Dass man seine Eltern ehren soll, ist vermutlich ein angeborener Grundgedanke, so wie es ein biologischer Instinkt ist, sich um seine eigenen Kleinkinder zu kümmern. Und die Goldene Regel, die es in vielen Kulturen geben soll, ist wahrscheinlich entstanden, weil der Mensch eben die Fähigkeit hat, sich in seine Mitmenschen hineinzuversetzen. Sonst hätte diese Regel ja gar keinen Bezug. Und sich in einen Mitmenschen hineinversetzen zu KÖNNEN (ich weiß: man kann sich auch dagegen sperren) ist eine angeborene Fähigkeit.
Ein Beispiel für überkulturell verbreitete Verhaltensregeln: Buddha soll gesagt haben, man solle Leute die deutlich älter als man selbst sind, behandeln wie man seine eigenen Eltern behandeln würde, Kinder, wie man eigene Kinder behandeln würde, und Gleichaltrige wie eigene Geschwister. Genau die gleiche Verhaltensregel soll es auch bei den Pygmäen geben (Quelle habe ich leider nicht zur Hand; ich habe das vor vielen Jahren mal gelesen und zwar unabhängig einmal von Buddha und einmal von den Pygmäen).
Da kaum anzunehmen ist, dass Buddhisten und Pygmäen viel Kontakt haben oder gar früher hatten, scheint es sich dabei um eine soziale Norm zu handeln, die so plausibel und nachvollziehbar ist, dass man an mehreren Stellen der Welt in verschiedenen Kulturen unabhängig darauf gekommen ist. Auch die Feindesliebe soll an verschiedenen Orten "erfunden" worden sein.
Grundsätzlich scheint es sich bei diesen Goldenen Regeln also um Normen zu handeln, die sich in vielen Gesellschaften geradezu aufdrängen, gleichgültig welche Religion dort vorherrscht.
Ein Beispiel für überkulturell verbreitete Verhaltensregeln: Buddha soll gesagt haben, man solle Leute die deutlich älter als man selbst sind, behandeln wie man seine eigenen Eltern behandeln würde, Kinder, wie man eigene Kinder behandeln würde, und Gleichaltrige wie eigene Geschwister. Genau die gleiche Verhaltensregel soll es auch bei den Pygmäen geben (Quelle habe ich leider nicht zur Hand; ich habe das vor vielen Jahren mal gelesen und zwar unabhängig einmal von Buddha und einmal von den Pygmäen).
Da kaum anzunehmen ist, dass Buddhisten und Pygmäen viel Kontakt haben oder gar früher hatten, scheint es sich dabei um eine soziale Norm zu handeln, die so plausibel und nachvollziehbar ist, dass man an mehreren Stellen der Welt in verschiedenen Kulturen unabhängig darauf gekommen ist. Auch die Feindesliebe soll an verschiedenen Orten "erfunden" worden sein.
Grundsätzlich scheint es sich bei diesen Goldenen Regeln also um Normen zu handeln, die sich in vielen Gesellschaften geradezu aufdrängen, gleichgültig welche Religion dort vorherrscht.