widersprüchlich aber das muss man in Bezug zu Sam Harris sehen, von dem ich auch viele Überlegungen mit einbezogen habe. Sam Harris nimmt hier als Beispiel die Medizin die Wissenschaft der Gesundheit. Während Medizin als objektive Wissenschaft gilt, ist sie gleichzeitig auch eine relativistische Wissenschaft, denn Fakten über die Gesundheit sind relativ zu verschiedenen Lebewesen. Auch wenn wir alle persönliche Präferenzen und Vorlieben bzw. Ziele haben ist es so das die meisten Menschen nicht leiden wollen, also leid reduzieren wollen, deswegen könnte man hier auch aufbauen, hier stimme ich Sam Harris zu. Warum sollte man hier zustimmen? Weil es erfahrungsgemäß, also Axiomatisch oder anders ausgedrückt eine gute Rahmenbedingung darstellt. Natürlich gibt es auch Menschen die etwas anderes für Erfahrungsgemäße richtig halten oder sich die Rahmenbedingungen anders vorstellen, aber diese werden sich wie in den Wissenschaften von allein einstellen.
Es gibt auch Menschen die ,die Rahmenbedingungen der Naturwissenschaften anzweifeln bzw. etwa meinen, dass unsere Rahmenbedingungen falsch gewählt sind, aber meistens sind das Leute die sich an Verschwörungstheorien bedienen, die Mondladung anzweifeln oder an der Evolutionslehre zweifeln, deswegen halte ich die Kritik von Sam Harris und die von mir eingeworfenen Sachen für durchaus Diskussionswürdig.
Die Annahmen bei denen ich Ekkard und Mustafa nicht zustimmen kann sind die, dass Moral zwar im Philosophischen Sinne subjektiver Natur ist, aber im wissenschaftlichen Sinn durchaus objektiv sein kann. Wie mein Beispiel illustrieren sollte gehen wir bei wissenschaftlichen Fakten auch von einer Objektivität aus, denn diese entsteht eben aus den Rahmenbedingungen die wir uns in der Naturwissenschaft gegeben haben, etwa das Messungen, empirische Daten und weiteres einen objektiven Zusammenhang bilden. Wir machen bei den Naturwissenschaften, und das ist mein großer Kritikpunkt, auch keine philosophische Ausnahme, denn unsere heutige Gesellschaft ist in diesen Fragen Anwendungs-bzw. Praxisorientiert und die Rahmenbedingungen etwa das wir Fakten objektiver Natur erzeugen können, sind genau darauf Zielgerichtet.
David Hume hier als Argument zu verwenden halte ich also für höchst intellektuell unehrlich, denn ich sehe nicht wieso die Ausnahme genau hier Anwendung findet? Mein Argument ist nicht, dass man im philosophischen Sinne normative Aussagen aus deskriptiven Aussagen ziehen kann, sondern dass es fraglich ist überhaupt Hume hier als Argument zu verwenden. Mein Argument ist auch nicht, dass es in irgendeiner Form ein moralisches Naturgesetz oder etwas transzendentes gibt aus dem man seine Moral herleiten kann, sondern was ich sagen will ist dass, sich Moral sehr wohl aus objektiven Fakten herleiten lässt, wenn man die Naturwissenschaftliche objektive Definition verwendet. Es ist ein verifizierbarer Fakt, so wie jeder andere Fakt, den wir in der Naturwissenschaft als Fakt bezeichnen und hat nichts mit Meinung oder persönlichen Präferenzen zu tun wie jeder andere Fakt auch.
Moral sollte und könnte sich meiner Meinung, also auch ganz durch ein System von Axiomen faktisch begründen lassen. Als Beispiel und das wird jetzt mit mehreren Themen in diesem Forum zusammenhängen, ist das im Thema Naturalismus - Die Grenzen. Erfahrungsgemäß könnte wie bei den Naturwissenschaften ein Axiom darüber aufgestellt werden das Zielgerichtet ist für eine faktische Moraltheorie. Nun könnte man kritisieren, dass genau eben diese Ziele subjektiver Natur bzw. Gesellschaftsvertraglich geregelt werden, aber hier muss ich genauer erklären, dass für mich die Begriffe: Moral nicht Moral, gut und böse immer Zielgerichteter Natur sind, also sie müssen einen referenziellen Rahmen haben, genauer heißt das, dass etwas gut ist in einem bestimmten Rahmen, in dem man ihn definiert etwa ob es gut ist heute das Auto zur Arbeit zu nehmen, kann verschieden beantwortet werden, denn ist es gut für die Umwelt? Nein? Dann ist es unmoralisch, aber ist das Ziel schnell zur Arbeit zu fahren, dann ist es gut, das Problem liegt nun an der Wertetheorie, ist es wichtiger schnell zur Arbeit zu kommen oder wichtiger die Umwelt zu schützen? Nun kommt der wichtige Punkt, dass wir Erfahrungsgemäß darauf Antworten können und dies ist auch der richtige Ansatzpunkt wir können faktisch feststellen, dass wir z.B den Willen zum überleben haben und somit könnten wir Erfahrungsgemäße bzw. Axiomatische "Ziele" festlegen für die es objektive faktische Lösungen gibt. Als Beispiel würde mir spontan einfallen, dass Person X ist Heterosexuell faktisch und Biologisch gesichert, es wäre nun falsch oder unmoralisch für ihn Homosexualität zu praktizieren, er sollte sich nach einem Weiblichen Partner umsehen. Person X hat ein Ziel und es gibt richtig und falsche Wege dieses Ziel zu erreichen, also moralisch und unmoralische Wege die Person X nehmen kann.
Ich will nicht damit sagen das Moral als eine Art Naturgesetz gesehen werden kann, sondern das Moral gleichzeitig objektiv und relativ sein kann, damit meine ich das Moral, unter bestimmten Bedingungen, objektiver faktischer Natur sein kann. Das klingt jetzt Widersprüchlich aber das muss man in Bezug zu Sam Harris sehen, von dem ich auch viele Überlegungen mit einbezogen habe. Sam Harris nimmt hier als Beispiel die Medizin die Wissenschaft der Gesundheit. Während Medizin als objektive Wissenschaft gilt, ist sie gleichzeitig auch eine relativistische Wissenschaft, denn Fakten über die Gesundheit sind relativ zu verschiedenen Lebewesen. Auch wenn wir alle persönliche Präferenzen und Vorlieben bzw. Ziele haben ist es so das die meisten Menschen nicht leiden wollen, also leid reduzieren wollen, deswegen könnte man hier auch aufbauen, hier stimme ich Sam Harris zu. Warum sollte man hier zustimmen? Weil es erfahrungsgemäß, also Axiomatisch oder anders ausgedrückt eine gute Rahmenbedingung darstellt. Natürlich gibt es auch Menschen die etwas anderes für Erfahrungsgemäße richtig halten oder sich die Rahmenbedingungen anders vorstellen, aber diese werden sich wie in den Wissenschaften von allein einstellen.
Es gibt auch Menschen die ,die Rahmenbedingungen der Naturwissenschaften anzweifeln bzw. etwa meinen, dass unsere Rahmenbedingungen falsch gewählt sind, aber meistens sind das Leute die sich an Verschwörungstheorien bedienen, die Mondladung anzweifeln oder an der Evolutionslehre zweifeln, deswegen halte ich die Kritik von Sam Harris und die von mir eingeworfenen Sachen für durchaus Diskussionswürdig.