(17-12-2024, 02:21)Ulan schrieb: Amdererseits wuerde ich auch den Schluss ziehen, dass selbst nach literaturwissenschaftlichen Kriterien die Auferstehung Jesu keine tatsaechliche Begebenheit war; was Glaeubige liebend gern vergessen, weil man sich an das unwahrscheinliche Einzelereignis aus medizinischer Sicht klammern will. Hier wird dann seltsamerweise medizinische Statistik zur Untermauerung einer Glaubensvorstellung herangezogen, damit man an dem Elefanten im Raum - naemlich der mit jedem Wiedererzaehlen wachsenden Erzaehlung - vorbei schauen kann.
@ Ulan,
"wissenschaftlich" kann bis heute nicht geklärt werden, ob denn Jesus überhaupt (im medizin. Sinne) "tot" gewesen war?
Die "Schrift" gibt lediglich an, dass er (gegen jede Regel der röm. Hinrichtung!) viel zu früh vom Kreuz abgenommen und in die Hände des reichen Josef von Arimathäa gegeben worden war, der sich dafür die Genehmigung des P. Pilatus einholte.
Die "Schrift" fährt dann mit dem "Abschiedsmahl" von Jesus fort ...
Was und ob denn einer aus der >Emmaus-Geschichte< (Lukas 24, 13-35) für sich herausziehen mag oder kann, bleibt außerhalb jeder naturwissenschaftlichen Untersuchung ...
Wiedererzählungen begegnen einem aber auch in sog. "wissenschaftlichen" Berichten/Annahmen!

Gruß von Reklov