10-09-2021, 18:28
(09-09-2021, 09:38)Athon schrieb: Die Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen und dadurch ein erhöhtes Risiko einer Erkrankung in Kauf zu nehmen, ist eine persönliche, das ist unbestritten
für mich ist die entscheidung als solche unbestritten, unabhängig von der folge. es ist eine frage des prinzips
Zitat:Covid19 ist aber nun ein völlig anderes Kaliber. Infektionen finden hierbei nahezu ausschließlich von Mensch zu Mensch statt. Nicht-Geimpfte gehen also durch ihre persönliche Entscheidung nicht nur ein Risiko für sich selbst ein, sondern auch für andere Nicht-Geimpfte. Dies gehört zu den von Dir nicht ausgeschlossenen gesamtgesellschaftlichen Implikationen, und zwar in erster Linie. Neben den hinlänglich bekannten.
das ist bekannt. warum also erzählst du mir das?
eine verletzung der körperlichen integrität als staatliche zwangsmaßnahme ist eine wirklich außerordentliche maßnahme, die nur durch wirklich außerordentliche umstände (hier eine außerordentliche gefährdung der allgemeinheit) gerechtfertigt werden kann
diese außerordentliche gefährdung sehe ich noch nicht
Zitat:Zitat:...allein das aber kann in einer freiheitlich-demokratischen gesellschaft noch keine zwangsmaßnahmen rechtfertigen, dafür wären dann schon außerordentliche gesamtgesellschaftliche risiken notwendig
Als da wären...?
da wäre einiges denkbar (wenn deshalb auch noch nicht unbedingt wahrscheinlich oder plausibel) - wie soll ich das a priori definieren?
es ist von fall zu fall zu entscheiden, ob dem so ist. wenn es denn so weit sein sollte
aber jetzt sag doch einfach mal frei heraus, worauf du eigentlich hinaus willst: du wünschst dir eine impfpflicht, richtig?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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