25-04-2010, 23:31
(25-04-2010, 12:00)humanist schrieb: Ich würde noch einen Schritt weitergehen. Ich stelle die Behauptung auf, dass Religion den menschlichen Fortschritt behindert.
das sehe ich als historisch falsch an. sicher mag man spekulieren, was nicht alles anstelle der religionen "den menschlichen Fortschritt" noch viel mehr befördert hätte, als es die religionen getan haben - wo sie das denn taten
es ist z.b. eine schlichte tatsache, daß nach dem zusammenbruch der antike in europa die religionen, konkret: die klöster als einzige bildungseinrichtungen die wesentliche kraft waren, die wenigstens einen bruchteil des vormals existenten zivilisations-"fortschritt" weiter führten bzw. wieder aufbauten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)

