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"Buch des Lebens"
#16
(17-07-2024, 23:01)Ekkard schrieb: Leute, ich bin Reduktionist. Ein "Buch des Lebens" ist entbehrlich.

@ Ekkard,

jeder denkt sich mittels seines Bewusstseins auf (s)eine spezielle Art.   Icon_rolleyes

Reduktionist zu sein, bringt einen aber nun auch nicht viel weiter, denn diese naturwissenschaftliche oder philosophische Lehre bestimmt ein System anhand seiner Einzelbestandteile...

Das BUCH DES LEBENS ist aber nicht nur eine jüd./christliche Vorstellung, sondern ist auch als "Akasha-Chronik" in der anglo-indischen Theosophie und in der Anthroposophie zu finden. Hier ist es die Vorstellung von einem übersinnlichen, immateriellen allumfassenden "Weltgedächtnis".

Ob dieses nun "entbehrlich" ist oder nicht, kann ein Mensch weder richtig einschätzen, noch korrekt beurteilen wollen.
So wie auch kein "Erdenwurm" sagen kann, ob denn der Weltraum "entbehrlich" wäre - mitsamt den unzähligen darin befindlichen Galaxien ...

Gruß von Reklov
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#17
Ich verweise auf den Sachbeitrag von @Bion! Und ich bin durchaus einverstanden, wenn du (@Reklov) von einem "Weltgedächtnis" sprichst.
Aber man kann die eigene Mitwelt durchaus ohne "Buch des Lebens" verstehen. Darum ging's.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#18
(18-07-2024, 15:36)Ekkard schrieb: . . . man kann die eigene Mitwelt durchaus ohne "Buch des Lebens" verstehen.

Viele Menschen können die Mitwelt mit all ihren Kriegen nicht verstehen - mit oder ohne dieses rätselhafte Buch
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#19
Was an Kriegen ist nicht zu verstehen? Es mag diverse Konfliktpotenziale geben. Meistens geht es um Ressourcen (Land, Wasser, Zugangswege, Ernteerfolge, ideologische Differenzen).
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#20
Ich sagte, dass "viele Menschen" die Mitwelt mit all ihren Kriegen nicht verstehen können.

Ich sagte nicht "alle Menschen"

(18-07-2024, 20:26)Ekkard schrieb: Was an Kriegen ist nicht zu verstehen?

Du bist da offenbar verständnisvoll

Kannst Du dich noch an das Anti-Kriegsplakat von 1868 erinnern? Es sagte nur ein Wort: "Why ?"
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#21
Etwas zu verstehen heißt ja noch lange nicht, es zu billigen.
Im übrigen habe ich von gar keinen bestimmten Menschen und schon gar nicht von allen gesprochen. Sondern ich habe darauf hingewiesen, dass es verständliche Gründe gibt, Kriege zu führen, ob uns das passt oder nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#22
(18-07-2024, 21:07)Ekkard schrieb: ... Sondern ich habe darauf hingewiesen, dass es verständliche Gründe gibt, Kriege zu führen, ob uns das passt oder nicht.

Du hast geschrieben, dass es verständliche Gründe für Kriege gibt. Ich glaube aber, dass du das bestimmt nicht so meinst. Sonst würde ich gleich mal nachfragen, für welchen Kriegsgrund du z.B. Verständnis hättest.

VG
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#23
(19-07-2024, 10:48)Marius schrieb:
(18-07-2024, 21:07)Ekkard schrieb: ... Sondern ich habe darauf hingewiesen, dass es verständliche Gründe gibt, Kriege zu führen, ob uns das passt oder nicht.

Du hast geschrieben, dass es verständliche Gründe für Kriege gibt. Ich glaube aber, dass du das bestimmt nicht so meinst. Sonst würde ich gleich mal nachfragen, für welchen Kriegsgrund du z.B. Verständnis hättest.

Beispiel Selbstverteidigung... Schurkenstaat  überfällt Ukraine usw. usf. Dem Schurkenstaat geht es allein um Ehre, Heldenmut, Tapferkeit und Ansehen .....
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#24
Marius hat nicht dich, sondern Ekkard um seine Meinung gefragt

Auch mich würde die Meinung von Ekkard über die Kriege interessieren
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#25
(19-07-2024, 17:21)Sinai schrieb: Marius hat nicht dich, sondern Ekkard um seine Meinung gefragt

Und Dich Sonder-Moderator geht das was an?
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
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#26
(19-07-2024, 10:48)Marius schrieb:
(18-07-2024, 21:07)Ekkard schrieb: ... Sondern ich habe darauf hingewiesen, dass es verständliche Gründe gibt, Kriege zu führen, ob uns das passt oder nicht.

Du hast geschrieben, dass es verständliche Gründe für Kriege gibt. Ich glaube aber, dass du das bestimmt nicht so meinst. Sonst würde ich gleich mal nachfragen, für welchen Kriegsgrund du z.B. Verständnis hättest.

Es geht fast immer um Ressourcen, egal welcher Art. Insofern sind Kriege letztlich verstaendlich. Eine solche Feststellung ist voellig losgeloest von einer ethischen Beurteilung des Aktes wahr. 

Gutheissen muss man also Kriege auch mit einer solchen Aussage nicht. Fakten kuemmern sich nicht um Ethik.
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#27
Korrekt!
Aber "Verständnis haben" hat natürlich auch die Bedeutung von "billigen". Das genau hatte ich nicht im Sinn. Es geht einzig darum, dass man Kriegsgründe kennen kann, wenn man will.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#28
(19-07-2024, 21:36)Ekkard schrieb: Korrekt!
Aber "Verständnis haben" hat natürlich auch die Bedeutung von "billigen". Das genau hatte ich nicht im Sinn. Es geht einzig darum, dass man Kriegsgründe kennen kann, wenn man will.

Alles klar. Bin ganz deiner Meinung.
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#29
(19-07-2024, 21:36)Ekkard schrieb: Korrekt!
Aber "Verständnis haben" hat natürlich auch die Bedeutung von "billigen". Das genau hatte ich nicht im Sinn. Es geht einzig darum, dass man Kriegsgründe kennen kann, wenn man will.

@ Ekkard,

Kriege wurden meist von "einzelnen" Köpfen (immer mit unterschiedlichen Begründungen) ausgedacht und begonnen! Dies kann jeder im Buch der Weltgeschichte nachlesen!

Das Bemerkenswerte dabei war und ist u.a., dass sich stets genügend Soldaten einziehen, abkommandieren ließen, um dann an den Fronten elend zu verbluten, während die Eliten zu Hause ihren gewohnten Alltag lebten. Manche Soldaten schlossen sich freiwillig ihren Streitkräften an, andere folgten aber nur dem rechtlichen Zwang eines Einberufungsbefehls (Wehrpflichtgesetz).

In Russland haben sich erfreulicherweise unzählige Personen dem Ukraine-Krieg einfach entzogen, indem sie ihr Land fluchtartig verließen.

Für mich ist das nur eine Möglichkeit. Eine andere wäre, wenn z.B. alle Soldaten sich weigerten, am organisierten Morden teilzunehmen, nach dem Motto: Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin!  (Wo keine Angreifer auftauchen, gibt es auch keine Verteidiger!)

Schließlich können die Machthaber ja auch nicht alle Verweigerer erschießen oder einsperren!

Hat aber jemand den Weg eines Berufssoldaten gewählt, so muss er dann, wenn es die Umstände verlangen, denen dienen, welche ihm zu Zeiten des Friedens jahrelang das Gehalt überwiesen haben.

Viele Schwachköpfe, welche Millionen Tote zu verantworten hatten, diese auch kaltblütig für ihre Ideen opferten, liegen schon längst in ihren Kisten unter der Erde.
Wenn "das Volk" sich mal endlich emanzipieren könnte, würde es den Eliten sagen: "Ihr wollt Krieg und Blutvergießen? Prima, hier sind genügend Waffen auf Lager. Nehmt sie und geht selber an die Front, um zu töten! Wir schauen euch dabei aus sicherer Entfernung zu.

J. Prigoschin, (welcher vor seiner Söldner-Laufbahn mehrere Haftstrafen als Krimineller abgesessen hatte) hatte jedenfalls damals zumindest den Mut, zu sagen, dass er in der Ukraine keinen einzigen Nazi angetroffen habe, und somit ein entsprechendes Zeichen gegeben. Weil  ihn aber dies später das Leben gekostet hat, zuckte die Mehrheit der Russen vor der brutalen Gewalt des Machtapparates in ihrem Land zurück - und verzog sich schweigend ...

Besonders bedenklich finde ich, dass die Religionsführer sich nicht mit ständigen Friedensappellen an die Kreigstreiber wenden, sie mit Worten an den Pranger stellen. Das hätte eine größere Wirkung, als die Worte der vielen Politiker und Diplomaten.

Man stelle sich nur mal vor, der Vatikan würde innerhalb seiner Mauern eine riesige, sichtbare Plane aufhängen, auf der das 5. Gebot steht: Du sollst nicht töten.

Zumindest die Medien-Wirkung wäre einschlagend!

Das Problem dabei aber war und ist, dass sich die Religionsführer nicht selten mit den Kriegstreibern verbünden, oder sie zumindest nicht von ihrem Vorhaben abbringen können - oder wollen!? Und zwar deswegen, weil innerhalb ihrer eigenen Organisationen genügend andere Missstände existieren und nicht selten auch unversöhnlicher Zwist herrscht!   Icon_frown

Gruß von Reklov
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#30
(17-07-2024, 13:29)Sinai schrieb:
(17-07-2024, 13:00)Reklov schrieb: Die Priesterkasten arbeiteten, besonders ab dem Zeitpunkt der Sesshaftigkeit und der damit verbundenen Städtegründungen, stets mit ihren Herrschern zusammen. Das Volk wurde über das Mittel der Angst im Zaum gehalten. Ansonsten wäre kein funktionierendes Staatsgebilde mit Handel, Gewerbe, Steuerabgaben ... etc. möglich gewesen.


Interessanter Rekonstruktionsversuch! Klingt nicht unplausibel

Aber Du redest von Religionen von Stadtstaaten, vom Orient

Die meisten Völker waren damals noch nicht staatlich organisiert (von den Kelten im Norden bis zu den Bewohnern des Gebietes der Nilquellen im Süden).

Und Du hast die Religion der Bibel vergessen. Das war die Religion der Sklaven

@ Sinai,

ich meinte nicht nur Stadtstaaten, sondern z.B. auch das Imperium Romanum.  Die spätere Weltmacht war 1000 v.Chr. zwar noch eine kleine Siedlung, in der sich Bauern und Hirten am Tiber niedergelassen haben, "explodierte" dann aber zunehmend! 
Zur gleichen Zeit muss aber das alte Babylon schon eine Stadt in einem Reich gewesen sein, welches organisiert war und u.a. wohl auch Steuern/Abgaben von Bürgern einzog, - vermutlich auch ein stehendes Heer besaß !? 

Gruß von Reklov
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