(28-12-2022, 19:57)Gundi schrieb:(28-12-2022, 18:42)petronius schrieb: meinst du, daß nicht manche es für besser halten könnten, für (zugegeben wenig) geld putzen zu gehen oder regale aufzufüllen, als im herkunftsland gar keine arbeit zu haben, gar kein geld zu verdienen?
Ich dachte es kommen nur "afrikanische Prinzen" und die Armen bleiben vor Ort? Wenigstens konsistent in der Argumentation sollte man schon sein.
Prinzen haben zwar immer eine überdurchschnittlich gute Schulbildung (Reiten, Polo, Fechten, Tanzen, Musik, Philosophie), sind aber nicht in jedem Fall für handwerkliche Berufe ausgebildet. Zwar mußten die Prinzen der Habsburger ein Handwerk lernen (Franz Joseph lernte den Beruf des Tischlers wie der hl. Joseph und sein Meistertück, eine Holzschatulle mit Intarsien, kann man noch heute in Schloß Schönbrunn bewundern), aber bei afrikanischen Prinzen wird auf Handwerk nicht viel Wert gelegt.
Das Argument mit der "Armut" geht aber meist ins Leere, lieber Gundi. Denn es gibt auch verarmte Adelige, besonders auf der Flucht nach einem Militärputsch.
Somit kann es durchaus arme, arbeitswillige Prinzen geben.
Man muß das immer differenziert sehen
(28-12-2022, 19:57)Gundi schrieb: Auf der Baustelle wird gar nicht immer so viel Deutsch gesprochen.
Ja, das stimmt. Auf Baustellen in Deutschland hört man eher Polnisch.
Aber auch das ist eine indogermanische Sprache der katholischen Welt - und wäre damit hervorragend geeignet, beste Europäische Werte des christlichen Abendlandes zu vermitteln.
(28-12-2022, 19:57)Gundi schrieb: . . . Pflegekräfte kommen auch nicht ohne Sprache aus.
Wären die Migranten mehrheitlich weiblich, dann wäre ihnen der Weg des Kindermädchens ans Herz zu legen.
Babies verstehen eh kein Deutsch und reden auch kein Deutsch. Es ist die nonverbale Kommunikation
Jedes Mädel aus Tschechien, der Slowakei oder Polen fängt bei uns als Kindermädchen an. Zwei Jahre lang - schlecht bezahlt - im Goldenen (oder bereits Katzengoldenen) Westen leben, derweil die Deutsche Sprache lernen, und liebevoll die Babies wickeln und füttern . . .
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