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Logik Islam
(14-06-2014, 22:34)Koon schrieb: aber die ersten Lebewesen sind Chlorophyll Zellen gewesen bzw. Cyanobakterien gewesen, Algen etc.

das ist falsch, zumindest was die algen betrifft. diese sind eukaryoten und entwickelten sich damit erst etwa 1 mia jahre später

und ob nicht chemosynthese betreibende bakterien (heute noch z.b. an schwarzen rauchern zu finden) vor den cyanobakterien da waren, ist ungewiß
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(14-06-2014, 22:48)Sinai schrieb: Was ist, wenn der eigene Verstand einem Menschen nach dem lesen einer Schrift die Gewißheit gibt, daß es einen Gott gibt

wie sollte das gehen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Den Göttern mikrobiologische Kenntnisse oder
das Verständnis chemischer Vörggänge zu unterstellen
ist ziemlich gewagt und kaum zu belegen.

Man hat auch schon Käse gemacht ohne zu wissen, warum das
eigentlich funktioniert.

Da ist eher anzunehmen, das Menschen mit ausbaubarem Bewusstsein geschaffen worden,
die im Laufe der Entwicklung und Forschung den Göttern erklären,
was sie da eigentlich genau gemacht haben.
(14-06-2014, 17:37)Sinai schrieb: Der Koran war ein enormer Aufstieg für die Stellung der arabischen Frau vor 1400 Jahren.
Und ist es in manchen Gebieten der Erde auch heute noch ! zB in Zentralafrika wo die Stammesreligionen wünschen, daß die Schamlippen der Mädchen beschnitten werden. Oder die Halsringe zur Dehnung des Mädchenhalses oder die Lippendehnung der Mädchen. Oder das Zahnfeilen der Mädchen in manchen Inseln Südostasiens. Oder in Nordindien mit seiner Witwenverbrennung.
Bis zur chinesischen Revolution gab es in China den Wahnsinn des bandagierens der Mädchenfüße, Fachausdruck Klumpfüße. Damals waren die vielen islamischen Chinesenstämme dafür bekannt, daß sie diesen Brauch nie praktizierten und als islamfeindlichen Unsinn verurteilten.

Überall dort, wo archaische Bräuche zur Verkrüppelung von Mädchen herrschten oder noch herrschen, war und ist der Islam ein gewaltiger Fortschritt. Das muß einmal gesagt werden.

Was der Islam zur Stellung der heutigen Frau zu sagen hat, ist wieder ein anderes Thema. Darüber diskutieren wir im Thraed "Probleme in Europa bestätigen die islamische Lebensweise"

Der Thread „Probleme ...“ ist geschlossen.

Ich bestreite nicht die Möglichkeit, dass der Islam die Lage der Frau im Nahen Osten und darüber hinaus verbessert haben könnte. Zu klären wird das wohl nie sein. Präislamische Quellen aus dieser Region sind mir nicht bekannt und islamische Quellen der frühen Zeit dieser Religion sind wohl ebenso gefärbt wie die frühchristlichen. Zweifel habe ich allerdings schon an den behaupteten Verbesserungen für die Frauen. So war Khadija Mohammeds Chefin, bevor er sie heiratete. Mir ist nicht bekannt, dass Frauen im frühen Islam jemals Führungspositionen in Handel, Handwerk oder gar Politik wahrnahmen.

Vielleicht stimmt ja auch diese Geschichte:

Im Osten des Jemen befand sich einst ein Ort namens Hadramut. Dort lebte ein Stamm, dessen Frauen ungeduldig auf eine Nachricht warteten. Als die Nachricht eintraf, malten sie ihre Hände mit Henna an, sie schmückten sich, musizierten und sie tanzten. Etwa 20 Frauen schlossen sich ihnen an. Diese ersehnte Nachricht lautete: Mohammed ist tot. Sie feierten nicht den Tod von Mohammed, der sich zum Propheten ernannt hatte. Sie feierten, weil sie hofften, dass somit die Zeit jenes Systems vorbei sei, das die Frau zum Sexualobjekt degradierte. Denn vor dem Islam besaß die arabische Frau mehr Rechte und Freiheiten, als die Orientalisten und Gläubigen uns weis machen wollen. Sie betrieb Handel, sie ging, wohin sie wollte. Sie zog an, was ihr gefiel. Sie wählte ihren Lebensgefährten selbst. Auch Mohammed wurde von seiner ersten, 14 Jahre älteren Frau zum Ehemann gewählt. Dennoch, oder vielleicht gerade deshalb, begnügte er sich nicht damit, den Freiheiten der Frauen und der Gleichberechtigung ein Ende zu setzen. Er erhob die Versklavung der Frau zur göttlichen Ordnung. Den Frauen von Hadramut wurden von Abu Bekr, dem Nachfolger Mohammeds, zur Strafe die Hände und Füße kreuzweise abgehackt, die Zähne gezogen. Wer sie schützen wollte, fand den Tod.

Quelle: #http://www.freitag.de/autoren/der-freitag/mohammeds-rache
(14-06-2014, 23:15)Mustafa schrieb:
(14-06-2014, 23:05)Gundi schrieb: Du bist nicht der Meinung, dass der Islam hier Aussagen über Gott macht?

Er bietet eine Idee von Gott an. Solange man es nicht als Hypothese hinstellt, ist da kein Widerspruch zu Kant

der islam stellt allah ebenso wenig "als Hypothese hin" wie das christentum jesus oder der jüdische glaube jahwe, sondern als wahrheit und tatsache. und schon gar nicht als bloße "Idee "

(14-06-2014, 23:15)Mustafa schrieb: Für dich scheint Glaube/Religion immer mit "Hirn aus und blind alten Schriften folgen" zusammenzuhängen. Und Gott soll man gefälligst als Hypothese sehen, damit man die schön widerlegen kann...

nicht "glaube" mit "religion" verwechseln

"glauben" darfst du, was du lustig bist. nur hat deine sicht auf gott als bloße, unverbindliche "Idee" halt nichts mit der religion islam zu tun, die sich über koran, hadithe usw. definiert

"muslime" deines schlags dürften wohl noch seltener sein als hardcore-koranisten wie koon, deine geschichten vom "wahren schotten" sind daher auch ebenso unterhaltsam
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(14-06-2014, 23:36)Gundi schrieb: Na, zb. tust du so, als würde Kants Aussagen zur Unergründbarkeit Gottes bereits so im Koran stehen bzw. Bestandteil des Islam sein.

Nein. Ich sehe sie nur als vereinbar, und darum ging es hier.

(14-06-2014, 23:36)Gundi schrieb: Etwas, dass alles beinhaltet und sich nicht abgrenzt macht für mich keinen Sinn.

Ob es für dich Sinn macht, war hier nicht die Frage. Es ging um Kant, und der hat das sehr gut in seiner Kritik der reinen Vernunft erläutert:

"Der Ausdruck des Glaubens ist in solchen Fällen ein Ausdruck der Bescheidenheit in objektiver Absicht, aber doch zugleich der Festigkeit des Zutrauens in subjektiver.
Wenn ich das bloß theoretische Fürwahrhalten hier auch nur Hypothese nennen wollte, die ich anzunehmen berechtigt wäre, so würde ich mich dadurch schon anheischig machen, mehr, von der Beschaffenheit einer Weltursache und einer andern Welt, Begriff zu haben, als ich wirklich aufzeigen kann; denn was ich auch nur als Hypothese annehme, davon muß ich wenigstens seinen Eigenschaften nach so viel kennen, daß ich nicht seinen Begriff, sondern nur sein Dasein erdichten darf.
Das Wort Glauben aber geht nur auf die Leitung, die mir eine Idee gibt, und den subjektiven Einfluß auf die Beförderung meiner Vernunfthandlungen, die mich an derselben festhält, ob ich gleich von ihr nicht im Stande bin, in spekulativer Absicht Rechenschaft zu geben."

Genauer nachzulesen:
*http://www.korpora.org/kant/aa03/535.html

Kannst du mit "Bescheidenheit in objektiver Absicht, aber doch zugleich der Festigkeit des Zutrauens in subjektiver" nichts anfangen?

Und wie erklärst du dir, dass Kant sich pro Gott entscheidet, und ihn als Ding der reinen praktischen Vernunft sieht?

Ich sehe nach wie vor keine Unvereinbarkeit von Islam und Kant.
(14-06-2014, 22:23)Sinai schrieb:
(14-06-2014, 22:13)Erich schrieb: Im Übrigen ist die Entwicklung auch heute noch nicht abgeschlossen.

Meinst Du die Entwicklung zu einem "höheren Menschentum" ?
Eine gefährliche These. Dafür wurden sie 1946 durch den alliierten Kontrollrat aufgehängt

Nee, ich sprach von der Evolutionstheorie und demnach ausschließlich über die biologische Entwicklung. Erfolgreiche Mutationen führen langfristig auch heute noch zu neuen Arten. Im Übrigen entwickelt sich auch das Weltall ständig. Wäre das alles von einem persönlichen Gott erschaffen worden, so erschüfe er heute noch und änderte seine angeblich vollendete Schöpfung permanent - der typische Vorgang bei Anwendung der "trial and terror-Methode", quasi.Icon_smile
(15-06-2014, 00:28)Erich schrieb: Wäre das alles von einem persönlichen Gott erschaffen worden, so erschüfe er heute noch und änderte seine angeblich vollendete Schöpfung permanent - der typische Vorgang bei Anwendung der "trial and terror-Methode", quasi.Icon_smile
Es reicht eigentlich für einen Gott die Lunte anzuzünden die an einem
Sprengsatz den Urknall auslöst und das sich
entwickelnde Ergebnis beobachtet oder woanders weiter zündelt.

Das da sowas wie Fragen nach " wo komm ich her", "Wo geh ich hin"
rauskommen ist evolutionärer Zufall.

Eine Spezies die sich unnötig das Leben schwermacht, sich unbedingt
sinnvoll fühlen will, statt sich auf sich zu besinnen.
(15-06-2014, 00:26)Mustafa schrieb: Kannst du mit "Bescheidenheit in objektiver Absicht, aber doch zugleich der Festigkeit des Zutrauens in subjektiver" nichts anfangen?

Mit zweiterem ja, mit ersterem eher nicht. Allerdings ist mir da auch nicht ganz verständlich, was er mit "Bescheidenheit" meint.
Wie würdest du das Zitat erklären?

(15-06-2014, 00:26)Mustafa schrieb: "Wenn ich das bloß theoretische Fürwahrhalten hier auch nur Hypothese nennen wollte, die ich anzunehmen berechtigt wäre, so würde ich mich dadurch schon anheischig machen, mehr, von der Beschaffenheit einer Weltursache und einer andern Welt, Begriff zu haben, als ich wirklich aufzeigen kann;"

Aber tun die Religionen das denn nicht? Machen sie sich nicht "anheischig" von einer anderen Welt zu wissen, ohne dafür Hinweise zu haben?

(15-06-2014, 00:26)Mustafa schrieb: "Das Wort Glauben aber geht nur auf die Leitung, die mir eine Idee gibt, und den subjektiven Einfluß auf die Beförderung meiner Vernunfthandlungen, die mich an derselben festhält"

Und hier behaupte ich, dass der Großteil der Gläubigen das nicht so sieht. Glaube wird als Wahrheit angesehen, nicht bloß als Idee.

(15-06-2014, 00:26)Mustafa schrieb: Und wie erklärst du dir, dass Kant sich pro Gott entscheidet, und ihn als Ding der reinen praktischen Vernunft sieht?

Das erkläre ich mit der damaligen Zeit, in welcher Gott immer noch gleichgesetzt wurde mit Moral. Kant hielt an Gott fest, um auch an der Moral festzuhalten (eben aus praktischen Gründen). In dieser Hinsicht sehe ich Kant übrigens als veraltet bzw. sogar widerlegt an.
(14-06-2014, 11:45)Koon schrieb:
(13-06-2014, 20:50)Erich schrieb: Und es waren islamische Gläubige, die ihren Glauben mittels Gewalt verbreiteten – nicht anders als das Christentum, aber eben auch mit Gewalt, die übrigens durch den Koran eher gerechtfertigt ist als durch das Neue Testament der Bibel.
zur leb Zeiten Mohammed, und einige Jahren danach wurden kein Gewalt zum verbreiten der Glaube ausgeübt...es lässt die Koran nicht zu... Koran spricht:
-für friedliche Verkündung
-und wenn es sein muss sich mit Gewalt verteidigen, sogar töten
-spricht von Neutralität, und andere Glauben zu lassen wie wollen

(wenn du möchtest kann ich dazu die Ayets aufreihen)

Naja, da gibt`s doch so einige Suren. Die folgenden z.B.:

Sure 8,55: Gewiß, die schlimmsten Tiere bei Allah sind die, die ungläubig sind und (auch) weiterhin nicht glauben,

Sure 9,5: Wenn nun die Schutzmonate abgelaufen sind, dann tötet die Götzendiener, wo immer ihr sie findet, ergreift sie, belagert sie und lauert ihnen aus jedem Hinterhalt auf! Wenn sie aber bereuen, das Gebet verrichten und die Abgabe entrichten, dann laßt sie ihres Weges ziehen! Gewiß, Allah ist Allvergebend und Barmherzig.

Sure 98,6: Gewiß, diejenigen unter den Leuten der Schrift und den Götzendienern, die ungläubig sind, werden im Feuer der Hölle sein, ewig darin zu bleiben. Das sind die schlechtesten Geschöpfe.


Beziehe ich das `mal auf mich, so gehöre ich zu den schlimmsten Tieren, bin eines der schlechtesten Geschöpfe und muss, wenn ich auch kein Götzendiener sondern als Atheist absolut unreligiös bin, irgendwann nach meinem Tod auf ewig im Feuer der Hölle braten und hier auf Erden, nach Ablauf der Schutzmonate getötet werden, wenn ich nicht bereue und Abgaben entrichte.Icon_smile Also da spricht schon Gewalt aus dem Koran - sowohl jenseitige als auch diesseitige!

(14-06-2014, 11:45)Koon schrieb:
(13-06-2014, 20:50)Erich schrieb: Natürlich ist wichtig, was Sunniten vertreten, ob Du in ihnen nun ganz oder teilweise Koranbefolger erkennen magst oder nicht.

teilweise befolgen akzeptiert Koran nicht.... was Sunniten betriff diese beten Mohammed an, Glauben an den sogenannten Lügen Hadithen... Lügen daher, weil 99% der Hadithen lassen sich im Koran nicht bestätigen
Koran akzeptiert:
-vollständiges befolgen des Koran
-vollständiges befolgen der Jesus, und das was er lehrte
-vollständiges befolgen Moses, und die Thora

-Koran akzeptiert keine Vergötzung, und Beigesellung
-Koran beschäftigt sich nicht mit Atheisten, Ungläubig werden nur jene Heuchler genannt die sich Moslemisch, Christlich und jüdisch gläubig nennen
-Koran begnügt sich oft mit sogenannten "IMAN" ein arabisches Wort, folgendes zum Ausdruck bring... Jemand der einfach an einen Schöpfer Glaubt
und zählt den jenen auch zuden Gläubige auch dann, wenn er nicht zur irgendeinen Religion gehört
-Insgesamt als Gläubige gilt allerdings nur Jene der auch gute taten vollbringt, und Gott nichts beigesellt

Also demnach sind schon `mal Christen der Beigesellung halber keine Gläubige. Und die gehören dann auch zu den schlimmsten Tieren, kommen in die Hölle und sind zu bekämpfen, bis sie bereuen und Abgaben entrichten.

(14-06-2014, 11:45)Koon schrieb:
(13-06-2014, 20:50)Erich schrieb: Schließlich stellen sie die riesige Mehrheit der Muslime
du meinst die Sunniten, und Sunnitisch orientierte Sekten wie Salafisten etc.
(13-06-2014, 20:50)Erich schrieb: Nun, die meinte ich tatsächlich. Und die stellen in der Tat die riesige Mehrheit der Muslime dar. Mir wäre es zwar recht, würde die Sunna nicht beachtet, doch solche Vorstellungen lassen sich nicht realisieren, wie u.a. die Ablehnung der Vorstellungen von Bassam Tibi und anderen zum Euroislam (u.a. Trennung von Religion und Staat) durch die große Mehrheit auch der europäischen Muslime belegt.

[quote='Koon' pid='162155' dateline='1402739109'][quote='Erich' pid='162124' dateline='1402685407']Was im Koran steht, ist mir ebenso wurscht, wie die Inhalte eines jeden anderen von Nichtmuslimen als heilig angesehenen Buches, allerdings nur solange, solange der Glaube Toleranz übt. Das tut das Christentum heute ganz im Gegensatz zu früher im Wesentlichen, der Islam jedoch im Wesentlichen nicht. Und auf welchen Teil der als heilig angesehenen Schriften sich der Glaube beruft, ob auf die Sunna und den Koran oder nur auf eines von beiden, ist für Nichtmuslime irrelevant. Jedenfalls gibt es Staaten, die wie Saudi-Arabien, andere Golfstaaten, Sudan, Iran und einige andere Staaten die Scharia nach ihrer jeweiligen Rechtsschule bzw. Konfession zum allgemeingültiges Recht erklärt haben, dann gibt es andere Staaten, die nach Teilen der Scharia, dem Familienrecht z.B., Recht sprechen und das entspricht i.d.R. dem Willen der Mehrheit der Bevölkerung. Die erste und bisher letzte freie Wahl in Ägypten spricht dafür und im Iran gelangten die Mullahs schließlich ebenfalls durch den Volkswillen an die Macht.
Scharia kann aber nicht funktionieren... lolIcon_cheesygrin Weil Koran keine Gesetze ausspricht, die Pragraphenmäßig in der Praxis funktionieren kann, es stellt lediglich Tugend als Gesetzt fest, wonach die Menschen handeln sollen... und diese sind ganz einfach wie z.B. Gerechtigkeit, Schutz der Armen, Gleichheit, Brüderlichkeit etc..... nenn mir bitte irgend eine Ayet aus dem Koran, das gegen unser BGB sein könnte... Icon_cheesygrin

Gerechtigkeit ist interpretierbar. Zur Brüderlichkeit sind Muslime in der Tat gegenüber anderen Muslimen aufgefordert, Gleichheit gilt nicht zwischen den Geschlechtern und auch nicht zwischen den Religionen und unserem Recht widerspricht bereits Sure 4, 34 und Krieg im Namen des Glaubens lehnt unser Recht ebenfalls ab.

(14-06-2014, 11:45)Koon schrieb:
(13-06-2014, 20:50)Erich schrieb: Ich schlug da `mal in mehreren dt. Koranübersetzungen nach. Dort wird das entsprechende Verb mit „schlagen“ übersetzt. Aber ob das nun mit „schlagen“ oder „unter Druck setzen“ oder „pressen“ korrekt übersetzt wird, ist eigentlich nicht sonderlich relevant.
ich bin inzwischen mit dem von R.Paret überstzten Koran fertig... und ist natürlich auf dem Müll gelandet... hier in Internet gebrauche ich R. Paret nur zum Kopie Paste, weil das praktisch ist
- es ist Fehler übersätz
- an vielen stellen hatte ich den Verdacht, er habe Sunniten zu Liebe Original sunnitisch übersetzt
-an vielen stellen hatte ich den Vermutung, das einige übersetzte stellen, den Islamfeindlichkeit rechtfertigen soll

leider gibt es auf Deutsch keine Koran das echt übersetzt ist...
wenn du English kannst, und Interesse hast kannst du dich auf diese Link einwenig schlaue machen *http://www.studyquran.co.uk/PRLonline.htm

im türkischen ist es genauso es gibt ca 35 Übersetzung nur 4 von gehen auf Wurzel Bedeutungen der Wörter ein

Egal welche Übersetzung Du zitierst, die Unterordnung der Frau unter den Mann ist im Koran festgeschrieben. Der Koran entstand eben zu einer Zeit und in einem Umfeld, welches nicht mit den heute in Europa geltenden Rechten und Bräuchen übereinstimmt. Da hilft auch keine Berufung auf Allah als Autor des Koran.

(14-06-2014, 11:45)Koon schrieb:
(13-06-2014, 20:50)Erich schrieb: Wesentlich relevanter ist, dass die Frau nach einem Gott nachgesagten Gebot dem Mann untergeordnet ist und bereits bei Verdacht auf Widersetzlichkeit von ihrem Mann in irgendeiner Form bestraft werden soll.
beziehst du diese Meinung auf 4:34..?
4:34... Die Männer stehen den Frauen in Verantwortung vor, weil Allah sie (von Natur vor diesen) ausgezeichnet hat und wegen der Ausgaben, die sie von ihrem Vermögen (als Morgengabe für die Frauen) gemacht haben. Und die rechtschaffenen Frauen sind (Allah) demütig ergeben und geben acht mit Allahs Hilfe auf das, was (den Außenstehenden) verborgen ist. Und wenn ihr fürchtet, daß (irgendwelche) Frauen sich auflehnen, dann vermahnt sie, meidet sie im Ehebett und schlagt sie! Wenn sie euch (daraufhin wieder) gehorchen, dann unternehmt (weiter) nichts gegen sie! Allah ist erhaben und groß.

es steht doch in dem Ayet
-"in der Verantwortung"
-kavvâmûne = Verwaltung, Bestimmung
-hafizatun=schützend, schützende Rolle

ich kann nirgends entdecken Frauen seien dem Männer Menschlich unterlegen...
wie war das eigentlich vor 60 - 70 Jahren in Deutschland... eine Traditionelle Rolle der Frau war allgegenwärtig... nun du kritisierst aber eine Buch welches vor 1400 Jahren auf eine Frauenfeindliche Gesellschaft herabgesandt wurde... wenn man genauer hinschaut... stellt Gott die Frau unter Schutz

mfg...

Also die Sure spricht klar und deutlich davon, dass die Männer mehr Verantwortung tragen als die Frauen und dass die Frauen in irgendeiner Form durch ihre Männer bestraft werden sollen, und das auch dann, wenn die Männer lediglich einen unbewiesenen Verdacht auf Auflehnung ihrer Frau(en) haben. Da hilft auch kein Versuch, die Aufforderung zum „schlagen“ weg zu interpretieren, wozu ich nichts sagen kann, weil ich Arabisch nicht verstehe. Mir würde es ja schon schwer fallen, Texte eines altdeutschen Dialekts aus dem 7. Jh nuZ zu verstehen. Aber ich denke auch, dass für die Übersetzungen des Korans in`s Deutsche neben den Übersetzern auch diejenigen Muslime, die diese Übersetzungen im Netz und anderswo als offizielle islamische Version verbreiten, verantwortlich sind.
(14-06-2014, 21:51)Sinai schrieb:
(14-06-2014, 21:05)Harpya schrieb: Anscheinend gehören dann Sudan und andere afrikanische Gebiete nicht zum Islam,
da wird ziemlich drastisch geschnibbelt.

Der Sudan ist sicher kein Kerngebiet des Islam.

Aber Ägypten ist ein solches Kerngebiet. Und da wid die Beschneidung des weiblichen Geschlechts annähernd landesweit praktiziert. 90 % der Frauen demonstrieren damit den der Sunna erwiesenen Gehorsam ihrer Eltern.
(15-06-2014, 02:10)Erich schrieb:
(14-06-2014, 21:51)Sinai schrieb:
(14-06-2014, 21:05)Harpya schrieb: Anscheinend gehören dann Sudan und andere afrikanische Gebiete nicht zum Islam,
da wird ziemlich drastisch geschnibbelt.

Der Sudan ist sicher kein Kerngebiet des Islam.

Aber Ägypten ist ein solches Kerngebiet. Und da wid die Beschneidung des weiblichen Geschlechts annähernd landesweit praktiziert. 90 % der Frauen demonstrieren damit den der Sunna erwiesenen Gehorsam ihrer Eltern.
Viele Traditionen werden toleriert bis sie zum integralen Bestandteil
werden. Ob das irgendwo geschrieben steht oder nicht.
Viele leben nicht nach Koran, die meisten dürften sich den Hintern nicht mehr mit Blättern abwischen oder nur mit Wasser abspülen.
Aus der ländlichen Bevölkerung kenne ich das noch, aber auch schon länger her.

Ist auch gefährlich, hatte früher einen Job auf einer Baustelle,
ein Arbeiter verletzte sich schwer am Becken.
Stand auf dem Rand der Toilettenschüssel um sich den Hintern mit einer Flasche Wasser zu reinigen, ist dabei ausgerutscht und schwer auf den Rand aufgeprallt.
(eine ganz reale Geschichte beim Bau des Klinikums Göttingen)

Körperteile entfernen steht ja nun auch in den Schriften,
Hände, Köpfe,Füße, so man will auch die Haut beim Auspeitschen.

Ich denke das reduziert sich aber mit der Zunahme von Bildung,
Bekämpfung von Armut, die eine doch recht schlicht gestrickte Bevölkerungsschicht den Horizont erweitert.
Wenn man nichts anderes kennt, fühlt sich vieles selbstverständlich an.
War immer so, bleibt auch so.

Da Einzige was viele Ländliche haben ist doch nur ein "Gelehrter"
der einem von Geburt an die Ohren mit seiner Lehre struwelig redet.
Gilt für viele Religionen.
(15-06-2014, 01:55)Erich schrieb: Naja, da gibt`s doch so einige Suren. Die folgenden z.B.:

Sure 8,55: Gewiß, die schlimmsten Tiere bei Allah sind die, die ungläubig sind und (auch) weiterhin nicht glauben,
....
..
...
Sure 98,6: Gewiß, diejenigen unter den Leuten der Schrift und den Götzendienern, die ungläubig sind, werden im Feuer der Hölle sein, ewig darin zu bleiben. Das sind die schlechtesten Geschöpfe.
Koran lässt sich mit einzelnen Ayets nicht deuten, interpretieren, verstehen... wie Vorurteilsoffen das Werk ist kenn ich allzu gut, oft ist man Stumm wenn eine wie Du mit einzelnen Ayets herantritt kurz und knapp das "Nehhhhhh und nimmmer" ausruft... es ist nicht meine Aufgabe dir... die über 6500 geschriebenen Ayets zu präsentieren und die unzählige die nicht geschrieben stehen noch dazu

niemand hindert dich daran das Gesamtverständnis des Buches zu erlangen, denn das Buch selbst missioniert nicht, versucht das vorangegangene verborgene Monotheismus offen zu legen, und offen zu legen was da alles falsch gelaufen ist...
Koran wird stets Vorweg abgelehnt, das unbewusste Phänomen dieses verhalten ist für mich eindeutig, das ist die politisierte Ablehnung gegenüber Islam insgesamt, das mit geschürtem Hass und Hetze der Imperialismus zusammen hängt...

Fazit... es hat kein Zweck über Koran zu diskutieren, wenn eine sich mit 2 - 3 Ayets zum Koran Professor erklärt

mfg

Ps. in Agypten werden ca. nur 50 % der Frauen beschnitten, nicht 90 wie von dir angegeben
Beitrag von Koon, in dem er versucht, Mustafa zu beleidigen, entfernt.

@Koon

Solltest Du nicht in der Lage sein, kultiviert zu diskutieren, wirst Du wieder gesperrt. Dann aber endgültig!
MfG B.
(15-06-2014, 06:20)Koon schrieb: Ps. in Agypten werden ca. nur 50 % der Frauen beschnitten, nicht 90 wie von dir angegeben

Fragen zur Mädchenbeschneidung bitte HIER (klick!) erörtern.
MfG B.


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