(24-08-2020, 18:15)Ulan schrieb: In der Zeit, um die es ging, gab's gar keine gewaehlten Sozialdemokraten in Suedtirol.
Hat ja auch keiner behauptet
Beitrag #1
(20-08-2020, 20:51)Sinai schrieb: Als im Jahre 1926 der Duce Benito Mussolini an die Macht kam, gab es 1927 für das Rote Wien kein Halten mehr!
Aus Solidarität mit Südtirol wurde nun der riesige wiener Favoritenplatz in "Südtiroler Platz" umbenannt.
"Der Südtiroler Platz in Wien, der seinen Namen 1927 erhielt und zuvor seit 1898 Favoritenplatz hieß, befindet sich an der Kreuzung der in Nord-Süd-Richtung verlaufenden Favoritenstraße mit dem in West-Ost-Richtung verlaufenden Wiedner Gürtel (Landesstraße B221). Er ist auf Grund seiner überörtlichen Verkehrsfunktionen bemerkenswert."
Südtiroler Platz (Wien) - Wikipedia
Festzuhalten ist, daß die wiener Sozialdemokratie im Jahre 1927 eine auffällig nationale Note hatte.
Mehr will ich dazu gar nicht sagen - aber diese Sache von 1927 wäre es wert zu analysieren - und nicht zu vertuschen
Die Sozialdemokratie hat es getan (da hilft es wenig wenn man auf das schwarze Salzburg verweist, das auch einen Südtiroler Platz schuf) - und es wäre interessant, dieses Signal der wiener Sozialdemokratie zu analysieren
Die wiener Sozialdemokratie wollte in Wien Stimmen maximieren - was versprach sie sich von dieser Aktion ?
Es wäre auch interessant, das genaue Datum dieses Gemeinderatsbeschlusses herauszufinden - eine Aufgabe für Rechtshistoriker (Nachschau im Archiv des Wiener Gemeinderats)
Denn 1927 war ein politisch heftiges Jahr für und in Wien: Gefecht in Schattendorf und Brandschatzung des Justizpalastes
War der Gemeinderatsbeschluß zur Umbenennung des wiener Favoritenplatzes in Südtirolerplatz vor oder zwischen oder nach diesen Kämpfen ?
Eine interessante historische Frage