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Asyl und Fachkräfteeinwanderung
#31
(28-12-2022, 23:52)petronius schrieb:
(28-12-2022, 19:57)Gundi schrieb: Schlechte Löhne fördern Unzufriedenheit

ach nee!

erst bei ausländern oder doch vielleicht sogar schon bei einheimischen?

falls letzteres, warum führst du es dann als hindernis spezifisch für migranten auf?


Vielleicht meint das 'Gundi' so, daß es schon genug Unzufriedene im Land gibt Heart
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#32
(28-12-2022, 23:52)petronius schrieb:
(28-12-2022, 19:57)Gundi schrieb: Ohne Sprachkenntnisse bleiben einem in D aber die meisten guten Jobs verwehrt

noch mal: sprachkenntnisse sind nicht für alle jobs gleich wichtig, und es gibt mehr als nur einen weg, sie zu erwerben

ich kenne übrigens sogar universitätsprofessoren, die kaum deutsch sprechen


Ich denke, hier hat 'Gundi' schon recht; jedenfalls sollte man das differenziert sehen.
Auch Universitätsprofessor ist nicht gleich Universitätsprofessor.

Ein Universitätsprofessor für Recht aus dem IRAK ist für uns per se wertlos.

Eine Universitätsprofessorin für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Schwangerschaftsabbruch aus Südostasien die nicht Deutsch kann, brauchen wir auch nicht.
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#33
(29-12-2022, 10:14)Sinai schrieb: Ein Universitätsprofessor für Recht aus dem IRAK ist für uns per se wertlos

außer wir gründen einen lehrstuhl für irakisches recht

aber er könnte ja immer noch in einem anlernberuf arbeiten oder sich eben weiterbilden und entsprechende qualifikationen erwerben

Zitat:Eine Universitätsprofessorin für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Schwangerschaftsabbruch aus Südostasien die nicht Deutsch kann, brauchen wir auch nicht

und wieso nicht?

gynäkologie ist nicht je nach sprache unterschiedlich
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#34
(28-12-2022, 23:52)petronius schrieb:
(28-12-2022, 19:57)Gundi schrieb: Ich dachte es kommen nur "afrikanische Prinzen" und die Armen bleiben vor Ort? Wenigstens konsistent in der Argumentation sollte man schon sein

gehts noch?

kein mensch außer dir redet von "afrikanischen Prinzen"

Den "Prinzen" habe nicht ich in den Thread eingeführt.

(28-12-2022, 23:52)petronius schrieb: du konntest auch schon mal sachlich, was ist denn los mit dir?

Deine sachliche Art ist es, anderen zu empfehlen doch ihre Medikamente zu nehmen, wenn sie deine Meinung nicht teilen. Hatte den Beitrag auch gemeldet, aber wohl erfolglos.
Und wenn dann noch der Hammer mit der "rechten Propaganda" kommt, dann ist es bei mir auch vorbei mit der Sachlichkeit.


(28-12-2022, 23:52)petronius schrieb: das hauptargument, warum einwanderung gut für uns ist, ist der generelle mangel an arbeitskräften und sozialbeitragszahlern

Leute in Niedriglohnjobs zahlen aber kaum Sozialbeiträge.

(28-12-2022, 23:52)petronius schrieb: was hat es mit meinem oder "unserem" menschenbild zu tun, wenn z.b. reinigungskräfte auch mit recht geringen deutschkenntnissen durchkommen?

Ihr seht Menschen nur als billige Arbeitskräfte an, für Jobs die sonst niemand machen möchte. Und argumentiert damit, dass sie halt arbeiten wollen. Und dabei wird übersehen, dass schlechte gesellschaftliche Unterstützung (zb. in Form von Integrations- und Sprachkursen) diesen Menschen eine Perspektive verwehrt, Teil der Gesellschaft zu werden.

(28-12-2022, 23:52)petronius schrieb: wenn es um einwanderung von arbeitskräften geht, sagst du "geht nicht, weils keine lehrer für deutschkurse gibt"
zeigt man dir daraufhin, was aber sehr wohl geht, beschwerst du dich über "unser menschenbild"

Du zeigst aber nicht, dass es "sehr wohl geht". Deine Argumente (learning by doing etc.) halte ich für blauäugig. Es fördert die Unzufriedenheit und damit die Abgrenzung untereinander. Viele Leute die hier her kommen wissen doch gar nicht, wie hier bezahlt wird. Deutschland gilt immer noch als reiches Land, mit Chancen für jeden. Dass das in der Realität nicht stimmt, entdecken viele dann erst vor Ort. Und hier sollte der Staat die Menschen nicht alleine lassen, sondern entsprechende Qualifizierungsangebote machen. Einfach nur die Türen zu öffnen und die Menschen dann alleine zu lassen ist doch nicht dienlich. 

(28-12-2022, 23:52)petronius schrieb:
Zitat:In so einem Deutschkurs sitzen 30 Leute. Innerhalb eines halben Jahres muss der Stoff bis B1 durchgeackert werden. Das ist vollkommen unrealistisch

ja, es ist vollkommen unrealistisch, daß für jegliche arbeitstätigkeit ein solcher kurs, ein solches sprachniveau voraussetzung ist

Eben. Es geht dir nur um Menschen die arbeiten sollen. Nicht um gleiche Teilhabe und gesellschaftliche Integration.

(28-12-2022, 23:52)petronius schrieb:
Zitat:Schlechte Löhne fördern Unzufriedenheit

ach nee!

erst bei ausländern oder doch vielleicht sogar schon bei einheimischen?

falls letzteres, warum führst du es dann als hindernis spezifisch für migranten auf?

Weil die Einheimischen nicht extra herkommen um dann enttäuscht festzustellen, dass sich ihr Traum nicht realisiert.
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#35
(29-12-2022, 20:18)Gundi schrieb: Den "Prinzen" habe nicht ich in den Thread eingeführt.

Das war ich, wobei ich das auch nicht als Normalfall dargestellt habe, sondern als Beispiel aus meinem persoenlichen Erfahrungsbereich. Die grundlegende Aussage von petronius, die ich hier bestaetigt hatte, war, dass es nicht die Armen sind, die sich aus Afrika aufmachen, weil denen dazu die Mittel fehlen.

Ansonsten waere dem Thema sehr geholfen, wenn jeder vielleicht mal anerkennen wuerde, dass auch das Gegenueber oft valide Punkte macht. Wir haben tatsaechlich ein demographisches Problem, und wir haben auch tatsaechlich ein Problem mit Lohngerechtigkeit. Ich wuerde dazu von meiner Auslandserfahrung her anmerken, dass wir auch tatsaechlich ein Problem mit zu starren Ausbildungsstandards haben. Auch Altersdiskriminierung ist bei uns schlimmer als z.B. in den USA, aber das spielt nur mittelbar in die momentane Diskussion (verstaerkt das demographische Problem).
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#36
(29-12-2022, 20:17)petronius schrieb:
(29-12-2022, 10:14)Sinai schrieb: Ein Universitätsprofessor für Recht aus dem IRAK ist für uns per se wertlos

außer wir gründen einen lehrstuhl für irakisches recht

Ich glaube, wir brauchen unser begrenztes Geld für wichtigere Sachen . . . Icon_smile



(29-12-2022, 20:17)petronius schrieb:
(29-12-2022, 10:14)Sinai schrieb: Eine Universitätsprofessorin für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Schwangerschaftsabbruch aus Südostasien die nicht Deutsch kann, brauchen wir auch nicht

und wieso nicht?

gynäkologie ist nicht je nach sprache unterschiedlich

Ist halt blöd, wenn die Patientin der Ärztin nicht sagen kann, was ihr fehlt und auf Zeichensprache angewiesen ist . . .

.
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#37
(29-12-2022, 20:18)Gundi schrieb:
(28-12-2022, 23:52)petronius schrieb: es ist vollkommen unrealistisch, daß für jegliche arbeitstätigkeit ein solcher kurs, ein solches sprachniveau voraussetzung ist

Eben. Es geht dir nur um Menschen die arbeiten sollen. Nicht um gleiche Teilhabe und gesellschaftliche Integration.


Diese Kritik von Gundi trifft leider zu.
Für Menschen in unqualifizierten Tätigkeiten einen Schnellsiederkurs anzubieten, ist unmoralisch und führt zu unerwünschten Entwicklungen
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#38
Beitrag #34
(29-12-2022, 20:18)Gundi schrieb:
(28-12-2022, 23:52)petronius schrieb: das hauptargument, warum einwanderung gut für uns ist, ist der generelle mangel an arbeitskräften und sozialbeitragszahlern

Leute in Niedriglohnjobs zahlen aber kaum Sozialbeiträge.


Nehmen wir eine typische Flüchtlingsfamilie aus der Arabischen Welt.
Der fleissige Vater hat einen Niedriglohnjob und geht halbtags arbeiten (20-Stunden-Woche) und damit ist er, seine Frau (manchmal zwei) und seine 12-köpfige Kinderschar voll krankenversichert.

In den Kinderspitälern staut es sich dann - auch für deutsche Kinder !

Vier bis sechs Stunden Wartezeit in der Notaufnahme!

Das ist ein schweres Problem für die Einheimischen - und die Politiker wären gut beraten, da Abhilfe zu schaffen.

"Kopf in den Sand" ist keine langristige Strategie, und ich warne davor, daß im Nachbarland Österreich die ehemalige Massenpartei SPÖ bereits weniger Wähler hat als die FPÖ und daß der ÖVP Bundeskanzler bereits schlimme Wörter ("Asyltourismus") im Parlament sagt!
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#39
Und spielt nicht die Probleme herunter - schaut was sich in Ungarn und Italien tut!
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#40
(30-12-2022, 11:09)Sinai schrieb: "Kopf in den Sand" ist keine langristige Strategie, und ich warne davor, daß im Nachbarland Österreich die ehemalige Massenpartei SPÖ bereits weniger Wähler hat als die FPÖ und daß der ÖVP Bundeskanzler bereits schlimme Wörter ("Asyltourismus") im Parlament sagt!

Du "warnst" also. Dass ich nicht lache! Und anscheinend geht es nicht in Deinen Kopf, dass das "schlimme Wort" auch im deutschen Bundestag oefter mal gefallen ist und zum Standardvokabular Deines Ministerpraesidenten Markus Soeder gehoert. Das ist an diesem Punkt einfach nur noch eine Schmierenkomoedie von Dir, die einfach nur dazu dient, hier die Stimmung anzuheizen.
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#41
Es ist doch gerade "die" Politik, die offenbar kein Interesse an Ausbildung und Integration hat - so jedenfalls mein Eindruck. Das Blöken der rechten Szene ist Stimmenfang mit menschenverachtenden Mitteln - und dumm sind die Argument ohnehin.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#42
(29-12-2022, 20:18)Gundi schrieb: Den "Prinzen" habe nicht ich in den Thread eingeführt

ich aber ganz sicher nicht. warum hältst du es dann mir vor?

Zitat:Leute in Niedriglohnjobs zahlen aber kaum Sozialbeiträge

na klar hängt die beitragshöhe auch von der einkommenshöhe ab. und weiter?

Zitat:Ihr seht Menschen nur als billige Arbeitskräfte an, für Jobs die sonst niemand machen möchte

nein. unterlasse bitte solch verleumderische unterstellungen

Zitat:dabei wird übersehen, dass schlechte gesellschaftliche Unterstützung (zb. in Form von Integrations- und Sprachkursen) diesen Menschen eine Perspektive verwehrt, Teil der Gesellschaft zu werden

ich würde gerne wissen, wie du darauf kommst. niemand hier übersieht das, alle (na, außer sinai vielleicht) fordern das - du aber bist derjenige, der sagt: geht nicht!

Zitat:Du zeigst aber nicht, dass es "sehr wohl geht". Deine Argumente (learning by doing etc.) halte ich für blauäugig

also ich zeige nichts - aber du kritisierst als "blauäugig", was ich zeige. was jetzt also? fällt dir der widerspruch nicht selber auf?

du bist doch derjenige, der nichts zeigt - sondern zu allem nur zu sagen hat "geht nicht", "ist unsinnig" usw.

Zitat:Viele Leute die hier her kommen wissen doch gar nicht, wie hier bezahlt wird. Deutschland gilt immer noch als reiches Land, mit Chancen für jeden. Dass das in der Realität nicht stimmt, entdecken viele dann erst vor Ort. Und hier sollte der Staat die Menschen nicht alleine lassen, sondern entsprechende Qualifizierungsangebote machen

wieviele offene türen willst du denn noch einrennen?

Zitat:Einfach nur die Türen zu öffnen und die Menschen dann alleine zu lassen ist doch nicht dienlich

deswegen verlangt das auch keiner. das ist allein dein strohmann, den du hier baust

Zitat:Es geht dir nur um Menschen die arbeiten sollen. Nicht um gleiche Teilhabe und gesellschaftliche Integration

ich sagte bereits: unterlasse bitte solch verleumderische unterstellungen

Zitat:
(28-12-2022, 23:52)petronius schrieb:
Zitat:Schlechte Löhne fördern Unzufriedenheit
ach nee!
erst bei ausländern oder doch vielleicht sogar schon bei einheimischen?
falls letzteres, warum führst du es dann als hindernis spezifisch für migranten auf?
Weil die Einheimischen nicht extra herkommen um dann enttäuscht festzustellen, dass sich ihr Traum nicht realisiert.

und das ändert jetzt genau was an der schädlichkeit ausbeuterischer arbeitsverhältnisse und der daraus resultierenden unzufriedenheit?




die sache ist doch ganz einfach die: hier fehlen arbeitskräfte auf allen ebenen, vom angelernten über den qualifizierten bis zum hochqualifizierten. letztere sollen zwar kommen, die bedingungen dafür werden aber so unattraktiv gestaltet, daß es eben keiner tut, der auch andere alternativen hat

(disclaimer: klar sieht die sache für eu-bürger anders aus, es gilt ja freizügigkeit. eine willkommenskultur für z.b. osteuropäische un- bis niedrig qualifizierte sieht aber auch anders aus als die mitteleuropäische realität. ich spreche hier - stichwort: asyl - aber in erster linie migranten aus dem nicht-eu-bereich an)

schon die qualifizierten läßt man nicht herein, weil die qualifikation oft nicht anerkannt wird

und unqualifizierte, aber (an)lernwillige, schauen erst recht durch die finger. sie werden als "einwanderer in die sozialsysteme" denunziert und erst recht draußen gehalten

dabei gibt es aber viele potentielle wirtschaftsmigranten - denen man jedoch keinen weg zur migration, integration, qualifikation hierzulande eröffnet. obwohl "die wirtschaft", also letztlich wir alle, sie dringend ("händeringend") braucht. der so gut wie einzige weg, hierher zu kommen, ist also der oft illegale: nämlich asyl zu beantragen. in der trügerischen hoffnung, wenn man es erst einmal bis hierher geschafft habe, werde sich schon noch alles irgendwie finden

das tut es auch (für einen geringen teil, der dafür auch noch lange leiden und sich als illegaler ausbeuten lassen muß) in anderen ländern, wo immer wieder mal in aktionen ein (kleiner) teil der "sans papiers" "legalisiert" wird. aber in d? no way: "deutsch sein, heißt eine sache um ihrer selbst willen zu betreiben", wie schon richard wagner wußte. es geht nicht um pragmatische lösungen zum wohle aller, es geht ums prinzip. und das heißt nun mal (auch wenn "man" das nicht mehr so sagt) "ausländer raus!"

genau deshalb auch gibt es kaum maßnahmen und ganz sicher keine strategie, zuwanderer zu integrieren. was uns ja allen zunehmend auf die köpfe fällt, aber: "deutsch sein, heißt usw." bzw. "ausländer raus!"

wirklich scheinheilig aber ist es in meinen augen, letzteres zwar ebenso zu beklagen wie auch allgemein das soziale problem unzureichender löhne, es aber als instrument gegen zuwanderung zu verwenden nach dem motto "solange hier nicht alles perfekt auf und für integration eingerichtet ist, können wir niemanden hereinlassen". und das genau ist, was aus deinen auslassungen hier bei mir ankommt - tut mir ja auch leid

statt perfektion ist pragmatismus angesagt: das mögliche tun, dabei auch mal abstriche da und dort vornehmen (nicht auf dauer, als neues system, aber vorläufig), um wenigstens etwas zu erreichen. und dabei natürlich nicht im streben nach perfektion nachlassen im sinn von "besser geht immer"

nur kann es nicht angehen, das gute sein zu lassen, weil man das bessere nicht hat
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
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#43
Zitat:
(29-12-2022, 20:17)petronius schrieb:
(29-12-2022, 10:14)Sinai schrieb: Eine Universitätsprofessorin für Frauenheilkunde, Geburtshilfe und Schwangerschaftsabbruch aus Südostasien die nicht Deutsch kann, brauchen wir auch nicht
und wieso nicht?

gynäkologie ist nicht je nach sprache unterschiedlich
Ist halt blöd, wenn die Patientin der Ärztin nicht sagen kann, was ihr fehlt und auf Zeichensprache angewiesen ist . . .

aber schon super, wenn die patienten selber "aus Südostasien" kommt und "nicht Deutsch kann"

deutsch kann man lernen, gynäkologie auch in bereichen ausüben, wo die kommunikation mit der patientin nicht an erster stelle steht (weil z.b. unter narkose operiert wird), und es gibt übersetzer. das gilt jetzt übrigens für praktizierende ärzte

du aber hast ja in wieder mal unnachahmlicher sinn- und wissensbefreitheit von "Universitätsprofessoren" gesprochen und meine antwort sich auch darauf bezogen. so wisse denn, unwissender: hauptaufgabe von uni-professoren ist die lehre, und die wird auch in d vielfach nicht mehr auf deutsch abgehalten

deine einlassung ist also einfach kompletter holler
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#44
(30-12-2022, 11:09)Sinai schrieb: Nehmen wir eine typische Flüchtlingsfamilie aus der Arabischen Welt.
Der fleissige Vater hat einen Niedriglohnjob und geht halbtags arbeiten (20-Stunden-Woche) und damit ist er, seine Frau (manchmal zwei) und seine 12-köpfige Kinderschar voll krankenversichert.

In den Kinderspitälern staut es sich dann - auch für deutsche Kinder !

Vier bis sechs Stunden Wartezeit in der Notaufnahme!

deine menschenfeindliche hetze ist unerträglich. jetzt sollen also "typische Flüchtlingsfamilie aus der Arabischen Welt" an den mißständen im gesundheitsbereich schuld sein
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#45
(30-12-2022, 16:15)petronius schrieb: wirklich scheinheilig aber ist es in meinen augen, letzteres zwar ebenso zu beklagen wie auch allgemein das soziale problem unzureichender löhne, es aber als instrument gegen zuwanderung zu verwenden nach dem motto "solange hier nicht alles perfekt auf und für integration eingerichtet ist, können wir niemanden hereinlassen".

In der Tat bin ich gegen eine Zuwanderung nur in die Billigjobs. Gründe wurden genannt: Unzufriedenheit und daraus folgende Abschottung bzw. Segregation. Man kann das Soziale nicht außen vorlassen. Und auch wenn Sinai meist nur Mist schreibt ist der eine Punkt durchaus berechtigt: Wenn Familie nachzieht, der Mann aber nur einen Billigjob hat, dann muss die Gemeinschaft bezahlen. Hinzukommt die Konkurrenz um billigen Wohnraum in den Städten. Für Gutverdiener mag das alles kein Problem sein, für Geringverdiener sehr wohl. Soziale Spannungen sind da vorprogrammiert. Und die Einwanderer, deren Träume sich nicht annähernd erfüllen, haben dann auch keinen Anreiz Teil der Gesellschaft zu werden. Freiheit und Wohlstand sind dann nur Worthülsen, leere Versprechen. Also suchen sie andere Hilfe, teilweise bei fragwürdigen Anbietern.
Das zb. Antisemitismus oder Kriminalität auch ein Problem unter einigen Zuwanderern ist können wir nicht ignorieren. Ein Ansatz dem zu begegnen wäre es Perspektiven zu schaffen, eben die Zufriedenheit steigern. Einfach nur die Türen zu öffnen reicht nicht. Was denkst du, weshalb Schweden und Dänemark ihren liberalen Einwanderungskurs so massiv verändert haben? Deiner Logik folgend müsste dort doch alles super sein.
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