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		 (27-11-2010, 20:54)d.n. schrieb:  Wobei du einmal voraussetzt , das Jesus die allgemeine Wahrheit ist,..demgegenüber stehen Millionen Andersgläubige,..Subjektiv mag das FÜR DICH stimmen, aber objektiv gesehen ist das Christentum nur eine Religion unter vielen,.. 
Das ist keine Voraussetzung von mir, sondern Jesus selbst sagt, dass er die Wahrheit ist (Joh 16,6). Wer diesen Anspruch Jesu bestreitet kann sich wohl kaum mehr Christ nennen...
 
Mir ist sehr wohl bekannt, dass es viele Religionen gibt. Das macht aber Jesus Anspruch nicht unwichtiger oder austauschbarer.
	 
Setzt alles daran, durch die enge Tür einzutreten! Denn das sage ich euch: Viele werden versuchen einzutreten, und es wird ihnen nicht gelingen. (Lk 13,24)
 
	
	
	
		
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		27-11-2010, 21:22 
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 27-11-2010, 21:29 von Angelika.)
		
	 
		 (27-11-2010, 21:10)Ekkard schrieb:   (27-11-2010, 18:36)Angelika schrieb:  … warum die Wahrheit (= Jesus) mit etwas Anderem (= Buddha) vermischen?Ich gebe dir da völlig Recht. Denn der entscheidende Unterschied zwischen Buddhismus und Christentum ist die Art der Erlösung (von welcher Abhängigkeit auch immer). Im Christentum steckt dahinter der Gedanke einer transzendentalen Leistung. Der Gläubige wird gerecht und frei durch die Leistungen Gottes bzw. des Christus. Vergleicht man dies mit einer Entziehungskur, so reicht es nach christlicher Auffassung, sich dem Arzt anzuvertrauen. Der sagt, wo es lang geht (was die Kirche in der Vergangenheit gerne und fälschlich für sich reklamiert hat). 
 Im Buddhismus muss der Mensch einen mehrstufigen Prozess durchlaufen, für den er selbst die Verantwortung trägt. Der Buddhismus verlangt im Beispiel die Akzeptanz des eigenen Gebundenseins und der Notwendigkeit der Kur (Weg der Selbsterlösung).
 
 Ich wüsste keine ‚Mischung’, durch welche diese beiden grundsätzlich verschiedenen Haltungen in eine gebracht werden könnten. Es sei denn, man schafft die Figur des (geglaubten) Christus ab.
 
Eben das ist der Punkt. Theoretisch könnte man natürlich auch den Buddhismus so weit verbiegen, dass man den Anspruch Jesu halten kann. Aber es fragt sich doch letztlich: Warum?
 
Erlösung gibt, wie du schon richtig andeutest, keine Gemeinschaft von Menschen, sondern der Christus.
	 
Setzt alles daran, durch die enge Tür einzutreten! Denn das sage ich euch: Viele werden versuchen einzutreten, und es wird ihnen nicht gelingen. (Lk 13,24)
 
	
	
		Es gibt sehr viele Gläubige - ich vermute viele Tausende -,die beide Religionen miteinander mischen.
 Meines Erachtens ist das darum ein Leichtes, weil zumindest das Christentum - beim Buddhismus kenne ich mich nicht so aus - keine feste Größe ist.
 
 Deshalb lässt sich zum Beispiel das evangellikale Christentum mit dem liberalen Christentum schon mal überhaupt nicht mischen, wohl aber das liberale Christentum mit einem liberalen Buddhismus.
 
 Selbst innerhalb des strengen Protestantismus gibt es Richtungen, die sich überhaupt nicht vereinbaren lassen.
 
 Und wie ist es zwischen katholischem und evangelischen Christentum? Lässt sich bis heute nicht mischen, höchstens kann man einander tolerieren oder gemeinsame Schnittmengen finden.
 
 Die katholische Kirche hingegen lässt oft zu, dass der Zen-Buddhismus hineingemischt wird.
 
 Und das Christentum von Luther lässt sich mit dem heutigen Protestantismus auch kaum noch mischen.
 
 
 Fazit eventuell:
 je mehr man Wert auf Dogmen legt, desto strenger grenzt man sich von anderen Dogmen oder auch der Dogmenfreiheit ab.
 
 Wer einfach nur gläubig ist, hat keine Mühe, buddhistische Einsichten mit christlichen Einsichten zu mischen. Er hat damit gar kein Problem. Probleme damit haben nur die eher dogmatisch Orientierten. Diese können das nicht nachvollziehen und wollen - je nach Dogmenoriertheit - auch nicht dulden, dass es diese Mischungen gibt.
 
	
	
	
		
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		 (27-11-2010, 21:32)Karla schrieb:  Es gibt sehr viele Gläubige - ich vermute viele Tausende -,die beide Religionen miteinander mischen.
 Meines Erachtens ist das darum ein Leichtes, weil zumindest das Christentum - beim Buddhismus kenne ich mich nicht so aus - keine feste Größe ist.
 
 Deshalb lässt sich zum Beispiel das evangellikale Christentum mit dem liberalen Christentum schon mal überhaupt nicht mischen, wohl aber das liberale Christentum mit einem liberalen Buddhismus.
 
 Selbst innerhalb des strengen Protestantismus gibt es Richtungen, die sich überhaupt nicht vereinbaren lassen.
 
 Und wie ist es zwischen katholischem und evangelischen Christentum? Lässt sich bis heute nicht mischen, höchstens kann man einander tolerieren oder gemeinsame Schnittmengen finden.
 
 Die katholische Kirche hingegen lässt oft zu, dass der Zen-Buddhismus hineingemischt wird.
 
 Und das Christentum von Luther lässt sich mit dem heutigen Protestantismus auch kaum noch mischen.
 
 
 Fazit eventuell:
 je mehr man Wert auf Dogmen legt, desto strenger grenzt man sich von anderen Dogmen oder auch der Dogmenfreiheit ab.
 
 Wer einfach nur gläubig ist, hat keine Mühe, buddhistische Einsichten mit christlichen Einsichten zu mischen. Er hat damit gar kein Problem. Probleme damit haben nur die eher dogmatisch Orientierten. Diese können das nicht nachvollziehen und wollen - je nach Dogmenoriertheit - auch nicht dulden, dass es diese Mischungen gibt.
 
Es kommt natürlich darauf an wie man die Frage betrachtet. Wenn man sie so versteht: "Gibt es christliche Konfessionen bzw. Lehren die es zulassen, dass man sie mit buddhistischen Lehren vermischt?" Dann gibt es da sicher einige die das zulassen.
 
Ich dagegen verstehe die Frage so, ob eine Vermischung vereinbar mit dem Bekenntnis von Jesus als den Christus. Und das ist nicht der Fall.
	 
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		 (27-11-2010, 21:54)Angelika schrieb:  Ich dagegen verstehe die Frage so, ob eine Vermischung vereinbar mit dem Bekenntnis von Jesus als den Christus. 
In dem Eröffnungspost ist die Frage anders gestellt worden.
  (27-11-2010, 21:54)Angelika schrieb:  Und das ist nicht der Fall. 
Für Dich vielleicht nicht. Wie ich aber sagte: da gibt es sehr viele Andersdenkende. 
 
Und begründet Andersdenkende.
	 
	
	
	
		
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		 (27-11-2010, 22:41)Karla schrieb:   (27-11-2010, 21:54)Angelika schrieb:  Ich dagegen verstehe die Frage so, ob eine Vermischung vereinbar mit dem Bekenntnis von Jesus als den Christus. In dem Eröffnungspost ist die Frage anders gestellt worden.
 
 
 
  (27-11-2010, 21:54)Angelika schrieb:  Und das ist nicht der Fall. Für Dich vielleicht nicht. Wie ich aber sagte: da gibt es sehr viele Andersdenkende.
 
 Und begründet Andersdenkende.
 
Die Frage ist an sich nicht eindeutig gestellt. Die Fragende müsste sich dazu dann noch einmal äußern.
 
Das hat aber nichts mit mir zu tun, sondern mit dem Anspruch Jesu. Die Wahrheit mit etwas anderen zu vermischen führt immer weg von der Wahrheit.
	 
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		@Karla: Hier muss ich Angelika unterstützen. Die Eingangsfrage bezieht sich auf die ethische Dimension.  SchmetterMotte schrieb:Ließe sich also der christliche Glaube an Gott und die moralische Seite des Buddhismus mischen? Die Frage ist entweder sinnleer , weil ausschließich ein Weltenlenker unterstellt wird und keine  moralische Letztinstanz. Dann ist es möglich, die "moralische Seite des Buddhismus" in diese (eingeschränkte) Art des Christentums hinein zu nehmen.
 
Oder die Frage ist auch ethisch relevant , dann aber widersprechen sich Gottes moralische Letztinstanz und irgend eine menschliche Vorstellung von Moral, und sei sie von berühmten buddhistischen Lehrern oder von Siddhartha Gautama persönlich. 
Selbstverständlich kann es beliebig anders Gläubige geben, die sich hier einen Lehrsatz und dort ein Gebot für sich selbst herausgreifen, gar keine Frage. Ich behaupte aber im vorliegenden Fall: Wer im Sinne der Eingangsfrage mischt, hat keine der beiden Lehren wirklich verstanden.
	
Mit freundlichen GrüßenEkkard
 
	
	
		@ Ekkard 
Also entweder ich habe Klopse auf den Augen, oder wir sehen die Dinge anders.
 
Ich verstehe Deine Argumentation gar nicht.  
Gegenüber stehen sich - in der Begrifflichkeit von Schmettermotte - einerseits eine Religion (das Christentum) und andererseits eine Nichtreligion (Buddhismus), der nur eine moralische Instanz sei.
 
Die Frage ist also, ob sich eine Religion mit einer moralischen Instanz mischen könne.
 
Was Du "Gottes moralische Letztinstanz" nennst, ist ja nur eine von tausend Auffassungen des Christentums. Für Dich in dem Fall wäre keine Mischung möglich. Für viele andere ja, da diese eine andere Auffassung des Christentums haben.
 
Dass Du Christentum auf Moral reduzierst, ist ja auch nur eine Sicht von vielen.  
  (28-11-2010, 00:50)Ekkard schrieb:  Selbstverständlich kann es beliebig anders Gläubige geben, die sich hier einen Lehrsatz und dort ein Gebot für sich selbst herausgreifen, gar keine Frage. 
So aber habe ich gerade nicht argumentiert. Sondern ich ging von unterschiedlichen Beziehungen zu Lehrsätzen und Dogmen aus. 
 
Wer Christentum und Buddhismus hauptstächlich als Ansammlung von Dogmen oder Lehrsätzen ansieht, wird natürlich für die Reinheit der Lehre kämpfen und eine Mischung für fatal halten.
 
Wem aber Dogmen und Lehrsätze herzlich egal sind, der wird in allen Religionen der Menschheit etwas für sich herausziehen können und sich je nach Bedürfnis Christ oder Buddhist oder beides gleichzeitig sehen. 
  (28-11-2010, 00:50)Ekkard schrieb:  Ich behaupte aber im vorliegenden Fall: Wer im Sinne der Eingangsfrage mischt, hat keine der beiden Lehren wirklich verstanden. 
Das ist das tägliche Brot der Religionsgespräche. Ständig wird dem anderen unterstellt, er habe die Lehre nicht verstanden. 
 
Da es aber keine Instanz gibt, die klärt, welche Lehre wie zu verstehen sei, sind eben auch beide zu mischen. Zugrunde liegt immer nur der Mensch. Erst ist immer der Mensch, der gewisse religiöse Erfahrungen hat. Die findet er dann irgendwo formuliert. Zum Beispiel findet er, die Bibel formuliere das ganz gut. Und dann entdeckt er, dass auch Buddha das gut formuliert, vielleicht andere Aspekte betont, die in der Bibel nicht so stehen, aber gut zueinander passen.
 
Wer Religionen vor allem als Dogmengebäude sieht, wird anders argumentieren.
 
Wie gesagt, eventuell habe ich ja Klöpse auf den Augen und verstehe das Problem nicht.
	 
	
	
	
		
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		 (27-11-2010, 21:20)Angelika schrieb:   (27-11-2010, 20:54)d.n. schrieb:  Wobei du einmal voraussetzt , das Jesus die allgemeine Wahrheit ist,..demgegenüber stehen Millionen Andersgläubige,..Subjektiv mag das FÜR DICH stimmen, aber objektiv gesehen ist das Christentum nur eine Religion unter vielen,.. Das ist keine Voraussetzung von mir, sondern Jesus selbst sagt, dass er die Wahrheit ist (Joh 16,6). Wer diesen Anspruch Jesu bestreitet kann sich wohl kaum mehr Christ nennen...
 
 Mir ist sehr wohl bekannt, dass es viele Religionen gibt. Das macht aber Jesus Anspruch nicht unwichtiger oder austauschbarer.
 
Für die Nichtchristen hier (unter anderem auch ich) ist es aber 1. so daß ein jüdischer Wanderprediger ihre eigenen Religionen nicht bis wenig tangiert, und 2. deine Aussage als Absolutheitsanspruch herüberkommt, so in der Art: Ihr Andersgläubigen liegt alle falsch,..
	 
Aut viam inveniam aut faciam
 
	
	
	
		
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		Ich habe diesen thread, an dem ich ja nur am Rande beteiligt war, interessiert angelesen 
(zu einem intensiven Durchackern bin ich noch nicht gekommen), und ich denke das Meiste  
ist schon zu Beginn klargestellt worden. Hier noch meine $ -.02 … 
Die ursprüngliche Frage lautete
 Zitat:Ich lerne den Buddhismus im Grunde gerade erst kennen und bin bereits über die Tatsache gestolpert, dass es sich bei letzterem nicht um eine Religion handeln muss, wenn derjenige ihn nur als moralische Instanz betrachtet.Ließe sich also der christliche Glaube an Gott und die moralische Seite des Buddhismus mischen? Ich habe einen Bekannten, der den Kruzifix quasi neben der Buddhafigur aufgestellt hat und diese beiden Richtung auch lustig durcheinander mischt.
 Muss da nicht zwangsweise irgendwann ein innerer Konflikt entstehen?
 
Man kann  den Buddhismus - ebenso wie das Christentum - als 'moralische Instanz' 
betrachten, und das wird ihm - ebenso wie dem Christentum - m.E. nicht so ganz gerecht. 
Die beiden zu mischen  kann man auf verschiedenen Ebenen versuchen - wenn man beide 
auf die Ethik reduziert, ist das m.E. relativ einfach; die Ethiken unterscheiden sich nur 
wenig. Wenn man die christliche 'Theorie', den Glauben an Gott, mit der buddhistischen 
Ethik zusammenbringt, geht das auch noch problemlos, ist aber - wie anna4 schon sagt - 
wenig nutzbringend. Interessant wird’s, wenn christlicher Glaube  mit buddhistischer 
Praxis  verknüpft werden soll - das ist es ja, was etwa im 'christlichen Zen' üblicherweise 
praktiziert wird (ich denke da zuerst mal an meinen ersten Zen-Lehrer P. Enomiya- 
Lassalle SJ, der den Buddhismus als Religion  für falsch hielt). Manchmal  wird auch  
versucht, 'christliche Theorie' mit 'buddhistischer Theorie' zusammenzubringen - da wird’s  
dann echt schwierig - aber pauschal zu sagen, wer das versuche, habe weder das eine  
noch das andere verstanden, scheint mir doch eher vorschnell. Versuche in dieser Richtung  
gab's von beiden Seiten - mir fällt da der katholische US-Theologe ein, der schon vor 50  
Jahren einen 'Zen-Catholicism' propagierte, ebenso wie Zen-'Theologen' (wenn ich mich  
recht erinnere, aus der Kyoto-Schule), die den Christus buddhistisch verstehen wollten... 
Man kann aber auch - und das ist hier immer wieder angesprochen worden - von dem  
Ansatz ausgehen, dass die Religionen  'nicht mehr' wären als verschiedene Zugänge  zu  
einem 'unaussprechlichen Gemeinsamen' - auch das wieder auf verschiedenen Ebenen...
	
() qilin
 
	
	
			Der-Einsiedler Unregistered
 
 
		
 
	 
	
	
		 (28-11-2010, 10:16)qilin schrieb:  r vorschnell. Versuche in dieser Richtung gab's von beiden Seiten - mir fällt da der katholische US-Theologe ein, der schon vor 50
 Jahren einen 'Zen-Catholicism' propagierte, ebenso wie Zen-'Theologen' (wenn ich mich
 recht erinnere, aus der Kyoto-Schule), die den Christus buddhistisch verstehen wollten...
 
Hallo, qilin,
 
hast Du da Namen/Bücher/Links? Das Thema würde mich sehr interessieren.
 
Lieben Gruss
 
DE
	 
	
	
	
		
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		Hallo Einsiedler,
 Der erwähnte Theologe war Dom Aelred Graham - sein Buch 'Zen Catholicism' hatte
 1963 sogar ein Imprimatur, auch Thomas Merton ist zu erwähnen - heute geht m. W.
 Ruben Habito in etwa diese Richtung, oder der Merton-Schüler David Steindl-Rast.
 Alle sind bei Amazon zu finden - mit recht interessanten Rezensionen.
 Bei den Zen-Leuten muss ich erst mal nachgraben - habe ich nicht parat...
 
() qilin
 
	
	
		Innerhalb des Jesuitenordens gibt es zahlreiche Priester, die Zenmeditation anbieten (Zenmeister sind) und Zen in ihre Lebensweise und Spiritualität eingebunden haben.Willigis Jäger (ehemals Benediktinermönch) zählt auch dazu.
 
	
	
			Der-Einsiedler Unregistered
 
 
		
 
	 
	
	
		Ich danke Euch.
 Schönen Sonntagsgruss
 
 DE
 
	
	
	
		
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		 (28-11-2010, 11:30)Theodora schrieb:  Innerhalb des Jesuitenordens gibt es zahlreiche Priester, die Zenmeditation anbieten (Zenmeister sind) und Zen in ihre Lebensweise und Spiritualität eingebunden haben.Willigis Jäger (ehemals Benediktinermönch) zählt auch dazu.
 
Da sollte man unterscheiden... Die meisten sind eben dezidierte Christen, die  
die Praxis des Zen verwenden  und lehren, fallweise auch versuchen das Zen mit  
christlichen Inhalten zu füllen  (was ich für einen Irrweg halte). Ein Beispiel dafür 
ist m.E. das 'christliche Kontemplationszentrum Lassalle-Haus' Bad Schönbrunn  
in der Schweiz. P. Willigis (bei dem ich einige Jahre praktiziert habe) ist ein ganz 
anderer Fall - ihm wurde ja deshalb seine (katholische) Lehrbefugnis aberkannt, weil
  er die Religionen als 'gleichberechtigte Zugänge' betrachtet. Inzwischen hat  
er sich allerdings auch von der Sanbo-kyodan -Zenlinie getrennt, in der er seine 
Lehrbefugnis erhalten hatte, und eine eigene Schule aufgemacht.
	 
() qilin
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