11-09-2012, 12:56
(11-09-2012, 12:37)schmalhans schrieb:(11-09-2012, 12:28)Gundi schrieb:(11-09-2012, 12:11)schmalhans schrieb: Wir drehen uns im Kreis. Denn wir haben ja bereits festgestellt, dass Gott genau das nicht tut, dass er für die Menschen nicht erkennbar ist, also auch nicht, dass er das Leben der Menschen lenkt. Woher sollte ich denn wissen, dass er mein Leben lenkt, wenn ich das gar nicht erkennen kann?
Vieleicht ist das der Kern vom Glauben, dass man einfach darauf vertraut?
Worauf vertraut? Dass es Gott gibt?
Ja, und darauf dass es noch ein Jenseits gibt.
(11-09-2012, 12:11)schmalhans schrieb: aber wozu? Warum nehme ich mein Leben nicht selbst in die Hand, sondern "vertraue" darauf, dass Gott es schon richten wird?
So einfach ist das in der Realität ja meist nicht. Auch die Gläubigen leben ganz normal ihr Leben, so wie es Atheisten auch tun.
Aber Gottesglaube kann in schwierigen Zeiten beispielsweise dem Gläubigen natürlich eine Hilfe sein. Ich merke das zb. bei Todesfällen, dass die mir bekannten Christen in diesen Zeiten wesentlich aktiver ihren Glauben praktizieren.
Das hat ja nix damit zu tun, dass sie ihr Leben nicht in die eigene Hand nehmen. Aber der Glaube kann zb. in diesem Moemnt bei der Trauer helfen.
Das Gläubige auch aktiv das Leben gestalten und sich engagieren hatten wir ja schon mal diskutiert.