(07-08-2010, 19:17)Der-Einsiedler schrieb: Zitat:Ist Erkanntwerden überhaupt die Aufgabe des Glaubens?
Wenn diese Frage konsequent verneint wird, hiesse das nicht, dass Glauben reinste Privatsache sei?
Gruss
DE Natürlich Privatsache zwischen jedem einzelnen Menschen und Gott.
Wenn sich jemand christlich verhält, fragen sich die Leute selber z.B.:"Wiso gibt er uns und hat dann selber nichts mehr?" Und sie fragen nach, sind interessiert, das ist der Weg der Missionierung
Oder bei den Schwestern die in Afrika sterben weil sie Ebulakranken helfen, das ist der Weg der Missionierung. Und da gibt es noch viele andere Beispiele. Also ist erkannt werden wichtig. Wenn man durch christliches Verhalten das Interesse der Menschen an Jesus weckt, dessen Worte man ja in die Tat umsetzt,
kann man dieses Interesse auch befriedigen und sich zu Jesus bekennen.
Das ist keine Angeberei und kein Hochmut sondern Fakt.
@indy
Wo ist ein solches Verhalten im NT begründet bzw. gefordert?
Gruß
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(07-08-2010, 22:03)indymaya schrieb: Natürlich Privatsache zwischen jedem einzelnen Menschen und Gott.
Wenn sich jemand christlich verhält, fragen sich die Leute selber z.B.:"Wiso gibt er uns und hat dann selber nichts mehr?" Und sie fragen nach, sind interessiert, das ist der Weg der Missionierung
Oder bei den Schwestern die in Afrika sterben weil sie Ebulakranken helfen, das ist der Weg der Missionierung. Und da gibt es noch viele andere Beispiele. Also ist erkannt werden wichtig. Wenn man durch christliches Verhalten das Interesse der Menschen an Jesus weckt, dessen Worte man ja in die Tat umsetzt,
kann man dieses Interesse auch befriedigen und sich zu Jesus bekennen.
Das ist keine Angeberei und kein Hochmut sondern Fakt.
ja, dann mach mal
bisher produzierst du nur sprechblasen mit heißer luft
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
(07-08-2010, 22:30)petronius schrieb: ja, dann mach mal
bisher produzierst du nur sprechblasen mit heißer luft
Was willst Du? Soll ich Dir ein Video posten?
@indy
Ich darf an #92 erinnern, da mich die Beantwortung meiner Frage sehr interessieren würde!
Gruß
Der-Einsiedler
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(07-08-2010, 22:30)petronius schrieb: bisher produzierst du nur sprechblasen mit heißer luft
Weiss ich nicht, Petronius. Ich denke, Indymaya will sagen, dass man sich DURCH BEISPIEL "outen" soll und nicht durch irgendwelche Hinweise, dass man Christ sei. Dieses Durch-Beispiel-Wirken wäre mir auf jeden Fall viel sympathischer und ehrlicher als vieles andere, was sich "christlich" nennt.
Gruss
DE
Das würde aber der Lehre Jesu widersprechen. Irgendwo gibt es da eine Bibelstelle, wo genau das nicht in dem Sinne dargestellt wird. Da fällt er nämlich sehr detailliert über das Verhalten der Pharisäer her, die genau das nämlich getan haben.... Daher habe ich indy nochmals auf meine Frage im Beitrag #92 hingewiesen!
Gruß
(07-08-2010, 22:25)alwin schrieb: @indy
Wo ist ein solches Verhalten im NT begründet bzw. gefordert?
Gruß Begründet in der Nächstenliebe gefordert nicht weil nicht jeder Mensch die Kraft, Möglichkeit oder Fähigkeit hat dieses oder jenes zu tun. Aber Gott hilft jedem der ihn aufrichtig in Jesus bittet. Manchmal denkt man er hilft nicht, aber irgendwann erkennt man das er doch geholfen hat, weil man die Hilfe erst später versteht. Also ist nichts gefordert weil man alles erbitten kann.
@indy
Das mag Deine persönliche Glaubensauffassung sein, sie ist Dir sicherlich unbenommen. Mir ging es aber eher um neutestamentalische Belege Deiner "Forderungen" bzgl. christl. Lebenshaltung. Deine Beschreibung hat mich - daher mein Hinweis - an das Verhalten der Pharisäer erinnert, denen dieser Jesus durch seine Kritk (an einem solchen Verhalten) mächtig auf die Füße getreten ist!
Gruß
(07-08-2010, 23:14)alwin schrieb: @indy
Das mag Deine persönliche Glaubensauffassung sein, sie ist Dir sicherlich unbenommen. Mir ging es aber eher um neutestamentalische Belege Deiner "Forderungen" bzgl. christl. Lebenshaltung. Deine Beschreibung hat mich - daher mein Hinweis - an das Verhalten der Pharisäer erinnert, denen dieser Jesus durch seine Kritk (an einem solchen Verhalten) mächtig auf die Füße getreten ist!
Gruß Haben Pharisäer Leprakranke gepflegt? Ihr Geld an Arme verteilt?
Auf die Worte Jesu gehört? Welches Verhalten der Pharisäer soll denn christlich gewesen sein? Was Jesus ihnen vorwarf war, das sie die Werke Jesu sahen und die Wahrheit Gottes hörten und trotzdem nicht glaubten
weil sie durch Jesus ihre Felle davon schwimmen sahen und sie nicht mehr den Ehrenplatz an den Tischen der Reichen einnehmen sollten. Wie es bei den heutigen "Kirchenfürsten" immer noch der Fall ist. Und das sie die Gebote Gottes durch menschliche Überlieferung ersetzt haben
durch die sie auch Jesus ausgeliefert haben.
Lies Dir lieber mal die Geschichte vom reichen Jüngling durch.
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(07-08-2010, 22:49)Der-Einsiedler schrieb: (07-08-2010, 22:30)petronius schrieb: bisher produzierst du nur sprechblasen mit heißer luft
Weiss ich nicht, Petronius. Ich denke, Indymaya will sagen, dass man sich DURCH BEISPIEL "outen" soll und nicht durch irgendwelche Hinweise, dass man Christ sei
natürlich
sie predigt wasser und trinkt wein - das will ich sagen
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einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
Hi indy,
Zitat:Also ist erkannt werden wichtig. Wenn man durch christliches Verhalten das Interesse der Menschen an Jesus weckt, dessen Worte man ja in die Tat umsetzt, kann man dieses Interesse auch befriedigen und sich zu Jesus bekennen.
"Christliches" Verhalten - ich nehme das mal als Synonym für Nächstenliebe - sollte meiner Meinung nach zu gar nichts führen, außer, dass es einem Menschen besser geht, dass ihm geholfen wird und/oder dass er Lösungsansätze für ein Problem findet etc. In so einem Verhalten hat auch eine Mission nichts zu suchen, meiner Meinung nach.
Überhaupt halte ich Mission für ungemein schwierig. Die Umkehr kann nur aus einem selbst heraus geschehen und Gott ist nichts, was "gnostisch" erkannt werden kann, sondern Einer, der sich offenbart. Der Mensch hat hier kein Zutun.
Dass mit dem Christsein und dem Verbrechen ist ein schwieriges Thema. Wer gegen den Menschen sündigt, sündigt auch gegen Gott, wer gegen Gott sündigt, sündigt auch gegen den Menschen. Man kann keine Todsünde begehen und ehrlichen Herzens Christus folgen. Man kann aber sehr wohl Christ sein und lässliche Sünde begehen; steht nun die Frage im Raum, in welchem Maße wie freiwillig und bewusst diese Taten geschehen sind, um die es hier geht.
Viele Grüße
Lars
(08-08-2010, 08:39)Lars schrieb: "Christliches" Verhalten - ich nehme das mal als Synonym für Nächstenliebe - sollte meiner Meinung nach zu gar nichts führen, außer, dass es einem Menschen besser geht, dass ihm geholfen wird und/oder dass er Lösungsansätze für ein Problem findet etc. In so einem Verhalten hat auch eine Mission nichts zu suchen, meiner Meinung nach.
Überhaupt halte ich Mission für ungemein schwierig. Die Umkehr kann nur aus einem selbst heraus geschehen und Gott ist nichts, was "gnostisch" erkannt werden kann, sondern Einer, der sich offenbart. Der Mensch hat hier kein Zutun. Hier geht es aber darum, das das "Synonym" lügt, plündert und mordet.
Und auch hat der Mensch gegenüber Gott sehr wohl "Zutun" indem er ihn bittet.
Christ sein, ist keine Nationalität sondern ein Leben im Geist Jesu und jemand der ihn nicht kennt und trotzdem so handelt, wird, wenn er von ihm hört interessiert sein und ihn auch lieben, weil sie den selben Geist
haben. Es gibt genug positive Beispiele, die, die Mission Jesu bekannt werden lässt. Kaiser ,Könige und Päpste regieren das weltliche. Jesus ist der König des Himmelreichs und auf ihn sollen alle Christen hören.
"Deshalb, an ihren Früchten werdet ihr sie erkennen"(Mt.7,20)
(08-08-2010, 08:06)petronius schrieb: natürlich
sie predigt wasser und trinkt wein - das will ich sagen Gut, sage ich Dir ein Beispiel meines "Lebenswandels":
Eins meiner Hobbys ist Langstreckenlauf und auf diesen Strecken grüße ich jeden der mir begegnet, Spaziergänger, Reiter, Hundeführer, Biker, Nordicwalker und Läufer, weil Jesus es gesagt hat.
Jetzt warte ich auf Dein: Wow!
Der-Einsiedler
Unregistered
(08-08-2010, 10:05)indymaya schrieb: Eins meiner Hobbys ist Langstreckenlauf und auf diesen Strecken grüße ich jeden der mir begegnet, Spaziergänger, Reiter, Hundeführer, Biker, Nordicwalker und Läufer, weil Jesus es gesagt hat.
Ich grüsse auch jeden, der mir begegnet. Ich mache das aus einem inneren Bedürfnis, weil ich die Menschen mag, und nicht weil es mir irgendwer "gesagt" hat.
Ich verstehe nicht, dass für manche Menschen immer alles, was man aus Freundlichkeit, Mitgefühl etc. tut, zum "Befehl Jesu" werden muss. Könnt Ihr denn nicht von alleine auf so was kommen? Mich hat das meine atheistische Mutter gelehrt, das nennt sich "Erziehung zur Freundlichkeit und zur Höflichkeit" und das hatte und hat mit Gott oder Jesus nichts zu tun. Ich finde es schade, dass manche für solche Selbstverständlichkeiten immer eine "höhere Order" zu brauchen scheinen.
Gruss
DE
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