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Was läuft bei dieser Menschheit falsch?
(18-02-2022, 00:02)Geobacter schrieb:
(17-02-2022, 22:42)Reklov schrieb: Hierbei spielen weder Du, noch ich oder andere Menschen eine tragende Rolle, sondern es geht dabei mehr um die gesamte Menschheit und ihren unvorhersehbaren Weg, der ja unbestreitbar mit der "Laufdauer" unseres Sonnensystems verbunden ist.

ah ja....................... Icon_lol Icon_lol Die Menschheit wird das Ende unseres Sonnensysteme sicher nicht mehr miterleben müssen.


... wie weit unsere Spezies noch vorangehen kann, muss die Zukunft zeigen. - Ein Astrophysiker bemerkte aber in einem Fachartikel zu diesem Thema, dass kein Mensch das "ENDE der Vorstellung" sehenden Auges wird miterleben müssen, denn die zunehmende radioaktive Strahlung der sich vergrößernden Sonne würde die Fortpflanzungsfähigkeit bei Flora und Fauna schon etwa 300 000 Jahre zuvor stoppen.
(Immerhin tröstlich! Icon_rolleyes )

Ein positiv denkender Mensch würde aber hier einwenden, dass bis dahin ja nicht ausgeschlossen sei, dass unsere Spezies mit ihrer bis dahin entsprechend weiterentwickelten Technik einen neuen Heimatplaneten ausfindig machen und diesen auch ansteuern kann. (Denn - wer hätte zu Zeiten Kepplers schon von Raumfahrt gesprochen, wie wir sie heute als selbstverständlich betreiben?)


Gruß von Reklov
(18-02-2022, 18:09)Reklov schrieb:
(18-02-2022, 00:02)Geobacter schrieb:
(17-02-2022, 22:42)Reklov schrieb: Hierbei spielen weder Du, noch ich oder andere Menschen eine tragende Rolle, sondern es geht dabei mehr um die gesamte Menschheit und ihren unvorhersehbaren Weg, der ja unbestreitbar mit der "Laufdauer" unseres Sonnensystems verbunden ist.

ah ja....................... Icon_lol Icon_lol Die Menschheit wird das Ende unseres Sonnensysteme sicher nicht mehr miterleben müssen.


... wie weit unsere Spezies noch vorangehen kann, muss die Zukunft zeigen. - Ein Astrophysiker bemerkte....

Was da so ein einzelner und dazu noch von dir ausgesuchter Astrophysiker sagt, der zudem in seinen Aussagen von deiner inneren Ideenwelt zurecht interpretiert wurde, ist da nicht so maßgeblich.
Der Menschheit und ihren Naturwissenschaftlern muss es innerhalb der nächsten 50 bis spätestens 70 Jahren gelingen, die Ressourcen des nahen Weltraums zu erschließen und daraus vor Ort große Weltraumschiffe zu bauen, mit Leben und allem was es braucht zu besiedeln, um vielleicht für Jahrhunderte oder Jahrtausende weit draußen im All nach einem neuen bewohnbaren Sonnensystem zu suchen. In spätesten hundert Jahren ist hier nämlich Schluss, wenn wir so weitermachen wie bisher. Neuer Himmel, neue Erde, ist das einzige was uns noch retten kann. Es gibt einfach zu viele "Fromme" auf unserem Planeten.
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(17-02-2022, 22:42)Reklov schrieb: Nehmen wir mal als Gedankenspiel an, die folgenden Generationen können noch ca. 3 - 4 Milliarde Jahre diesen Planeten friedlich bewohnen und dabei die Entwicklung techn. Dinge in großartiger Weise vorantreiben.
Was aber würde der Menschheit all ihre Leistung nützen, wenn die Sonne ihren Helium-/Wasserstoff-Vorrat dann verbrannt hat, wie es Astrophysiker vorrechnen?

dann hätte die menschheit die tolle leistung erbracht, "ca. 3 - 4 Milliarde Jahre diesen Planeten friedlich zu bewohnen und dabei die Entwicklung techn. Dinge in großartiger Weise vorantreiben"

warum du das als sinnlos ansiehst, verstehe ich nicht
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(18-02-2022, 18:01)Reklov schrieb: "Errettung" vestehe ich als "Loslösung" von etwas, was unserem Geist und Körper und schadet. Der Begriff von "erlöst sein/werden" zielt in die gleiche Richtung

gläubische phraseologie, hohlsprech ohne kokrete bedeutung

"Loslösung" von was jetzt?

wie, warum?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Mir wird die Diskussion hier leider zu diffus. Es ist doch längst klar, was schief läuft. Offenbar ist es undenkbar, dass wir freiwillig unseren Ressourcenverbrauch reduzieren einschließlich der Reduktion der menschlichen Bevölkerung.

Wir benehmen uns wie Hefe, die an ihrem Alkohol erstickt.

Von der gegenwärtigen Verschwendung erlöst uns auch niemand (außer vielleicht eine schleichende Verschlechterung unserer Infrastrukturen: Covid-19 hats ja schon angedeutet). Die religiöse Schiene funktioniert ja nicht wirksam. Ich halte den religiösen Weg für eine Sackgasse, die im privaten Nirwana versandet. Grund: Religionslehren verstehen vielleicht die menschlichen Wünsche aber nicht die Realität einer biologischen Spezies, die alle Grenzen überschreiten kann.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
(18-02-2022, 21:39)Ekkard schrieb: Mir wird die Diskussion hier leider zu diffus. Es ist doch längst klar, was schief läuft. Offenbar ist es undenkbar, dass wir freiwillig unseren Ressourcenverbrauch reduzieren einschließlich der Reduktion der menschlichen Bevölkerung.
In der Tat wird die Diskussion diffus, und was in ihr schief läuft ist: Die Ausgangsfrage, was "bei der Menschheit falsch läuft", zielt auf ein uferloses Thema. Das Thema sollte daher im Religionsforum darauf beschränkt werden, zu fragen: Welche Entwicklungen, die "falsch laufen", sind nachweislich von Religion bzw. von deren Fehlen verursacht oder wesentlich beeinflusst? Da gehört meines Erachtens der Ressourcenverbrauch schon mal nicht dazu - außer wenn sich statistisch nachweisen lässt, dass er bei religiösen Menschen signifikant höher ist als bei Nichtreligiösen, oder dass die Fortpflanzungsrate des homo sapiens in der heutigen Welt von religiösen Dogmen signifikant beeinflusst wird. Letzteres wird oft behauptet, aber nicht belegt. Ich halte es für unplausibel. Es müsste gut belegt werden.
(18-02-2022, 23:54)Apollonios schrieb: Das Thema sollte daher im Religionsforum darauf beschränkt werden, zu fragen: Welche Entwicklungen, die "falsch laufen", sind nachweislich von Religion bzw. von deren Fehlen verursacht oder wesentlich beeinflusst? Da gehört meines Erachtens der Ressourcenverbrauch schon mal nicht dazu - außer wenn sich statistisch nachweisen lässt, dass er bei religiösen Menschen signifikant höher ist als bei Nichtreligiösen, oder dass die Fortpflanzungsrate des homo sapiens in der heutigen Welt von religiösen Dogmen signifikant beeinflusst wird. Letzteres wird oft behauptet, aber nicht belegt. Ich halte es für unplausibel. Es müsste gut belegt werden.

Fuer die USA ist zumindest das mit der Fortpflanzungsrate gut belegt. Atheisten, Agnostiker und religioes Uninteressierte haben die niedrigsten Fortpflanzungsraten (unterhalb des Erhaltungslevels); nur "mainline Protestants" kommen da noch nahe. Natuerlich muesste man da noch soziooekonomische Faktoren und den Bildungslevel herausrechnen, da auch diese zum Teil in den USA mit der religioesen Einstellung korrelieren, was zumindest in Deutschland eher nicht der Fall ist.

*https://www.pewforum.org/2015/05/12/chapter-3-demographic-profiles-of-religious-groups/
(17-02-2022, 14:18)Reklov schrieb: ... leider auch mal wieder nur die halbe Wahrheit, welche Du hierzu verkündigst, denn - die "Klugen" verstehen es in erster Linie, ihre Fehler/Irrtümer auf geniale Weise  zu "vertuschen", damit man ihnen nicht so schnell auf die Schliche kommt.

Das "nicht so schnell" ist der Knackpunkt, denn die Erfahrung bestätigt ein altes Sprichwort, dass Lügen kurze Beine haben. Eine solche Vertuschung ist wie ein Kredit, der Schaden potenziert sich.
(18-02-2022, 19:19)Geobacter schrieb: Der Menschheit und ihren Naturwissenschaftlern muss es innerhalb der nächsten 50 bis spätestens 70 Jahren gelingen, die Ressourcen des nahen Weltraums zu erschließen und daraus vor Ort große Weltraumschiffe zu bauen, mit Leben und allem was es braucht zu besiedeln, um vielleicht für Jahrhunderte oder Jahrtausende weit draußen im All nach einem neuen bewohnbaren Sonnensystem zu suchen. In spätesten hundert Jahren ist hier nämlich Schluss, wenn wir so weitermachen wie bisher. Neuer Himmel, neue Erde, ist das einzige was uns noch retten kann

ja, diese vorstellung ist recht populär - ich halte sie dennoch für groben unfug

denn mit nur einem bruchteil der anstrengungen, die für ein erfolgreiches aussiedeln der menschhheit erforderlich wären, ließe sich unser planet (eigentlich: unsere verheerende lebensweise) locker in ordnung bringen
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(19-02-2022, 17:27)petronius schrieb: ja, diese vorstellung ist recht populär - ich halte sie dennoch für groben unfug

In den 70ern war das recht populär. Heute begegnen mir eher selten Menschen, die das für ein Nahziel halten. Zumal die Menschen dann dort so weitermachen wie hier, das Problem unverändert bestehen bleibt.
(19-02-2022, 17:27)petronius schrieb: ja, diese vorstellung ist recht populär - ich halte sie dennoch für groben unfug

denn mit nur einem bruchteil der anstrengungen, die für ein erfolgreiches aussiedeln der menschhheit erforderlich wären, ließe sich unser planet (eigentlich: unsere verheerende lebensweise) locker in ordnung bringen

Ich denke, dies ist mittelfristig eher eine notwendige Aktion als "grober Unfug". Es stimmt zwar, dass wir die Angelegenheiten, deren Kurskorrektur innerhalb unserer Moeglichkeiten liegen, auf der Erde in Ordnung bringen sollten, was aber nichts daran aendert, dass uns auch viele Kalamitaeten treffen koennen, die die Menschheit ausloeschen koennten, an denen wir rein gar keine Verantwortung tragen und auch nichts aendern koennen. Da ist ein zweites Standbein eine Lebensversicherung.
(18-02-2022, 21:12)petronius schrieb:
(18-02-2022, 18:01)Reklov schrieb: "Errettung" vestehe ich als "Loslösung" von etwas, was unserem Geist und Körper und schadet. Der Begriff von "erlöst sein/werden" zielt in die gleiche Richtung

gläubische phraseologie, hohlsprech ohne kokrete bedeutung

"Loslösung" von was jetzt?

wie, warum?

... konkret bedeutet dies z.B.: Loslösung von Dingen, wie Nikotin-, Alkohol-, Spiel, -Streit,- Wettsucht und anderen Körper od. Geist schadenden "Leidenschaften oder Ansichten"...

Dahinter steckt keine "gläubische Phrase", sondern es sind reale alltägliche Dinge angesprochen! 

Gruß von Reklov
(19-02-2022, 17:27)petronius schrieb:
(18-02-2022, 19:19)Geobacter schrieb: Der Menschheit und ihren Naturwissenschaftlern muss es innerhalb der nächsten 50 bis spätestens 70 Jahren gelingen, die Ressourcen des nahen Weltraums zu erschließen und daraus vor Ort große Weltraumschiffe zu bauen, mit Leben und allem was es braucht zu besiedeln, um vielleicht für Jahrhunderte oder Jahrtausende weit draußen im All nach einem neuen bewohnbaren Sonnensystem zu suchen. In spätesten hundert Jahren ist hier nämlich Schluss, wenn wir so weitermachen wie bisher. Neuer Himmel, neue Erde, ist das einzige was uns noch retten kann

ja, diese vorstellung ist recht populär - ich halte sie dennoch für groben unfug

denn mit nur einem bruchteil der anstrengungen, die für ein erfolgreiches aussiedeln der menschhheit erforderlich wären, ließe sich unser planet (eigentlich: unsere verheerende lebensweise) locker in ordnung bringen

... Experten meinten hierzu: dass uns für allzu weite Raumfahrten der geeignete Treibstoff fehle, denn bei der Suche nach einem für uns geeigneten Planeten müsste man Reisen einplanen, die mehr als ein Menschenleben dauern!
Mit Lichtgeschwindigkeit zu fliegen, ist auch schlecht möglich, weil das Material unserer Raketen dies nicht aushalten würde.
Selbst bei der heute erreichbaren Raketen-Geschwindigkeit wäre jedes Raumschiff ständig einem unberechenbaren "Beschuss" von zahllosen kleinen und größeren Festkörper-Brocken ausgesetzt und dabei entstehende Schäden könnten nicht so einfach "repariert" werden, da man ja nicht für alles Ersatzteile mitschleppen kann.

Ich folge da lieber der Ansicht von petronius, denn wir haben uns auch "biologisch" über unzählige Jahre an unsere Erde angepasst. Ein Psychologe merkte dazu an, dass man noch gar nicht wisse, wie sich lebenslange Raumfahrten auf die körperliche und geistige Gesundheit der Raumfahrer auswirken würden.

Wir sind mit unserer Erde verbunden und haben also zunächst mal die Pflicht, unseren schönen Planetent nicht zu verseuchen! Wenn wir dies schaffen - kann man sich immer noch mit weitergreifenden "Reiseplänen" befassen.

Gruß von Reklov
(19-02-2022, 17:27)petronius schrieb: denn mit nur einem bruchteil der anstrengungen, die für ein erfolgreiches aussiedeln der menschhheit erforderlich wären, ließe sich unser planet (eigentlich: unsere verheerende lebensweise) locker in ordnung bringen

Ich bin diesbezüglich eher weniger optimistisch. Der Mensch ist ein evolutionärer Opportunist und benimmt sich ständig wie ein imponenter Hirsch auf dem Heiratsmarkt,  welcher seinem Komlementär-Geschlecht ständig imponieren und seiner Konkurrenz zeigen muss, was man im Vergleich zu ihr so alles zu bieten hat. "Mein Glaube/Draht zu den Göttern -deren ich ein Auserwählter bin-, meine erfolgreiche Kariere, meine mir hart erarbeitete Wohlstands-Zufriedenheit.. usw. usf". Des anderen wird es sowieso dazu kommen, dass unsere Art in den kommenden 1-2 Jahrzehnten auch die Ressourcen des nahen Weltraums abzubauen beginnt. Dass nebenbei auch noch andere Ursachen als wir selbst, den Planten so verwüsten könnten, dass für uns für lange Zeit NICHTS mehr übrig bleibt... ist auch nicht ganz auszuschließen. Nur als unbedeutendes Beispiel der Ausbruch eines sogeannten Supervulkanes.. oder Kometeneinschlages.. Auch unsere Sonne ist da nicht ganz zu unterschätzen, sollte sie mal kräftiger in unsere Richtung husten....und unsere hochtechnisierte Versorgungslogistik für mehrere Monate zum Erliegen bringen.............
Also sprach der Herr: "Seid furchtbar und vermehret euch".........
(19-02-2022, 18:04)Otto Normal schrieb:
(19-02-2022, 17:27)petronius schrieb: ja, diese vorstellung ist recht populär - ich halte sie dennoch für groben unfug

In den 70ern war das recht populär. Heute begegnen mir eher selten Menschen, die das für ein Nahziel halten. Zumal die Menschen dann dort so weitermachen wie hier, das Problem unverändert bestehen bleibt.

du hast den wunden punkt exakt erfaßt
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)


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