(21-08-2020, 00:16)Ulan schrieb: @Geobacter: Schon klar. Ich persoenlich fand immer diese Idee vom Europa der Regionen sehr ansprechend, also weniger auf den Nationalstaat fixiert, sondern auf eine etwas ueberschaubarere Region, wo eine gewisse gemeinsame kulturelle Basis da ist und man sich hoffentlich auf Zusammenarbeit einigen kann. Nur wird das alles jetzt mal wieder von nationalistischen Wellen ausgehebelt.
Ich finde das mit der Idee von einem Europa der Regionen als die wahrscheinlich allerbeste Lösung. Der Nationalstaat reduziert sich damit bei der großen Mehrheit zu einer Art gemeinsames, unfreiwillig gönnerhaftes Feinbild, dem gegenüber man sich im Zusammenhalt halt besser behaupten und durchsetzen kann. Man wird sozusagen zum strategisch denkenden Teamplayer erzogen, ohne dabei seine eigenen Geschäfte vernachlässigen zu müssen. Wir Südtiroler sind inzwischen und diesbezüglich zu ziemlich unverschämten Sonderlingen unter den anpassungsfähigeren Opportunisten geworden. Von einem "irgendwie arrangieren" kann da längst keine Rede mehr sein..
Wenn der Landeshauptmann sich mal wieder ordentlich über die Römer ärgert und ein Machtwort spricht, dann ducken die sich weg....Mit Osterreich und all die anderen Europaregionen die da entschlossen hinter uns stehen, will sich heutzutage keiner mehr anlegen.. usw. usf.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........