17-12-2024, 22:22
@ Ulan
Die griechische Philosophie hatte ja schon ein ordentliches Niveau. Wenn es damals als vernünftig galt, kann ich damit leben. Über richtig oder falsch kann man schließlich nicht per Mehrheitsbeschluss entscheiden und die heute möglicherweise vorherrschende Auffassung ist vielleicht auch nur dem Zeitgeist geschuldet.
Für mich ist nicht entscheidend, was heute als vernünftig gilt, sondern was vernünftig ist. Und um zwischen guten und schlechten Glaubensvorstellungen zu unterscheiden, würde ich auf die Folgen abstellen. Die negativen Effekte, die du beschreibst, müssten gegenüber den positiven Effekten überwiegen. (Zu bedenken ist auch, dass, wenn man sich die Gefahren bewusst macht, die unschönen Wirkungen nicht zwangsläufig sind). Die Bewertung verschiedener Glaubensvorstellungen hat aber meiner Meinung nach nicht direkt etwas mit dem Verhältnis von Glauben und Wissen zu tun und wäre ein eigenes Thema. Mir erscheint der Falsifikationismus zunächst als geeignetes Mittel, um zwischen Glauben und Wissen zu unterscheiden.
Die griechische Philosophie hatte ja schon ein ordentliches Niveau. Wenn es damals als vernünftig galt, kann ich damit leben. Über richtig oder falsch kann man schließlich nicht per Mehrheitsbeschluss entscheiden und die heute möglicherweise vorherrschende Auffassung ist vielleicht auch nur dem Zeitgeist geschuldet.
Für mich ist nicht entscheidend, was heute als vernünftig gilt, sondern was vernünftig ist. Und um zwischen guten und schlechten Glaubensvorstellungen zu unterscheiden, würde ich auf die Folgen abstellen. Die negativen Effekte, die du beschreibst, müssten gegenüber den positiven Effekten überwiegen. (Zu bedenken ist auch, dass, wenn man sich die Gefahren bewusst macht, die unschönen Wirkungen nicht zwangsläufig sind). Die Bewertung verschiedener Glaubensvorstellungen hat aber meiner Meinung nach nicht direkt etwas mit dem Verhältnis von Glauben und Wissen zu tun und wäre ein eigenes Thema. Mir erscheint der Falsifikationismus zunächst als geeignetes Mittel, um zwischen Glauben und Wissen zu unterscheiden.