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bewertung von gottesbildern
(10-09-2012, 16:35)Bella schrieb:
(10-09-2012, 16:10)schmalhans schrieb: Nicht Religion an sich ist gewalttätig. Es gibt aber religiös motivierte Gewalt.

...und atheistisch motivierte. Wenn Menschen religiöse Gebäude zerstören, Gläubige umerziehen oder töten, also die Religion an sich ausrotten wollen, dann ist das atheistisch motivierte Gewalt. Denn dann zählt für diesen Menschen die angeblich beglückende Zukunft ohne Religion mehr als das Leben der Gläubigen.

Welcher Atheist tut das, im Namen des Atheismus? Ich bitte um Beispiele.

(10-09-2012, 16:35)Bella schrieb:
(10-09-2012, 16:10)schmalhans schrieb: Es gibt keine säkulare Gewalt, das ist Unsinn. Säkularität bedeutet Trennung von Staat und Kirche.

Du hast Recht. Nennen wir es lieber Gewalt ohne Gottesbezug, vielleicht "profane Gewalt".

Gewalt ist immer profan, nicht sakral (außer vielleicht eine Opferung). Also was willst du damit sagen?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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(10-09-2012, 13:00)Bella schrieb:
(08-09-2012, 08:40)petronius schrieb:
(07-09-2012, 22:08)Gundi schrieb: Es gibt doch auch unter den Nicht-Gläubigen Menschen denen alles egal ist.

die predigen aber nicht scheinheilig das gegenteil und kommen sich dabei noch soooo viel besser vor

Denk mal kurz an die atheistischen Religionshasser wie Mao-tse-tung und Stalin.
Die ihre Ideen über Leichen umsetzten und nebenbei religiöse Orte schändeten und Gläubige ermorden ließen.

wo haben die gepredigt?

und was?
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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(10-09-2012, 15:56)Bella schrieb: Sekularismus und Kommunismus eigenen sich als Plattform für Atheisten

plattform wofür?

und inwiefern besteht hier eine wesensverwandheit, sodaß du hier beides gleichwertig nebeneinander stellst?

(10-09-2012, 15:56)Belladateline='1347285384' schrieb: Beispiel: Ehekräche, Diebstähle, Mord und Totschlag im Alltag, die Kriege der ETA, der RAF, der Amerikaner im Nahen Osten, der Drogenmafia, der Mafia, der Oligarchen, der Separatisten dieser Welt. Die Opfer des Holocausts, Stalins, Maos, Castros.

Alles ganz klar sekulare Gewalt. Nichts davon wird im Namen Gottes begangen.

macht das die im namen gottes begangene besser?

genau das mein ich ja: säkulare gewalttäter halten wenigstens keine salbungsvollen predigten darüber, wie toll doch ihre haltung und handlungen im vorgeblichen auftrag gottes seien
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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[Vorletzten Beitrag v. Petronius entfernt, weil off-topic./Ekkard]
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
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Zum Thema atheistisch/religiös motivierte Gewalt: Vielleicht würde es helfen, den Atheismus hier genauer zu definieren, bzw. zu unterteilen?


Ich wage mal zu behaupten, dass es keine buddhistisch motivierte Gewalt gibt. (Oder? Wäre in der Sache ja... inkonsequent.)

Ebenso behaupte ich jetzt mal, dass es keine atheistische Gewalt gibt, sehr wohl aber anti-theistische. (Das ist ja aber ein Unterschied.) Aus meiner Perspektive wäre Gewalt im Namen meines Glaubens, bzw. Nicht-Glaubens ziemlich schwachsinnig. Deshalb denke ich, dass jemand, der solche Gewalt gutheißt, nicht die gleiche Art von "Unglauben" hat, wie ich.
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Vielleicht nicht buddhistisch motivierte Gewalt, doch leider wird auch der Buddhismus von manchen ostasiatischen Gruppen als Vorwand für Streitigkeiten missbraucht,..
Aut viam inveniam aut faciam
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(17-09-2012, 12:18)d.n. schrieb: Vielleicht nicht buddhistisch motivierte Gewalt, doch leider wird auch der Buddhismus von manchen ostasiatischen Gruppen als Vorwand für Streitigkeiten missbraucht,..

Missbraucht ja, aber das ist ja dann noch einmal eine ganz andere Schiene. Was ich meinte war, dass nicht nur der "Glaube" vielschichtig genug ist, um eine Unterscheidung in Sachen Gewalt zu rechtfertigen, sondern vielleicht auch der "Nicht-Glaube".
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(17-09-2012, 12:40)Keksdose schrieb: Missbraucht ja, aber das ist ja dann noch einmal eine ganz andere Schiene

jein

den diese ausrede gebrauchen ja auch alle anderen religionen, in deren namen gewalt ausgeübt wird
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
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Nur wird in den aktuellen Konflikten eher das Argument "Ich verteidige mich gegen die Hindus/Moslems, die mich vertreiben wollen, usw,.." angeführt um ursprüngliche Landstreitigkeiten "aufzuwerten",..
Aut viam inveniam aut faciam
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(17-09-2012, 12:11)Keksdose schrieb: Ich wage mal zu behaupten, dass es keine buddhistisch motivierte Gewalt gibt. (Oder? Wäre in der Sache ja... inkonsequent.)

War das nicht im Bürgerkrieg auf Sri Lanka der Fall?

Ansonsten erinnere ich an die olympischen Spiele von Peking wo es in Lhasa und ganz Tibet auch zu gewalttätigen Auseinandersetzungen kam.
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Diese waren aber politisch motiviert.
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)
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