25-03-2009, 22:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-03-2009, 22:32 von Alanus ab Insulis.)
(25-03-2009, 22:02)petronius schrieb:(25-05-2007, 14:35)Presbyter schrieb: Zur Befreiungstheologie sind wohl schon genug Wprte gefallen, auch durch Papst Benedikt. Ich sehe es dagegen als befreiend, diesen längst überholten theologischen Ansatz nicht weiter lehramtlich Breitzuschlagen
ach, jetzt auf einmal?
grad hast du mir in einem anderen thread noch das gegenteil erklärt - daß nämlich die befreiungstheologie ja so was von anerkannt sei in der rkk und meine kritik an ihrer mißachtung durch den vatikan daher völlig daneben sei
nein, presbyter, natürlich lügst du nicht. du drehst dir halt die dinge so hin, wie du sie grade brauchst
(25-05-2007, 14:35)Presbyter schrieb: Was nämlich einige unserer Befreiungstheologen nicht verstanden haben, ist dass nicht ihr Engagement für die Armen, die Schwachen und der Einsatz gegen Ungerechtigkeit auf der theologischen Anklagebank saßen, sondern die sozialistisch-materialistischen Tendenzen dieser Überlegung
vom beten allein wirst noch nicht mal du satt. und vom beten allein ändern sich auch keine ungerechten verhältnisse
Wie du aus dem Datum erkennen kannst, petronius, ist diese Diskussion 2 Jahre alt. Dazu folgendes: erstens bezieht sie sich auf die Auseinandersetzung in den 70er und 80er Jahren, während meine Hinweise auf Aparecida und deren Anerkennung sich auf das Jahr 2007 bezieht. Dazwischen liegen 30-20 Jahre lehramtliche Entwicklung. Die theologische Auseinandersetzung bzw. Anerkennung ist in dieser Zeit nicht stehen geblieben.
Daher schreib ich in dem anderen Thread auch: Das es aber nicht nur Maßregelungen der Befreiungstheologie gibt, sondern auch deren Anerkennung blendest du anscheinden vollkommen aus.
Im Übrigen habe ich niemals behauptet, dass man nur beten solle, sondern das daraus das Engagement für die Armen resultieren muss.
Ich weiß wie schwer das Leben der Menschen in der Armut von Lateinamerika ist, wie schwer sie unter Repression, Kriminalität, Armut und sozialer Ungerechtigkeit zu leiden haben. Und das ist unsere Verpflichtung als Christen diesen Menschen beizustehen in Gebet und Tat!
Omnis mundi creatura quasi liber et pictura nobis est et speculum.
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Jedes Geschöpf der Welt ist sozusagen ein Buch und Bild und ein Spiegel für uns.
(Alanus ab Insulis, Theologe, Philosoph und Dichter)
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