29-05-2009, 08:03
(28-05-2009, 19:58)Turkleton schrieb: @Marlene: DankeKann man dann aber im Gegenschluss sagen dass der Glaube bei Katholiken und Juden nicht so wichtig war?
Einen Gegenschluß kann ich (spontan) nicht erkennen. Der Glaube war wohl immer die antreibende Kraft - Hoffnung und Licht -, welche die Menschen dazu befähigte, trotz widriger Umstände, Verfolgung, Anfeindung, innerer und äusserer Widerstände, am Glauben festzuhalten. Hier sind Kräfte am Werk, die sich einer formalen Logik entziehen.
Es ist immer schwierig und heikel zugleich, wenn im Plural, einem abstrakten Begriff gesprochen wird, wie z. B. "Glaube bei Katholiken und Juden...".
Wenn wir der Form oder eines Gesetzes wegen oder etwaiger Regeln heraus handeln, sind das nicht unbedingt Zeichen des/unseres Glaubens. Hier klafft Schein und Wirklichkeit auseinander bzw. lässt sich nichts aussagen.
Um einen Filmtitel zu bemühen: "Was nützt die Liebe in Gedanken?"
Deutlicher geht es nicht. Und hier setze ich an, wenn es um kath. Glauben geht. Liebe ohne Tat und Tat ohne Liebe..., ja, was nützt das?
Marlene
