14-04-2009, 13:49
Nicht "jeder Mensch bescheißt sich selbst, indem er seine wahren Ansichten verleugnet" - aber leider gibt es immer noch Leute, die von ihrer Umwelt dazu gezwungen werden (oder meinen Sie, die Bekannten, die das mir gegenüber - im privaten Austausch - zugegeben haben, haben mich alle angelogen?) - zum Glück, kann ich nur sagen, werden es ständig mehr, die dazu nicht mehr bereit sind und zu ihrer eigenen Meinung stehen, auch wenn sie damit eine Menge Leute (nämlich die frömmelnden Gemeindemitglieder/Vorgesetzten/Familienmitglieder etc.) vor den Kopf stoßen - aber, wie es so schön heißt, Ehrlichkeit währt am längsten! Die Neigung zu Selbstbeweihräucherung und Selbstbetrug ist grundsätzlich in jedem Menschen vorhanden, es gehört einiges an Selbstbewußtsein und auch Selbsterkenntnis dazu, Realitäten, auch wenn sie einem nicht in den Kram passen, und reines Wunschdenken erstens: voneinander unterscheiden zu können und zweitens: sich zu trauen, das dann auch deutlich auszusprechen - und eben nicht nur zu guten Bekannten! Soweit es mich angeht, bestehen Religionen zu mindestens neunzig Prozent, wenn nicht mehr, aus reinem Wunschdenken. (Damit liege ich zumindest statistisch richtig - gab mal eine Umfrage zum Thema, inwieweit religiöse Indoktrination im Elternhaus sich auf die Gläubigkeit von Menschen auswirkt: 90 % aller Leute, die sich selbst als gläubig bezeichnen, sind in einem Elternhaus mit der jeweiligen (oder einer ähnlichen) Religion aufgewachsen - 90 % aller Menschen, die in einem nichtreligiösen Elternhaus aufwachen, werden nie in irgendeiner Form gläubig - sprich, wenn man von der ach so großen "Wichtigkeit", die die verschiedenen Religionen sich selber zusprechen, mindestens 90 % abzieht, kommt man in den reellen Bereich...)