12-09-2012, 12:16
Aber Religionen und sonstige Weltanschauungen wird es immer und immer wieder geben. Auch schon deshalb braucht man Glaubensbücher, um belegen zu können, dass Glaube eben nicht Ideologie sein darf. Die viel gescholtene "widersprüchliche" Tradition mit ihren ganz unterschiedlichen Texten zeigt, dass Ideologien Verengungen sind, die ganz und gar verlogen sind.
Menschenrechte:
Wenn ich Gott vertraue, meine mir zugeordnete Würde und Verantwortlichkeit Ernst nehme, dann werde ich niemanden bestehlen, vor Gericht fälschlich belasten, seine/ihre Partner/in aus Machtkalkül ausspannen, umbringen oder ganz allgemein meine Interessen gegen die Anderer mit aller Macht durchdrücken und damit deren Lebensgrundlagen zerstören. Und das gilt für Einzelentscheidungen wie auch für die Mitarbeit in politischen Gremien.
Die ersten demokratischen Grundstrukturen, als überall noch der Feudalismus herrschte, wurden übrigens von den Reformatoren, allen voran Luther in die Kirchen der Reformation eingeführt. Demokratie - zumindest ihre "repräsentative" Form - passt also sehr gut ins religiöse Leitbild, das durchaus aus der Heiligen Schrift stammt.
Ich weiß nicht, warum man das ignorieren oder "wegschmeißen" sollte?
Menschenrechte:
(12-09-2012, 08:03)Lelinda schrieb: ... oberste Richtschnur. Und zwar nicht, weil irgendein Gott das befiehlt, sondern weil jeder Mensch allein aufgrund der Tatsache, dass er ein Mensch ist, das Recht auf Menschenwürde hat.Ja, das ist aber die christliche Botschaft! Irgendwie herrscht wohl die Meinung, Gott sei Befehlsgeber. Die Befreiung von rein menschlichen Machtspielen kommt leider in dem Bibelwort: "Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen." nicht richtig zum Ausdruck - zumal dann, wenn mir Kirchenobere sagen, was ich zu denken habe.
Wenn ich Gott vertraue, meine mir zugeordnete Würde und Verantwortlichkeit Ernst nehme, dann werde ich niemanden bestehlen, vor Gericht fälschlich belasten, seine/ihre Partner/in aus Machtkalkül ausspannen, umbringen oder ganz allgemein meine Interessen gegen die Anderer mit aller Macht durchdrücken und damit deren Lebensgrundlagen zerstören. Und das gilt für Einzelentscheidungen wie auch für die Mitarbeit in politischen Gremien.
Die ersten demokratischen Grundstrukturen, als überall noch der Feudalismus herrschte, wurden übrigens von den Reformatoren, allen voran Luther in die Kirchen der Reformation eingeführt. Demokratie - zumindest ihre "repräsentative" Form - passt also sehr gut ins religiöse Leitbild, das durchaus aus der Heiligen Schrift stammt.
Ich weiß nicht, warum man das ignorieren oder "wegschmeißen" sollte?
Mit freundlichen Grüßen
Ekkard
Ekkard