25-04-2010, 00:51
Da diese These schon öfters von einigen Usern gebracht wurde und auch in der Philosophie nicht außen vor gelassen wird, würde ich gerne mal eure Meinung dazu hören und stelle daher folgende Frage als Kernidee in den Mittelpunkt:
Wäre die Welt besser ohne Religion?
Als einer der wichtigsten philosophischen Vetreter der Bejahung dieser Aussage gilt sicherlich Karl Marx. In seinen, zu einem Großteil auf den Ideen Feuerbachs aufbauenden, Schriften sieht er Religion ebenfalls als Projektion des Menschen.
Religion ist für ihn ein Produkt der gesellschaftlichen Verhältnisse und zeigt , alleine durch ihr Vorhandensein, das Elend der weltlichen Welt auf.
Das religiöse Elend ist zugleich Ausdruck und Protest gegen das wirkliche Elend.
"Religion als Opium des Volkes"
Richtet der Mensch sich gegen seine falschen religiösen Vorstellungen (Religion als verlorenes Selbstgefühl des Menschen) so richtet er sich damit auch gegen sein weltliches Elend, das ihn erst zu diesen Vorstellungen treibt: "Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks: Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf."
Ein Lossagen von der Religion würde also auch bedeuten einen besseren Zustand in der wirklichen Welt zu erreichen (welcher die Menschen nicht mehr zu Illusionen treibt).
Was meint ihr? Religion als Opium des Volkes?
Wäre schön wenn auch ein paar Gläubige ihre Meinung kundtun würden :shy:
Bin gespannt...
Wäre die Welt besser ohne Religion?
Als einer der wichtigsten philosophischen Vetreter der Bejahung dieser Aussage gilt sicherlich Karl Marx. In seinen, zu einem Großteil auf den Ideen Feuerbachs aufbauenden, Schriften sieht er Religion ebenfalls als Projektion des Menschen.
Religion ist für ihn ein Produkt der gesellschaftlichen Verhältnisse und zeigt , alleine durch ihr Vorhandensein, das Elend der weltlichen Welt auf.
Das religiöse Elend ist zugleich Ausdruck und Protest gegen das wirkliche Elend.
"Religion als Opium des Volkes"
Richtet der Mensch sich gegen seine falschen religiösen Vorstellungen (Religion als verlorenes Selbstgefühl des Menschen) so richtet er sich damit auch gegen sein weltliches Elend, das ihn erst zu diesen Vorstellungen treibt: "Die Aufhebung der Religion als des illusorischen Glücks des Volkes ist die Forderung seines wirklichen Glücks: Die Forderung, die Illusionen über seinen Zustand aufzugeben, ist die Forderung, einen Zustand aufzugeben, der der Illusionen bedarf."
Ein Lossagen von der Religion würde also auch bedeuten einen besseren Zustand in der wirklichen Welt zu erreichen (welcher die Menschen nicht mehr zu Illusionen treibt).
Was meint ihr? Religion als Opium des Volkes?
Wäre schön wenn auch ein paar Gläubige ihre Meinung kundtun würden :shy:
Bin gespannt...