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Wie lebt Ihr Euer Christsein?
#76
(07-08-2010, 11:27)Bion schrieb: Mit Deinen Bibelsprüchen wirst Du mir die Verbrechen, die Christen im Namen Gottes über die Jahrhunderte begangen haben, nicht kleinreden.

Wenn Verbrecher vorgeben im Namen Gottes Verbrechen zu begehen,
wieso erkennt man nicht, daß es keine Christen sondern Verbrecher sind?
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#77
(07-08-2010, 11:35)indymaya schrieb:
(07-08-2010, 11:27)Bion schrieb: Mit Deinen Bibelsprüchen wirst Du mir die Verbrechen, die Christen im Namen Gottes über die Jahrhunderte begangen haben, nicht kleinreden.

Wenn Verbrecher vorgeben im Namen Gottes Verbrechen zu begehen,
wieso erkennt man nicht, daß es keine Christen sondern Verbrecher sind?

Sie sind (waren) beides, Christen und Verbrecher!

Dass sie Verbrecher waren, erkennt man aus ihrem abscheulichen Tun, ihr Christentum aus ihrem Bekenntnis und weil sie Verbrechen mit Christi Namen auf den Lippen begangen haben!
MfG B.
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#78
(07-08-2010, 11:46)Bion schrieb: Sie sind (waren) beides, Christen und Verbrecher!
Absurd!
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#79
(07-08-2010, 11:46)Bion schrieb: Sie sind (waren) beides, Christen und Verbrecher!
(07-08-2010, 11:53)indymaya schrieb: Absurd!
Ich denke, es handelt sich um eine Sprachregelung: Bion und viele andere hier, sehen Christen als Glieder christlicher Gemeinschaften. Für Indymaya sind Christen nur jene Idealgestalten nach dem Muster des Dekalogs und der Bergpredigt, deren verbleibende Verfehlungen vor der Gemeinde bekannt, bereut, gebüßt und vergeben wurden. Vorübergehend können sich also Gemeindeglieder im Zustand der Ungnade befinden, bis sie durch Bekenntnis, Buße und Vergebung wieder von Sünden reingewaschen werden.

Wenn ich Indymaya richtig interpretiere, ist die gestrauchelte Idealfigur in der der Zeit der Ungnade kein Christ - eine sehr spezielle Sicht!
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#80
(07-08-2010, 11:35)indymaya schrieb: Wenn Verbrecher vorgeben im Namen Gottes Verbrechen zu begehen,
wieso erkennt man nicht, daß es keine Christen sondern Verbrecher sind?

woran soll man christen denn erkennen?

an hohlen sprüchen ohne was dahinter?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#81
(07-08-2010, 12:40)Ekkard schrieb: Wenn ich Indymaya richtig interpretiere, ist die gestrauchelte Idealfigur in der der Zeit der Ungnade kein Christ - eine sehr spezielle Sicht!

Das ist in der Tat eine sehr spezielle Sicht!

Bei dieser Sicht der Dinge hat es dann halt in manchen Jahrhunderten ein Christentum ohne Christen gegeben. Im 12/13. Jh. zum Beispiel, von einigen Lichtfiguren in dieser verrohten Zeit abgesehen, Franz v. Assisi samt Mitbrüdern und ein paar andere noch, vielleicht(!), einer Zeit von machtgierigen, kriegshetzerischen Päpsten, einer Zeit, in der ein Mordbube wie Petrus von Verona zum Heiligen werden konnte.
MfG B.
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#82
(07-08-2010, 14:15)petronius schrieb: woran soll man christen denn erkennen?
an hohlen sprüchen ohne was dahinter?
Diese Frage bringt mich spontan zu der Frage: Ist Erkanntwerden überhaupt die Aufgabe des Glaubens? Dazu mag es Begrüßungsriten, bestimmte Symbole usw. geben. In erster Linie sind die christlichen Ideale Strebmarken für die Individuen einer relativ kleinen Gemeinde. Vorstellungen also, die das Zusammenleben in einer "bösen" Welt regeln sollen. Dem Sinne nach: "So ist die Welt, ihr aber ...". Darin wendet sich Jesus an eine kleine Teilgesellschaft. Vermutlich ist eine Volkskirche ein untaugliches Objekt für das auf eine Kleingruppe ausgelegte Konglomerat von Idealen. Volkskirche ist viel zu sehr "Welt" im biblischen Sinne, als dass sie in der Lage wäre, den Idealen zu folgen. (Wir stoßen doch an vielen Stellen darauf, wie wenig christliche Ideale überhaupt eine Rolle spielen; bei Einzelnen ja, aber nicht in der Masse?)
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#83
(07-08-2010, 15:56)Ekkard schrieb:
(07-08-2010, 14:15)petronius schrieb: woran soll man christen denn erkennen?
an hohlen sprüchen ohne was dahinter?
Diese Frage bringt mich spontan zu der Frage: Ist Erkanntwerden überhaupt die Aufgabe des Glaubens?

ja, genau das habe ich ja auch schon in meinem ersten beitrag gefragt. und leider nicht wirklich antwort darauf erhalten
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#84
(07-08-2010, 14:15)petronius schrieb: woran soll man christen denn erkennen?
an hohlen sprüchen ohne was dahinter?
(07-08-2010, 15:56)Ekkard schrieb: Ist Erkanntwerden überhaupt die Aufgabe des Glaubens?
(07-08-2010, 17:30)petronius schrieb: ja, genau das habe ich ja auch schon in meinem ersten beitrag gefragt. und leider nicht wirklich antwort darauf erhalten
Meine private Meinung lautet: Nein (und habe deshalb auch dazu nichts weiter geschrieben).

Von meiner Evangelischen Kirche im Rheinland wird zwar eine "öffentliche Wahrnehmung" angestrengt. Dies betrifft meiner Meinung nach nur die Unternehmungen der ev. Kirche z. B. in Sachen Gerechtigkeit, EineWelt, Diakonie. Daran kann ich als Gemeindeglied unterstützend teilnehmen. Wer dies aber nicht weiß, wird mich daran nicht als Christ erkennen.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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#85
Zitat:Ist Erkanntwerden überhaupt die Aufgabe des Glaubens?

Wenn diese Frage konsequent verneint wird, hiesse das nicht, dass Glauben reinste Privatsache sei?

Gruss

DE
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#86
(07-08-2010, 19:17)Der-Einsiedler schrieb:
Zitat:Ist Erkanntwerden überhaupt die Aufgabe des Glaubens?

Wenn diese Frage konsequent verneint wird, hiesse das nicht, dass Glauben reinste Privatsache sei?

ja

es schadet natürlich nicht, wenn man als gläubiger erkannt und z.b. darauf angesprochen wird - und man dann darüber spricht. aber grundsätzlich ist der persönliche glaube nicht demonstrativ vor sich herzutragen in der art von "schaut her, ich bin christ!" (womöglich noch im tonfall: "...und damit was besseres als ihr" - du weißt, wen ich damit z.b. meine)
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#87
(07-08-2010, 14:15)petronius schrieb:
(07-08-2010, 11:35)indymaya schrieb: Wenn Verbrecher vorgeben im Namen Gottes Verbrechen zu begehen,
wieso erkennt man nicht, daß es keine Christen sondern Verbrecher sind?

woran soll man christen denn erkennen?

an hohlen sprüchen ohne was dahinter?
Es reicht doch wenn Du Verbrecher erkennst und weißt das es keine Christen sein können.
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#88
(07-08-2010, 21:03)indymaya schrieb: Es reicht doch wenn Du Verbrecher erkennst und weißt das es keine Christen sein können

nein, so einfach mache zumindest ich es mir nicht

woher soll ich wissen, welche verbrechen du auf dem kerbholz hast?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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#89
(07-08-2010, 21:07)petronius schrieb:
(07-08-2010, 21:03)indymaya schrieb: Es reicht doch wenn Du Verbrecher erkennst und weißt das es keine Christen sein können

nein, so einfach mache zumindest ich es mir nicht

woher soll ich wissen, welche verbrechen du auf dem kerbholz hast?
Du meinst also ich soll mich nicht vor Gott, sondern vor petronius rechtfertigen?
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#90
(07-08-2010, 21:14)indymaya schrieb: Du meinst also ich soll mich nicht vor Gott, sondern vor petronius rechtfertigen?

nichts dergleichen habe ich gesagt
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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