28-08-2012, 22:48
Die Threadfrage ist m. E. gar nicht zu beantworten. Denn die gesamte kulturhistorische Situation wird durch die Existenz der Heiligen Schriften bestimmt.
Nach einem sehr langsamen Prozess der gesellschaftlichen Neuorientierung an anderen Philosophien kann ich mir auch eine andere "kulturhistorsche Situation" vorstellen, die nicht bis tief in die Gesetze hinein von ursprünglich jüdisch-christlichen Vorstellungen durchdrungen ist. Im Augenblick sehe ich keine Ansätze dazu. Insofern sind die Texte wertvolle Quelle dessen, was diese Kultur ausmacht.
Ich sehe selbst, das kommt nicht so rüber, wie ich es meine: Die Existenz dieser Quelle heißt nicht, dass sich unsere Kultur, wo sie noch Kultur ist, an diese Texte hält. Sie hat sich auf dieser Grundlage weiterentwickelt. Aber ohne diese Grundlage würde vieles unverständlich z. B. der Umgang mit Verbrechen und Verbrechern. In Vielem stehen wir heute in Opposition zur Hl. Schrift z. B. bei drakonischen/todeswürdigen Strafen. Aber wir würden nicht einmal wissen, dass wir uns weiterentwickel haben, gäbe es die "Schrift" (schriftliche Tradition) nicht.
Nach einem sehr langsamen Prozess der gesellschaftlichen Neuorientierung an anderen Philosophien kann ich mir auch eine andere "kulturhistorsche Situation" vorstellen, die nicht bis tief in die Gesetze hinein von ursprünglich jüdisch-christlichen Vorstellungen durchdrungen ist. Im Augenblick sehe ich keine Ansätze dazu. Insofern sind die Texte wertvolle Quelle dessen, was diese Kultur ausmacht.
Ich sehe selbst, das kommt nicht so rüber, wie ich es meine: Die Existenz dieser Quelle heißt nicht, dass sich unsere Kultur, wo sie noch Kultur ist, an diese Texte hält. Sie hat sich auf dieser Grundlage weiterentwickelt. Aber ohne diese Grundlage würde vieles unverständlich z. B. der Umgang mit Verbrechen und Verbrechern. In Vielem stehen wir heute in Opposition zur Hl. Schrift z. B. bei drakonischen/todeswürdigen Strafen. Aber wir würden nicht einmal wissen, dass wir uns weiterentwickel haben, gäbe es die "Schrift" (schriftliche Tradition) nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard