16-02-2022, 15:36
(16-02-2022, 13:02)Geobacter schrieb:(15-02-2022, 22:45)Ulan schrieb: Wie oft hatten wir das mit dem angeblich sinnlosen einmaligen Leben jetzt schon? Ich glaube, darauf habe ich allein schon dutzendmal geantwortet. Der Sinn des Lebens ist, dass Du irgendetwas bewirkst, das Einfluss, auf das, was kommt, hat. Dafuer reicht ein einzelnes Leben aus, und das enthaelt auch genuegend Anreiz, tatsaechlich etwas mit dem Leben anzufangen. Aber diese Antwort dringt anscheinend nicht einmal so weit durch, dass sie ueberhaupt je auch nur ueberdacht wird.
Ich verstehe auch nicht - (das ist jetzt aber wirklich gelogen) - was uns Reklov mit dieser seiner Philosophie beweisen will. Die Naturwissenschaften brauchen diese Philosophie nicht. Andere Mitmenschen, die ihre Ethik und Moral kompensatorisch über die (gnadenlosen) Natur und aus den Aussagen der Naturwissenschaften herleiten, interessieren sich nicht dafür.. und außerdem leben ja unsere guten Ideen, Erfolgsrezepte im Überlebenskampf und auch all unsere Irrtümer die nicht mehr wiederholt werden müssen, in den uns nachfolgenden Generationen weiter....
Hallo Geobacter,
... zu "beweisen" ist mittels solcher/meiner Gedankengänge nichts! Was also soll Deine diesbezügliche Frage?

Leider zeigt unser Geschichtsverlauf, dass sich menschliche Fehler immer wiederholen, auch wenn sie in "neuen Kleidern" und mit anderen "Rollenspielen" die Weltbühne betreten. - Die nachfolgenden Generationen vergessen recht schnell und wollen von den Fehlern ihrer Vorfahren nicht so recht wissen/lernen. Wen aber sollte das wundern, ist doch allseits bekannt, dass man nur "aus Schaden klug wird"!
Mein zum "ewigen Leben oder Tod" aufgeführter Gedankengang ist auch beileibe keine Philosophie, sondern als "einfache" Überlegung jeder Person möglich. Die Frage aber bleibt, wie sich der/die einzelne Person dazu stellt, ungeachtet, ob sie nun ihre Weltsicht aus natur- oder geisteswissenschaftlichen Quellen her- oder ableitet, aus welchen
sich aber sowieso nichts Beweisbares zum Sein hervorkramen lässt.

Ulans Meinung, es komme darauf an, etwas im Leben zu bewirken, was Einfluss auf die Zukunft hat, besitzt eine nur begrenzte Gültigkeit, denn die Geschichte der Menschheit zeigt uns leider, dass auch gut gemeinte Einflüsse und Absichten von Einzelnen verheerende Folgen für die Gesamtheit nach sich ziehen können.
So ist das z.Z. bestehende Gleichgewicht der atomaren Waffen zwar ein techn. Friedensbewahrer-Konstrukt, aber das auch nur solange, bis ein rigoroser Mensch an die Schalthebel der Macht kommt, zu denen sich ja bekanntlich bestimmte Charaktere hingezogen - ja nicht selten sogar "berufen" fühlen.

Gruß von Reklov