10-05-2010, 21:40
(10-05-2010, 18:35)Der-Einsiedler schrieb: [quote='petronius' pid='81380' dateline='1273507173']
Zitat:ganz im gegensatz zu den höllenängsten, die gläubige ausstehen
Davon habe ich nichts geschrieben
ich weiß
aber es gehört dazu, wenn man auf die perspektiven abhebt, die religion angesichts des todes zu bieten versteht. es ist nicht so, daß da ausschließlich nur trost gewährt würde
man sollte vielleicht so sagen: sowohl religiöser glaube als auch glaubenslosigkeit mögen angesichts des todes sowohl tröstlich empfunden werden oder eben nicht, bis hin zur angst
(10-05-2010, 18:35)Der-Einsiedler schrieb: Es kommt darauf an, was die "alles-wird-gut-fantasie" beinhaltet. Wenn sie das "Nichts" beinhaltet, KANN das für viele Menschen extrem belastend sein
das dürfte ausweislich des verbreiteten glaubens an ein sein nach dem physischen tode offensichtlich sein
ich kann mir andererseits denken, daß ein weitergehen bis in alle ewigkeit auch als belastende vorstellung empfunden werden kann
(10-05-2010, 18:35)Der-Einsiedler schrieb: Nicht nur, wenn es um den eigenen Tod geht, auch und besonders, wenn es um den Tod eines geliebten Menschen geht. Zumindest geht es mir so. Zumal es sicherlich auch Zwischenbereiche zwischen Alles-ist-Gut und Dogmengebäude gibt.
das ist ja auch in ordnung, wenns so ist
wer heilt, hat recht
oder in der formulierung von else kling:
wenns schee macht...
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)