09-07-2011, 12:02
Was Du außer acht lässt, Masophia, ist die Zielgruppe: Für wen wurden die Evangelien geschrieben?
Die Antwort ist in den meisten Fällen klar: für die Heiden. Es ging um die Heidenmission. Und die Heiden waren zu dem Zeitpunkt die Griechen.
Von dem Evangelisten Markus wird von vielen vermutet, dass er Heidenchrist war, also im griechischen Sprachraum geboren, auf jeden Fall nicht aus Palästina stammend. Dass er des Aramäischen mächtig war, wird allerdings ebenfalls angenommen.
Lukas wendet sich auf jeden Fall an hellenistische Leser.
Seine Botschaft ist also dem griechischen Denken angepasst.
Noch mehr gilt dies für Johannes, dessen Botschaft sogar auf griechischer Philosophie fußt. Sie ist ohne das griechische Denken überhaupt nicht zu verstehen.
Worum es in den Evangelien insgesamt - und sogar simpel - geht, ist:
festzukopfen, wie man das Geschehen um Jesus herum zu verstehen habe. Man will andere Interpretationen damit ausschalten und als Irrlehre kennzeichnen.
Die Antwort ist in den meisten Fällen klar: für die Heiden. Es ging um die Heidenmission. Und die Heiden waren zu dem Zeitpunkt die Griechen.
Von dem Evangelisten Markus wird von vielen vermutet, dass er Heidenchrist war, also im griechischen Sprachraum geboren, auf jeden Fall nicht aus Palästina stammend. Dass er des Aramäischen mächtig war, wird allerdings ebenfalls angenommen.
Lukas wendet sich auf jeden Fall an hellenistische Leser.
Seine Botschaft ist also dem griechischen Denken angepasst.
Noch mehr gilt dies für Johannes, dessen Botschaft sogar auf griechischer Philosophie fußt. Sie ist ohne das griechische Denken überhaupt nicht zu verstehen.
Worum es in den Evangelien insgesamt - und sogar simpel - geht, ist:
festzukopfen, wie man das Geschehen um Jesus herum zu verstehen habe. Man will andere Interpretationen damit ausschalten und als Irrlehre kennzeichnen.