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Argumente die dafür sprechen, dass "die Bibel von Gott inspiriert wurde"
(17-04-2010, 20:52)indymaya schrieb: In diesem Fall geht es um Gott., da kannst Du nicht einfach Menschen "heraushalten". Weder Moslems noch Zeugen Jehovas oder andere. Und Deine Rechnung "hinkt" trotzdem, weil es zur Zeit Phytagoras erheblich weniger Menschen gab.

Was hat die Zeit Pythagoras' mit seiner Rechnung zu tun?? Zu seinen Zeiten gabs noch nicht mal ne Bibel...und auch bei weitem nicht 4 Milliarden Menschen. Und ganz besonders wenige, für die Gott selbstverständlich war, nämlich ein kümmerliches Häufchen Juden im nahen Osten und sonst niemanden. Die meisten anderen glaubten an viele Götter. Viele, viele, viele, viele.....
(17-04-2010, 21:02)nidschki schrieb: Du hast also deinen Sinn des Lebens gefunden, aber wenn ich meinen finden will ist das (dumme) Träumerei, nur weil ich deinen Gott nicht akzeptiere?

Nein, nur Träumerei.
(17-04-2010, 21:18)Romero schrieb: Die meisten anderen glaubten an viele Götter. Viele, viele, viele, viele.....

Eben!
(18-04-2010, 00:58)indymaya schrieb:
(17-04-2010, 21:18)Romero schrieb: Die meisten anderen glaubten an viele Götter. Viele, viele, viele, viele.....

Eben!

was eben, was willst du sagen indy?
(18-04-2010, 01:37)Einherjer schrieb: was eben, was willst du sagen indy?

Das die meisten Menschen glauben, daß es ein "Höheres Wesen" gibt.
Menschen neigen dazu, eine Bedeutung in die Welt hineinzulegen.
So legen sie auch Gott hinein.

Was aber nicht falsch sein muss, es geht nur immer nur um den Menschen und sein Weltbild und um nichts "höheres".

Die eigentliche Frage muss immer lauten, was denn der Gottglaube dem Menschen bringt...
(18-04-2010, 02:07)melek schrieb: Die eigentliche Frage muss immer lauten, was denn der Gottglaube dem Menschen bringt...

Das ist Kapitalismus.
(17-04-2010, 18:22)indymaya schrieb:
(17-04-2010, 17:21)Gundi schrieb: Das beantwortet aber eigentlich nicht meine Frage. Phytagoras lebte zu einer Zeit als das Vorhandensein von Gott noch selbstverständlich schien (geschichtlich bedingt). Der eigentliche Anspruch der (späteren) Philosophie ist es aber, alle Dinge kritisch zu hinterfragen. Sich also nicht mit der Annahme zu begnügen es gibt Gott, sondern erst einmal zu fragen: Was ist Gott? Brauchen wir Gott?...
Da erscheint mir die Religion wie du sie siehst schon wesentlich träumerischer, immerhin wird hier schon von etwas Festem ausgegangen ohne dieses selbst zu untersuchen (die Frage nach Gott wird wohl innerhalb der Religion nicht gestellt).
Meinst Du das ernst? Mehr als 4 Milliarden Menschen halten Heute das Vorhandensein Gottes für selbstverständlich.
Und was soll das denn für ein Anspruch sein, wenn man fragt, hinterfragt, sich selber fragt und in Frage stellt? Das ist kein Wissen.

Eigentlich wolte ich nur darauf hinaus dass das Zitat von Pytagoras im geschichtlichen Kontexkt gesehen werden muss.
Die Philosophie hat nun einmal den Vorteil gegenüber der Religion dass sie frei ist von vorausgehenden Annahmen, d.h. das sie konsequent alles hinterfragt. Was das mit Träumerei zu tun hat hast du mir leider noch nicht beantwortet...
Auch wenns bis jetzt ganz interessant war, sollten wir uns bitte alle wieder dem Topic zuwenden,..oder einen neuen thread eröffnen
Aut viam inveniam aut faciam
(18-04-2010, 01:42)indymaya schrieb:
(18-04-2010, 01:37)Einherjer schrieb: was eben, was willst du sagen indy?

Das die meisten Menschen glauben, daß es ein "Höheres Wesen" gibt.

nein wir sehen uns nicht nach einem höheren wesen, sondern wollen wissen wieso es uns menschen gibt und wieso das es übrhaupt ein universum und das leben an sich gibt. der sinn hinter dem ganzen, das hat nichts mit glauben an etwas höherem zu tun.

ist gott überhaupt für exorzismus oder dagegen?
(18-04-2010, 02:07)melek schrieb: Menschen neigen dazu, eine Bedeutung in die Welt hineinzulegen.
So legen sie auch Gott hinein.

Und sich selbst herein!
(18-04-2010, 02:07)melek schrieb: Die eigentliche Frage muss immer lauten, was denn der Gottglaube dem Menschen bringt...

Menschen, werden von Gott inspiriert etwas zu sagen oder aufzuschreiben. Nur muß der Mensch erkennen, was von Gott ist oder menschliche Zutat. Die Bibel selbst hat nichts heiliges als nur die Wahrheit in ihr. Darum heißt es: "Lest alles, daß Gute behaltet."
Natürlich setzt das den Glauben an Gott voraus, weil man nur mit der Hilfe Gottes (Inspiration) das Gute erkennt.
Was also mit Inspiration Gottes geschrieben wurde, kann nur mit Inspiration Gottes erkannt werden.
(18-04-2010, 01:42)indymaya schrieb:
(18-04-2010, 01:37)Einherjer schrieb: was eben, was willst du sagen indy?

Das die meisten Menschen glauben, daß es ein "Höheres Wesen" gibt.

Stopstopstop (neue Rechtschreibung: Stoppstoppstopp). Du hast vorhin von "Menschen glauben an Gott" gesprochen und nicht von Menschen glauben an Götter/Höhere Wesen etc.etc."

Das ist ein gewaltiger Unterschied. Pythagoras hat nie an "Gott" geglaubt.
(18-04-2010, 00:45)indymaya schrieb:
(17-04-2010, 21:02)nidschki schrieb: Du hast also deinen Sinn des Lebens gefunden, aber wenn ich meinen finden will ist das (dumme) Träumerei, nur weil ich deinen Gott nicht akzeptiere?

Nein, nur Träumerei.

aber wieso?

kannst du denn ausschließen, auch bloß geträumt zu haben, an deinen gott zu glauben sei der ultimate und nicht hinterfragbare sinn des lebens?

und wie willst das ergebnis deines traums vor den träumen anderer als allein "wahr" rechtfertigen?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(18-04-2010, 17:21)indymaya schrieb: Darum heißt es: "Lest alles, daß Gute behaltet."

Solltest Du 1Thess 5,21 meinen, hieße das Zitat:

"Prüft aber alles und das Gute behaltet!" (Luther 1984).

Damit wäre allerdings nicht das Lesen (und inhaltliche Prüfen) irgendwelcher heiliger Bücher gemeint gewesen.

indymaya schrieb:" Nur Gott besitzt die wahre "sophia", der Mensch kann nur nach ihr streben" (Phytagoras)

Auch hier wird ungenau zitiert!

Herakleides Pontikos berichtet, dass Pythagoras gesagt haben soll:

"Nur ein Gott besitzt die wahre sophia,…" (gemeint waren die Götter des griechischen Pantheons)

indymaya schrieb:auch nach ihm, sind dann Philosophen, die meinen die Weisheit ohne Gott zu haben, Träumer.

Davon abgesehen, dass man zu kaum etwas, was Pythagoras gesagt haben soll, genau weiß, ob es tatsächlich von ihm stammt, ist Deine Interpretation des Zitats doch einigermaßen zurechtgebogen.
MfG B.


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