10-09-2012, 21:44
(10-09-2012, 21:28)Ekkard schrieb: Es gibt keine "Gewissheit seiner Existenz". Die Frage, woher man die Gewissheit nimmt, ist sinnleer. Religiöse Gewissheiten bestehen nur, wenn man Gott voraus setzt. Die Vorstellungen von und über Gott sind ganz sicher von Menschen erdacht.
Und damit also "Gott" selbst? Die Frage nach der Gewissheit ist die Frage schlechthin, denn wer keine Gewissheit hat, zweifelt beständig - an sich, an Gott, am Sinn des Lebens. Sind religiöser Menschen vielleicht deshalb so "verspannt"? Aus Unsicherheit?
(10-09-2012, 21:28)Ekkard schrieb:(10-09-2012, 13:01)schmalhans schrieb: Wie aber wurde denn der "Vertrag der Israeliten mit Gott" abgeschlossen?Gute Frage, die zeigt, warum man "heilige Schriften" braucht.
Sie erklären aber nicht, wie Gott mit den Israeliten kommuniziert hat (außer brennende Büsche und Steintafeln). Selbstverständlich ist mir bekannt, dass es um 500 v.u.Z. noch keine Wissenschaft im heutigen Sinne gab. Schließlich bin ich derjenige in diesem Forum, der oft genug auf die Entwicklung des Bewusstseins hinweist. Also - wie kommuniziert Gott mit seinen Schäfchen?
Es gibt weder gut noch böse in der Natur, es gibt keine moralische Entgegensetzung, sondern es gibt eine ethische Differenz. (Gilles Deleuze)