(19-02-2022, 18:31)Ulan schrieb:(19-02-2022, 17:27)petronius schrieb: ja, diese vorstellung ist recht populär - ich halte sie dennoch für groben unfug
denn mit nur einem bruchteil der anstrengungen, die für ein erfolgreiches aussiedeln der menschhheit erforderlich wären, ließe sich unser planet (eigentlich: unsere verheerende lebensweise) locker in ordnung bringen
Ich denke, dies ist mittelfristig eher eine notwendige Aktion als "grober Unfug". Es stimmt zwar, dass wir die Angelegenheiten, deren Kurskorrektur innerhalb unserer Moeglichkeiten liegen, auf der Erde in Ordnung bringen sollten, was aber nichts daran aendert, dass uns auch viele Kalamitaeten treffen koennen, die die Menschheit ausloeschen koennten, an denen wir rein gar keine Verantwortung tragen und auch nichts aendern koennen. Da ist ein zweites Standbein eine Lebensversicherung.
ich seh das immer noch anders
diese "Kalamitaeten" würden uns ja wohl relativ überraschend bzw. kurzfristig treffen - wir hätten gar keine zeit, dem mit der vorbereitung einer aussiedlung der erde zu begegnen
und wer in der lage ist, die menschheit auf einen anderen planeten zu transferieren (der ja auch erst mal gefunden und wohl erst für unsere bedürfnisse "terraformt" werden müßte), der kann auch locker z.b. asteroiden aus ihrer bahn schubsen
was in ein paar mia jahren passiert, juckt mich echt nicht. zumal homo sapiens da schon "seit ewigen zeiten" geschichte sein dürfte
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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