23-09-2021, 11:15
(23-09-2021, 10:54)Ulan schrieb: Wer ungeimpft erkrankt, bei dem kann man das mit "Schicksal" oder aehnlichem beiseiteschieben. Ja, es ist unangenehm, eventuell sogar toedlich, aber die Krankheit wird in dem Fall nicht als eigene Verantwortung begriffen, sondern als Eingriff von aussen, fuer den man nichts kann. Nur, wer sich impfen laesst und dann den extrem unwahrscheinlichen Fall eines Impfschadens erlebt, wird sich selbst die Schuld zuschreiben, da die Entscheidung zur Impfung ja schliesslich selbst getroffen wurde
exakt so argumentiert meine nachbarin, die vor kurzem mutter geworden ist. erst konnte sie sich ja nicht impfen lassen, weil schwanger, und jetzt stillt sie ja noch und sollte vom impfstoff irgendwas in die muttermilch gehen und dann das kleine einen schaden erleiden, würde sie sich das nie verzeigen. erkrankt sie dagegen, ist das halt so und man kann nix machen...
es scheint wirklich so zu sein, daß die anti-impf-propaganda vor allem bei (jung)muttis wirkt, die dann meinen, durch nichtimpfen ihren kindern und der familie was gutes zu tun und deshalb heroisch das infektions- und erkrankungsrisiko auf sich nehmen
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)