10-05-2010, 21:52
(10-05-2010, 21:44)Ekkard schrieb: Diese Aussage unterstellt, der Glaube sei etwas anderes als Ratio. Selbstverständlich sind (traditioneller) Glaube und Ratio nur zwei Seiten derselben Medaille. Ratio ist nur vorgeschaltet, danach folgt unbedingt die subjektive Deutung also die Bedeutung dessen, was die Analyse ergeben hat, für mich. So ist unser Verhalten gestrickt
wir sind in einem religionsforum. unter "glaube" wird daher allgemein "religiöser glaube" verstanden. jegliche "subjektive Deutung" diesem gleichzustellen, wäre befremdlich
religiöser glaube - nach gängigem verständnis - ist nun mal nicht rational abgeleitet, sondern bedingt sich auf einer anderen ebene
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)