10-09-2012, 12:20
Die "Konstruktion" war ursprünglich ganz anders:
Nach dem AT gehören die gesellschaftlichen Regeln zum Vertrag der Israeliten mit Gott - eine geniale Konstruktion, weil sie im Grunde nicht mehr über Gott zu sagen braucht, als das erste Gebot. Der Vertrag gibt den Menschen eine Gesellschaftsordnung, nach der sich leben lässt. Und die kann man im Prinzip (mündliche Tradition) weiterentwickeln, was Levitikus auch tut - zur Ehre Gottes und nicht weil Gott alle diese Regeln erfunden hätte. Das haben schon die levitischen Priester geschafft. Man sollte vielleicht die Bekräftigungsformel "das Wort des HErrn kam auf ihn", als das nehmen, was sie ist und nicht mehr. M. E. hat Gott auch damals nichts gesagt. Die Regeln sind nur "in seinem Sinne" und für das Vertragsvolk aufgestellt und verkündet worden.
Dieses "autoritäre Verhalten" ist ja über viele Jahrhunderte normal gewesen, heißt aber nicht, dass man es für alle Zeit beibehalten muss.
Nach dem AT gehören die gesellschaftlichen Regeln zum Vertrag der Israeliten mit Gott - eine geniale Konstruktion, weil sie im Grunde nicht mehr über Gott zu sagen braucht, als das erste Gebot. Der Vertrag gibt den Menschen eine Gesellschaftsordnung, nach der sich leben lässt. Und die kann man im Prinzip (mündliche Tradition) weiterentwickeln, was Levitikus auch tut - zur Ehre Gottes und nicht weil Gott alle diese Regeln erfunden hätte. Das haben schon die levitischen Priester geschafft. Man sollte vielleicht die Bekräftigungsformel "das Wort des HErrn kam auf ihn", als das nehmen, was sie ist und nicht mehr. M. E. hat Gott auch damals nichts gesagt. Die Regeln sind nur "in seinem Sinne" und für das Vertragsvolk aufgestellt und verkündet worden.
Dieses "autoritäre Verhalten" ist ja über viele Jahrhunderte normal gewesen, heißt aber nicht, dass man es für alle Zeit beibehalten muss.
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard