24-09-2021, 08:32
(23-09-2021, 09:05)Ulan schrieb: Ja sicher, und das habe ich auch schon oefter in diesem Thread festgestellt, zuerst in Beitrag #5. Jeder, der sich impfen lassen will, ist geimpft. Wer sich also jetzt noch nicht impfen gelassen hat, hat eine Entscheidung fuer sein persoenliches Todesrisiko getroffen, zieht also ein hohes Sterbe- und Spaetfolgenrisiko einem extrem niedrigen Risiko in beiden Bereichen vor, aus welchen persoenlichen Gruenden auch immer. An dem Punkt respektiere ich das.
Natürlich kannst Du das respektieren. Ich wage aber sehr zu bezweifeln, dass der Staat als zuständiger Entscheidungsträger dies als Grundlage für seine Maßnahmen überhaupt in Erwägung ziehen DARF...
Zitat:Da aber eine weitgehende Immunisierung der Bevoelkerung notwendig ist, um die Pandemie einzudaemmen, geht das nach der derzeitigen Entscheidungslage nur ueber Infektionen. Ab einem gewissen Impflevel kann das Gesundheitssystem das verkraften. Dann bekommt jeder, was er wollte und fuer sich entschieden hat, und gut ist.
Ich sage ja nicht, dass Du epidemiologisch betrachtet nicht recht hättest. Aber darf das dazu führen, dass der Staat - wie schon oben erwähnt - sich heraushalten sollte, wenn jeder Einzelne für sich selbst eine Entscheidung getroffen hat, die sich möglicherweise auch auf die Gesamtheit auswirken kann? "Selbst schuld" darf für die staatlichen Organe nicht als Maßstab dienen.
Ohne NICHTS
ist alles ETWAS
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