10-05-2010, 18:35
(10-05-2010, 17:59)petronius schrieb: ich finde die vorstellung, daß mit dem tod alles vorbei ist, außerordentlich tröstlich.
Das ist gut, dass Du das als tröstlich empfindest. Und das meine ich ernst. Ich freue mich über und für jeden, der diesem Horror der Todesangst so leicht entgehen kann. Und auch das meine ich ernst.
Zitat:ganz im gegensatz zu den höllenängsten, die gläubige ausstehen
Davon habe ich nichts geschrieben, ich bin nicht gläubig und danach sehne ich mich garantiert nicht. Ich habe allerdings viele Gläubige im Bekannten und den einen oder anderen im Freundeskreis und NIEMAND von denen glaubt an Hölle etc.
Zitat:und die vorstellung, daß er jetzt im ewigen feuer brät, hilft?
Nein, und das habe ich weder direkt noch indirekt behauptet.
Zitat:wenns mir um den trost im angesichts des todes geht, bin ich doch mit einer selbstgestrickten alles-wird-gut-fantasie eindeutig besser bedient als mit von anderen vorgegebenen religiösen dogmengebäuden
Es kommt darauf an, was die "alles-wird-gut-fantasie" beinhaltet. Wenn sie das "Nichts" beinhaltet, KANN das für viele Menschen extrem belastend sein. Nicht nur, wenn es um den eigenen Tod geht, auch und besonders, wenn es um den Tod eines geliebten Menschen geht. Zumindest geht es mir so. Zumal es sicherlich auch Zwischenbereiche zwischen Alles-ist-Gut und Dogmengebäude gibt.
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