Holmes, du hast deine Vorstellungen davon, wie wir Moralentscheidungen treffen sollten, ausführlich dargelegt.
Zugespitzt verstehe ich es so:
Du legst dein komplettes Vertrauen in diese 'dicke, wissenschaftliche Studie', sprich der Mega-Datenbank und nimmst dazu die heute 'bestmöglichen' Auswertungsalgorithmen.
Wobei du das Ziel, welches 'bestmöglich' erreicht werden soll, auch nicht selber bestimmen, sondern ebenfalls aus der 'Dicken Studie' rauslesen willst (wie auch immer dieser Zirkelschluß gelingen soll).
Ich bin nach wie vor erstaunt darüber, daß du deine Argumentation hier gar nicht als weltanschauliche Aussage betrachtest (weil du ja dein Vertrauen komplett in die Wissenschaft legst), aber vielleicht verstehe ich dich da auch falsch.
Du beschreibst Gesellschaftskonventionen wie die 'Menschenwürde' als letztlich 'Unfug', und du hast "lieber einen Messfehler in der Berechnung und der Methode, als einen ideologischen Fehler".
Das sind Aussagen, die ich fürchterlich finde.
Ein Fehler in solch einer Berechnung kann schlimmste Auswirkungen haben, da ist mir ein 'ideologischer Fehler' wie Menschenwürde deutlich lieber.
Und wenn du von einer komplett biologischen Determination auch von Kultur und Gesellschaftskonventionen ausgehst, wie kommt du dann zu dem Punkt, dass diese dadurch obsolet wären?
Das klingt so, als könnte man auf Kultur und Gesellschaftskonventionen dadurch verzichten, dass man sie naturwissenschaftlich erklären kann.
"Wozu die Gesellschaftskonvention, wozu unsere Erfahrungen und Empfindungen dazu, wenn wir in die dicke Studie schauen können?"
Würdest du ernsthaft nach solch einem Prinzip handeln?
Mir sind die Gesellschaftskonventionen deutlich lieber als dein Vorschlag, immerhin hat uns "die Natur" dazu geführt, und es bewährt sich mehr oder weniger seit Jahrtausenden.
Zugespitzt verstehe ich es so:
Du legst dein komplettes Vertrauen in diese 'dicke, wissenschaftliche Studie', sprich der Mega-Datenbank und nimmst dazu die heute 'bestmöglichen' Auswertungsalgorithmen.
Wobei du das Ziel, welches 'bestmöglich' erreicht werden soll, auch nicht selber bestimmen, sondern ebenfalls aus der 'Dicken Studie' rauslesen willst (wie auch immer dieser Zirkelschluß gelingen soll).
Ich bin nach wie vor erstaunt darüber, daß du deine Argumentation hier gar nicht als weltanschauliche Aussage betrachtest (weil du ja dein Vertrauen komplett in die Wissenschaft legst), aber vielleicht verstehe ich dich da auch falsch.
Du beschreibst Gesellschaftskonventionen wie die 'Menschenwürde' als letztlich 'Unfug', und du hast "lieber einen Messfehler in der Berechnung und der Methode, als einen ideologischen Fehler".
Das sind Aussagen, die ich fürchterlich finde.
Ein Fehler in solch einer Berechnung kann schlimmste Auswirkungen haben, da ist mir ein 'ideologischer Fehler' wie Menschenwürde deutlich lieber.
Und wenn du von einer komplett biologischen Determination auch von Kultur und Gesellschaftskonventionen ausgehst, wie kommt du dann zu dem Punkt, dass diese dadurch obsolet wären?
Das klingt so, als könnte man auf Kultur und Gesellschaftskonventionen dadurch verzichten, dass man sie naturwissenschaftlich erklären kann.
"Wozu die Gesellschaftskonvention, wozu unsere Erfahrungen und Empfindungen dazu, wenn wir in die dicke Studie schauen können?"
Würdest du ernsthaft nach solch einem Prinzip handeln?
Mir sind die Gesellschaftskonventionen deutlich lieber als dein Vorschlag, immerhin hat uns "die Natur" dazu geführt, und es bewährt sich mehr oder weniger seit Jahrtausenden.