10-05-2010, 21:59
(10-05-2010, 18:38)humanist schrieb: Fasse die momentane Diskussion nochmal zusammen.Ich sag'mal: Alles richtig! - mit dem kleinen Unterschied, dass damit "die Religion" nicht abgeschafft wird, sondern nur gewisse Paradigmen besonders der katholischen Kirche oder des Islam.
Ich meinte, es läuft bzgl. der Notwendigkeit von Religion auf die beiden Argumente Lebenshilfe vs. Unrecht hinaus.
Ich wies auf alternative Lebenshilfen hin, wo mir widersprochen wurde.
Speziell dem Einsiedler, Gundi und Ekkard seien folgende Bücher empfohlen, in denen es um den Sinn des Lebens, Umgang mit dem Tod, Trost, Geborgenheit etc. abseits von Religion geht:
Humanismusperspektiven
Gut sein ohne Gott
Das Glück liegt diesseits des Todes
Der beschützte Abschied
Todeskämpfe
Zum Sterben langweilig
Eine Lebensphilosophie ohne Gott
Die Schrecken des Paradieses: Wie lebenswert wäre das ewige Leben?
Der Sinn des Lebens: Philosophie im Alltag
Das ist aktuelle Lektüre zum Thema. Es ist also ziemlich vermessen, zu sagen, es gäbe nur die eine Möglichkeit Religion.
Man kann sich genauso auf Familie und Freunde stützen.
Aber gemach: "Die Religion" kommt wieder! Wie man erzieht, arbeitet, liebt und andere soziale Dinge werden immer und immer wieder neu geregelt und verengt. Die Kirchen und ihre Dogmen sind nur das treue Abbild der jeweiligen Gesellschaft! Die Umkehrung ist nur eine Illusion.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard