10-05-2010, 19:19
(10-05-2010, 18:55)humanist schrieb: Der atheistisch-humanistische Gedanke ist wohl folgender.
Es gibt kein Leben nach dem Tod - das Leben ist endlich. Daraus folgt, das beste aus dem Leben zu machen.
Mitmenschen gut zu behandeln, da nach dem Leben nicht mehr für Gerechtigkeit gesorgt werden kann.
Könnte daraus nicht auch folgen zu leben wie ein Schwein weil ohnehin keine Gerechtigkeit mich strafen wird?
Warum nicht eher zu Lebzeiten versuchen das Beste zu bekommen, egal was das für die anderen bedeutet?
(10-05-2010, 18:55)humanist schrieb: Das ganze führt zu einer komplett anderen Sichtweise auf die Dinge, als sie Religiöse besitzen und nimmt der Vorstellung vom Tod den Schrecken.
Ob das bei jedem Menschen so funktioniert?
Wie kann man wissen ob jeder Menschen auf diesen humanistischen Gedanken anspringt und ob er für jeden die selbe Erfüllung hat wie für dich?
(10-05-2010, 18:55)humanist schrieb: Dabei hilft auch das Gefühl, etwas hinterlassen zu haben oder seine Lebensziele erreicht zu haben.
Sicher. Nur leben wir leider nicht in einer perfekten Welt. Es gibt wahrscheinlich Millionen von Menschen welche für ihr Leid auf Erden, ihre unerfüllten Träume, ihre nicht erreichten Lebensziele Gerechtigkeit nach dem Tod erhoffen. Selbst wenn der Humanismus eine nahezu perfekte Gesellschaft hervorbringen könnte, gäbe es immer noch Naturkatastrophen, Unfälle, Tragödien..., welche den Menschen wieder zum Glauben führen würden. Könnte ich mir zumindest vorstellen.