(02-10-2008, 09:59)Flat schrieb:Deine Abkehr, Trennung vom Christlichen ... Ich war auch schon vor nun vielen Jahren nahe dran. Auch viele intensive Gespräche mit jüdischen Bekannten haben mich bewogen, eher im Christentum meinen Weg weiterzugehen, aber eben im Respekt zum Judentum und immer wieder auch Einfluss von innen zu nehmen, aufzubegehren gegen judenfeidliches, auch das fast nicht abwaschbare in die Faser eingefärbte ...Zitat:@Flat: Ich bekomme immer mehr den Eindruck, du nutzt Christentum als schwarze Folie.Um was hell erstrahlen zu lassen?
Christentum bis in die Gemeinden hinein hat sich wirklich geändert in den letzten 30 Jahren. Deshalb gibts die stockreaktionären argumentationsresitenten Zirkel dennoch hier und da, oft wohlorganisiert.
So manches judenfeindliche Vorurteil ist inzwichen christentumunabhängiges ziemlich gedankenlos und undifferenziert gebrauchtes allgemeines Sprichwort geworden. Nicht mehr theologisch zu bearbeiten ... sondern nur aufklärend im Alltag, in Medien und im Gespräch. Ich erspare niemanden und auch mir nie die Auseinandersetzung, wenn von Pharisäertum, von Auge-um-Auge, vom Händewaschen in Unschuld, von DEN Juden als Christusmördern, aber auch "als Deutscher darf man ja nicht sagen ..." geschwafelt wird. Mit christlicher Religiösistät haben die Motive der Schwätzer meist wenig zu tun
Fritz
Liebet eure Feinde, vielleicht schadet das ihrem Ruf! (Jerci Stanislaw Lec)
Wer will, dass Kirche SO bleibt - will nicht, dass sie bleibt!
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