01-10-2012, 08:46
(01-10-2012, 07:56)Lelinda schrieb: Die "neue" scheint die zu sein, dass Jesus als automatische Konsequenz seines sündlosen Verhaltens gekreuzigt wurde, was nicht passiert wäre, hätte er nicht gerade in jener Zeit in jener (von den Römern besetzten) Gegend gewirkt.
Ist das so richtig?
ich verstehe ekkards "neue theologie" so, daß sie sich nicht mehr auf gott als irgendwie real existentes bezieht, sondern diese vier buchstaben nur eine tradierte chiffre darstellen, unter der sich rein aus gewohnheitsgründen menschen zusammenfinden, um anständig zu leben
entsprechend wird alles, und notfalls eben auch die geschichten um kreuzigung und auferstehung, als wortreiche und levantiisch-blumige umschreibung von "sei anständig!" verstanden
kirche bzw. christentum sind also sowas wie ein lions-club für arme. die lions wollen ja auch nur gutes tun und nennen sich "löwen", ohne natürlich welche zu sein. entsprechend nennen sich halt die gutmenschen nach ekkard "christen", ohne an einen realen christus zu glauben
einen gott, den es gibt, gibt es nicht (bonhoeffer)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)
einen gott, den es nicht gibt, braucht es nicht (petronius)